Aktuelle Veranstaltungen
© Uni MS - Judith Kraft
| Pressemitteilung [Stadt Münster]
© Markus Bomholt

Neue Ausstellung beleuchtet Kolonialzeit in Münster

„Themenraum Kolonialismus“ ab 23. August 2025 im Stadtmuseum

Die Sonderausstellung „Themenraum Kolonialismus“ im Stadtmuseum nimmt vom 23. August 2025 bis zum 15. Februar 2026 die Spuren der deutschen Kolonialherrschaft und seine Folgen in den Fokus. Exponate aus den Jahren zwischen 1884 und 1918 mit Münsterbezug verdeutlichen, wie Völkerschauen, Kolonialwarenläden und zeitgenössische Alltagswaren auch in Münster Stereotype unterstützten und wie facettenreich die Auswirkungen der Kolonialpolitik bis heute sind. Die Präsentation ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Stadtmuseums Münster, des Historischen Seminars und des Instituts für Didaktik der Geschichte der Universität Münster mit zwölf weiteren Partnerinstitutionen.

| Öffentliche Podiumsdiskussion
© dpa-news | Kay Nietfeld

„Was kümmert mich die Ukraine?“

Podiumsdiskussion am 9. Juli 2025

Bei einer öffentlichen Podiumsdiskussion am 9. Juli 2025 werden Dr. Franziska Davies und Dr. Kateryna Rietz-Rakul unter der Moderation der Osteuropahistorikerin Prof. Dr. Ricarda Vulpius die sehr heterogenen deutschen Positionen zu Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine beleuchten. Neben Versäumnissen der deutschen Gesellschaft mit Blick auf die Ukraine wird es auch um Besonderheiten der Wahrnehmung des Ukraine-Kriegs in Ost- und Westdeutschland gehen.

| Öffentlicher Vortrag
© Wikimedia.org | Bene16

Mittelalterliche Leprosorien in Deutschland: Standorte – Bauliche Reste – Daten

Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Wagner am 11. Juli 2025

Im ausgehenden Mittelalter und am Beginn der Neuzeit gab es im heutigen Deutschland mehr als 1.000 Häuser und Anlagen, in denen, wie in Münster-Kinderhaus, Leprakranke lebten und versorgt wurden. Die Gesellschaft für Leprakunde (GfL) hat es sich zur Aufgabe gestellt, Informationen zu diesen Orten zu erfassen. In einem Open-Air-Vortrag beim SchlauRaum-Festival stellt Prof. Dr. Wolfgang Wagner ein Projekt der GfL zur Onlinepräsentation der Rechercheergebnisse vor.

| Öffentliche Veranstaltung
© Archäologisches Museum

Archäologisches Museum erhält Weihrelief als Langfristleihgabe

Feierliche Übergabe am 25. Juni 2025

Als Geste der Wertschätzung stellt das Museum Thessaloniki dem Archäologischem Museum ein Weihrelief als Langfristleihgabe zur Verfügung. Das spannende Artefakt aus dem 1. Jahrhundert v. Chr. wird am 25. Juni 2025 um 17:45 Uhr feierlich übergaben. Im Anschluss hält Dr. Kalliopi Chatzinikolaou im Rahmen der Karl-Lehmann-Hartleben-Vorlesung einen Vortrag zum Thema „Ancestral Cults of the Macedonians through the Royal Minting“. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

| Öffentliche Veranstaltung
© Institut für Interdisziplinäre Zypern-Studien / Bing

Feierliche Neueröffnung des Instituts für Interdisziplinäre Zypern-Studien

Festakt mit Empfang am 3. Juli 2025

Mit einem Festakt in Hörsaal F5 (Fürstenberghaus, Domplatz 20–22) wird das Institut für Interdisziplinäre Zypern-Studien am Donnerstag, den 3. Juli 2025  wiedereröffnet. Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr. Im Anschluss wird zu einem Empfang im Archäologischen Museum geladen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Um Anmeldung wird gebeten.

