Aktuelle Veröffentlichungen
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The Body in Religion: Images and Practices

Achim Lichtenberger (Hrsg. zus. m. Angelika Lohwasser & Holger Strutwolf)

Körper und Religion gehören auf das Engste zusammen. Der menschliche Körper, der die unmittelbarste Erfahrungsebene des Menschen ist, wird zum Ausdruck und als Projektionsfläche religiöser Vorstellungen genutzt. So sind zum Beispiel Waschungen, Kopfbedeckungen, Geschlechterrollen und Körpermodifikationen oftmals religiös aufgeladen und werden in ein religiöses Bezugssystem integriert. Der Band bringt verschiedene Disziplinen zusammen, die sich in globaler und Zeiten umspannender Perspektive dem Thema widmen.
Erschienen 2025 im Ergon Verlag; ISBN: 978-3-98740-179-4

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© Velbrück Wissenschaft

Philosophie und Rassismus: Debatten und Kontroversen

Franziska Dübgen (Hrsg. zus. mit Marina Martinez Mateo & Ruth Sonderegger)

Worin kann der Beitrag der Philosophie zur Analyse und Kritik von Rassismus liegen? Und auf welche Weise können wir die Philosophie auf der Basis von rassismuskritischen Ansätzen und Kämpfen neu denken? Diese Fragen werden in der gegenwärtigen deutschsprachigen Debatte kontrovers diskutiert. Der vorliegende Band bietet eine Bestandsaufnahme dieser Diskussionen und bringt dabei eine Vielfalt an Methoden, Zugriffen und philosophischen Traditionen in einen Dialog.

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© Nomos

Sozialgeschichte: Einführung

Olaf Blaschke

Jedes gute Geschichtswerk enthält heute zumindest sozialgeschichtliche Anteile. Die frühe Strukturgeschichte und die Historische Sozialwissenschaft der 1970er Jahre wirkten ungeheuer prägend. Ihren Erfolg, bis hinein in die aktuelle Kulturgeschichte, zeichnet diese Einführung nach. Warum bekämpfte die Sozialhistorie die Politik- und Ereignisgeschichte? Wie bereicherten ihre Theorie- und Methodendiskussionen das Fach? Welche Transformationen bringt die Aufnahme von Alltags-, Geschlechter- und Kulturgeschichte mit sich?

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© Brill Mentis

Fragen der Subjekttheorie in einem sprachpragmatischen Rahmen

Anna Kahmen & Nicolas Koj (Hrsg.)

Carl Friedrich Gethmann expliziert in bisher unveröffentlichten Texten die formalen und pragmatischen Bedingungen von Wissens- und Willensbildung und antwortet auf Beiträge, in denen sich fortgeschrittene Studierende seinem Werk nähern. Die Texte und Repliken entfalten einen einsichtsreichen Dialog und widmen sich jeweils verschiedenen Aspekten von Gethmanns Philosophie: dem Konzept der Protologik, dem Anti-Mentalismus, der Grammatik von Askriptionen, der Protoethik sowie angewandten tierethischen Fragen. 

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Konstellationen und Transformationen: Zwischen alter und neuer Kritischer Theorie

Christian Thein

In acht Beiträgen thematisiert der Band Konstellationen der Kritischen Theorie über Geschichte und Genealogie, Rationalität und Rationalitätskritik, Rechte und Rechtskritik sowie Theorie und Praxis. Auf Grundlage einer Rekonstruktion von Transformationen zwischen ›alten‹ und ›neuen‹ Ansätzen wendet er sich gegen das öffentlichkeitswirksame Narrativ der Unumkehrbarkeit von Paradigmenwechseln in der Geschichte der Frankfurter Schule.
Erschienen 2025 bei Beltz Juventa; ISBN: 978-3-7799-9013-0

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Gehirn und Freiheit: Eine Naturphilosophie des Bewusstseins

Ulrich Krohs

Bewusstsein entsteht im Gehirn, Kommunizieren und Handeln gehen auf neuronale Prozesse zurück. Steht die neuronale Grundlage unseres Bewusstseins der Handlungs- und Willensfreiheit entgegen? Im Gegenteil, das Gehirn ermöglicht Freiheit! Dafür argumentiert Ulrich Krohs aus naturphilosophischer Perspektive. Dabei berücksichtigt er empirische Befunde und theoretische Ansätze aus Biologie, Psychologie und Kognitionswissenschaft und behält auch die Physik im Blick.
Erschienen 2025 bei Klostermann; ISBN: 978-3-465-04672-1

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Beyond Mysteries: The Local World of Ancient Eleusis

Hans Beck & Sebastian Scharff (Hrsg.)

Situated at the crossroads between Athens, Boiotia, Megara, and Salamis, Eleusis was exposed to the changing fortunes in a connected world. From the Athenian perspective, Eleusis marked the fringes of their territory. From everybody else’s point of view, it was a destination or a gateway. In the midst of these itineraries, the Eleusinians had their own ideas about the world writ-large. This volume delves into the local horizon of the site, its agents and stakeholders, the stories that moved them, and the places where interactions took place.
Erschienen 2025 bei Brill; ISBN: 978-90-04-71961-3

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Burg Altena: Umbau, Kontroversen und Nutzung nach 1900

Lena Krull (Hrsg. zus. mit. Heye Bookmeyer)

Die Burg Altena, malerisch oberhalb der gleichnamigen Stadt an der Lenne gelegen, gilt als eine der schönsten Höhenburgen Deutschlands. Die eindrucksvolle Befestigungsanlage stammt im Kern aus dem 12. Jahrhundert und vermittelt heutigen Besucherinnen und Besuchern das Gefühl, tief in eine mittelalterliche Welt abzutauchen. Der vorliegende Band betrachtet die kontroverse Debatte um den Umbau der Burg Altena um 1900 vor dem größeren Hintergrund der „Burgenrenaissance“ und thematisiert die Nutzung der Burg nach der Bauphase.
Erschienen 2025 beim Verlag für Regionalgeschichte; ISBN: 978-3-7395-1548-9

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The Roman Republic and Political Culture: German Scholarship in Translation

Hans Beck (Hg. zus. mit Amy Russell)

This volume makes available in English translation for the first time a series of hugely influential articles about Roman Republican politics which were all originally published in German. They represent a school of thought that has long been in dialogue with Anglophone research but has not always been accessible to all English-speakers, leaving many listening to only one side of a conversation. The contributions were part of a movement towards viewing Roman Republican politics more holistically, through the lens of political culture.
Erschienen 2025 bei Cambridge Unviersity Press; ISBN: 978-1-00-951510-8

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Wann beginnt die Papierzeit? Zur Wissensgeschichte eines hoch- und spätmittelalterlichen Beschreibstoffs

Carla Meyer-Schlenkrich

Pergament oder Papier? Ab etwa 1100 hatten die Menschen in Italien, ab der Mitte des 13. Jahrhunderts auch die Einwohnerschaft nördlich des Alpenkamms die Wahl zwischen diesen beiden Beschreibstoffen. Sozusagen unter der Hand der Schreibenden setzte sich jedoch in Italien ab dem 13., im deutschsprachigen Raum ab der Mitte des 14. Jahrhunderts der Papiergebrauch in breiter Front durch. Die vorliegende Studie will diese stille Durchsetzung quantitativ wie qualitativ dingfest machen.
Erschienen 2025 bei De Gruyter; ISBN: 978-3-11-129474-2