Aktuelle Meldungen
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| Informationsveranstaltung
© Caspar David Friedrich

Promotionstag des Fachbereichs Geschichte/Philosophie

Informationsveranstaltung für fortgeschrittene Studierende und Doktorand:innen

Am 22. Januar 2026 findet der Promotionstag des Fachbereichs Geschichte/Philosophie statt. Die Veranstaltung für fortgeschrittene Studierende und Doktorand:innen findet in Raum JO 101 statt und soll aus verschiedenen Perspektiven zu allen praktischen Anliegen einer Promotion am Fachbereich informieren.

| Öffentlicher Vortrag
© Institut für Didaktik der Geschichte

Wie Klänge und Töne Geschichte beeinflussen

Antrittsvorlesung von Geschichstdidaktiker Dr. Manuel Köster am 3. November 2025

In seiner Antrittsvorlesung an der Universität Münster wird Dr. Manuel Köster vom Institut für Didaktik der Geschichte das Forschungsfeld der „Sound History“ thematisieren. Unter dem Titel „Geschichte hören? Geschichtsdidaktische Perspektiven auf die akustische Dimension vergangener Lebenswelten“ beleuchtet der Vortrag die Relevanz der Töne und Klänge für das historische Lernen. Die öffentliche Veranstaltung beginnt am 3. November um 12:15 Uhr im Hörsaal F 4 im Fürstenberghaus. Interessierte sind willkommen.

| Pressemitteilung [fb8]
© Uni MS | Stefan Klatt

Universität Münster ehrt Philosophen Gethmann

Verleihung der Ehrendoktowürde am 24. Oktober 2025

Der Philosoph Professor Dr. Dr. h. c. Carl Friedrich Gethmann wird mit der Ehrendoktorwürde des Fachbereichs Geschichte/Philosophie ausgezeichnet. Er verbindet in seinem Lebenswerk in einzigartiger Weise die Reflexion auf grundlegende und methodologische Fragen seiner Disziplin mit der praktischen Anwendung philosophischer Expertise bei der Politikberatung und im gesellschaftlichen Diskurs.

| Pressemitteilung [Stadt Münster]
© Markus Bomholt

Neue Ausstellung beleuchtet Kolonialzeit in Münster

„Themenraum Kolonialismus“ ab 23. August 2025 im Stadtmuseum

Die Sonderausstellung „Themenraum Kolonialismus“ im Stadtmuseum nimmt vom 23. August 2025 bis zum 15. Februar 2026 die Spuren der deutschen Kolonialherrschaft und seine Folgen in den Fokus. Exponate aus den Jahren zwischen 1884 und 1918 mit Münsterbezug verdeutlichen, wie Völkerschauen, Kolonialwarenläden und zeitgenössische Alltagswaren auch in Münster Stereotype unterstützten und wie facettenreich die Auswirkungen der Kolonialpolitik bis heute sind. Die Präsentation ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Stadtmuseums Münster, des Historischen Seminars und des Instituts für Didaktik der Geschichte der Universität Münster mit zwölf weiteren Partnerinstitutionen.

| Pressemitteilung [upm]
© Uni MS | Stefan Klatt

Ein Schreibtisch mit Geschichte

Philosoph Hans Blumenberg verfasste in Münster berühmte Werke – sein Tisch wird bis heute genutzt

Im Philosophischen Seminar gibt es einen alten Schreibtisch, der schon einige Umzüge überstanden und bei vielen Geistesblitzen, gründlichem Nachdenken und der Entstehung wichtiger Schriften dabei war. Zu seinen Nutzern zählt auch der berühmte Philosoph Hans Blumenberg. Der Dienst am Schreibtisch spielt eine zentrale Rolle in seinem Schaffen und in mehreren Werken über ihn.

| Pressemitteilung [LWL]
© LWL | Christiane Cantauw

Julius Virnyi erhält Karl-Zuhorn-Preis des LWL

Preisverleihung am 8. Juli in der Maschinenhalle des LWL-Museums Schiffshebewerk Henrichenburg

Der Land­schafts­ver­band Westfalen-Lippe (LWL) vergibt in Kooperation mit der Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen seinen Karl-Zuhorn-Preis (LWL-Wissenschaftspreis) in der Kategorie Nachwuchsförderung in die­sem Jahr an den Kulturanthropologen Julius Virnyi. Er erhält den mit 10.000 EUR dotierten Preis für seine Erforschung von akademische Ehrungen sowie Namensänderungen im Bereich der historischen Alltagskulturforschung.

| Öffentliche Podiumsdiskussion
© dpa-news | Kay Nietfeld

„Was kümmert mich die Ukraine?“

Podiumsdiskussion am 9. Juli 2025

Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 9. Juli 2025 werden Dr. Franziska Davies und Dr. Kateryna Rietz-Rakul unter der Moderation der Osteuropahistorikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius die sehr heterogenen deutschen Positionen zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine beleuchten. Neben Versäumnissen der deutschen Gesellschaft mit Blick auf die Ukraine wird es auch um Besonderheiten der Wahrnehmung des Ukraine-Kriegs in Ost- und Westdeutschland gehen.

| Öffentlicher Vortrag
© Wikimedia.org | Bene16

Mittelalterliche Leprosorien in Deutschland: Standorte – Bauliche Reste – Daten

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Wagner am 11. Juli 2025

Im ausgehenden Mittelalter und am Beginn der Neuzeit gab es im heutigen Deutschland mehr als 1.000 Häuser und Anlagen, in denen, wie in Münster-Kinderhaus, Leprakranke lebten und versorgt wurden. Die Gesellschaft für Leprakunde (GfL) hat es sich zur Aufgabe gestellt, Informationen zu diesen Orten zu erfassen. In einem Open-Air-Vortrag beim SchlauRaum-Festival stellt Prof. Dr. Wolfgang Wagner ein Projekt der GfL zur Onlinepräsentation der Rechercheergebnisse vor.