| Öffentliche Führungen
© Archäologisches Museum | Yannik Oberhaus

Energie in der Antike

Führungen im Archäologischen Museum im Juni 2026

Das Archäologische Museum bietet im Juni verschiedene Führungen zum Thema „Energie und Zukunft“ an. Dabei geht es um nachhaltige Wiederverwendung von Scherben oder Mumienetiketten sowie um antike Energieformen: So lieferte das Feuer Energie für die Nahrungszubereitung und für das Prägen von Münzen. Die Führungen, die als Teil des Dossiers „Energie für die Zukunft“ der Universitäts-Pressestelle stattfinden, beginnen sonntags um 14:15 Uhr.

| Öffentlicher Vortrag
© Raimond Spekking | Wikimedia

Denkmalpflege in Köln war nie langweilig

Vortrag in der Reihe „Denkmalpflege als Beruf“ am 18. Juni 2025

Im Rahmen der Vortragsreihe „Denkmalpflege als Beruf“ lädt das Institut für Kunstgeschichte in Zusammenarbeit mit der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen zu einem Vortrag von Prof. Dr. Hiltrud Kier (Bonn) ein. Die ehemalige Kölner Stadtkonservatorin und ehemalige Generaldirektorin der Museen der Stadt Köln spricht am 18. Juni 2025 in Hörsaal 102 des Philosophikums unter dem Titel „Denkmalpflege in Köln war nie langweilig“. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr c.t..

| Wissenschaftliche Tagung
© ENPA

Anthropologies and Psychologies in Inter/Action – Engaging Interdisciplinary Perspectives

Internationale Tagung am 11. bis 13. Juni 2025

Fragen zu psychischer Gesundheit, Bildung und Erziehung widmet sich die dritte Konferenz des European Network for Psychological Anthropology (ENPA) am 11. bis 13. Juni 2025 an der Universität Münster. „Dieses Jahr stehen die Schnittstellen zwischen psychologischer Anthropologie und anthropologischer Psychologie im Mittelpunkt der Konferenz“, erläutert Veranstalter Prof. Dr. Thomas Stodulka. Die Konferenz beleuchte darüber hinaus Perspektiven zur Diversifizierung und Dekolonialisierung von Forschungsmethoden und Lehrplänen. Interessierte sind willkommen. Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Konferenzsprache ist Englisch.

| Konferenz
© picture alliance / Sipa USA | Matthew Rodier

„Es geht nicht um eine Militarisierung der Forschung“

Internationale und öffentliche Konferenz zur antiken und aktuellen Kriegsführung

Unter der Leitung des Althistorikers Prof. Dr. Patrick Sänger findet vom 29. bis 31. Mai 2025 die internationale öffentliche Konferenz „War in the Ancient World International Conference Münster 2025 – WAWIC 2025“ an der Universität Münster statt – Interessierte sind ohne Anmeldung willkommen. Im Interview schildert der münstersche Professor für Alte Geschichte und Experte für Papyrologie die Inhalte und Ziele der Tagung sowie sein Verständnis von moderner militärgeschichtlicher Forschung.

| Summer School
© Ukrainisch-Deutsche Kulturgesellschaft Tscherniwzi

Erinnerungskulturen am Beispiel der Bukowina

Interdisziplinäre deutsch-ukrainische DAAD-Sommerschule am 7.–16. September 2025

Die Bukowina ist eine historische Region, die sich durch ein plurikulturelles und -religiöses Leben auszeichnete, das teils von friedlichem Miteinander, teils aber auch von Konfrontation, die bis zu extremer Gewalt reichte, geprägt war. Die Sommerschule wird sich aus der Perspektive verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen mit Umgangsweisen in Geschichte und Gegenwart mit der Erinnerung an diese Formen der Koexistenz befassen. Studierende der Universität Münster können sich bis zum 15. Mai 2025 um einen der 10 Teilnahme-Plätze bewerben.