

Geschichte des Geomuseums
1824: Gründung als „museum mineralogicum et zoologicum“
Bis Ende des Jahrhunderts war die Sammlung bereits auf über 30.000 Objekte angewachsen, darunter vornehmlich Gesteine, Fossilien und Mineralien des westfälischen Raumes.
1851: Umzug in den Spanischen Flügel
(1897 abgebrochener Trakt zwischen der Petrikirche und dem im Krieg zerstörten Jesuitenkolleg).
1880: Erneuter Umzug in das heutige Museumsgebäude
in der Landsberg’schen Kurie, Pferdegasse 3.
1910: Das Mammut wird geborgen
Das Mammut-Skelett, Glanzlicht unserer heutigen Ausstellung, wird in Ahlen gefunden und unter T. Wegner geborgen. Dies führte zur Errichtung einer ersten öffentlich zugänglichen Schausammlung.
1919: Das Mineralogische Museum wird eingerichtet
Das Mineralogische Museum wird im Landsberger Hof an der Aegidiistraße (1943 vollständig zerbombt) eingerichtet, während das Geologische Museum in der Landsberg’schen Kurie verbleibt.
2007: Der Zusammenschluss
Zusammenschluss des Geologisch-Paläontologischen Museums und des Mineralogischen Museums zum Geomuseum.
Architektur des Geomuseums – Die Landsberg‘sche Kurie
Die Landsberg’sche Kurie ist eine der drei letzten Kurien der einstigen bischöflichen Domimmunität, die den zweiten Weltkrieg überdauert haben. Die barocke Dreiflügelanlage verfügt mit dem Ehrenhof über eine repräsentative, öffentliche Schauseite zur Pferdegasse und über eine halböffentliche Rückseite zum Garten. In den Jahren 1703 bis 1707 wird sie für den Bauherrn Franz Ferdinand von Landsberg nach den Plänen von Gottfried Laurenz Pictorius errichtet. Im Jahre 1880 geht das Gebäude erstmalig in eine universitäre Nutzung über. Im zweiten Weltkrieg wird die Landsberg’sche Kurie nahezu vollständig zerstört. Nach schweren Bombentreffern brennen Mittelbau und Südflügel aus, der Nordflügel wird im Anschluss völlig neu aufgebaut. Nach dem Krieg wird der Bau wiederaufgebaut.
Träger des Geomuseums
Die Träger des Museums sind die Institute Geologie und Paläontologie, Mineralogie, sowie Planetologie der Westfälischen Wilhelms-Universität. Nähere Informationen zu den Trägerinstituten finden Sie auf den folgenden Webseiten:
Institut für Geologie und Paläontologie
Institut für Mineralogie
Institut für Planetologie