© Archäologisches Museum Münster

Archäologie trifft Geologie

Wissenschaftler*innen vom Institut für Geologie und Paläontologie sind an der Rückführung eines antiken Kunstobjektes beteiligt

Einen Marmorkopf ungeklärter Herkunft hat die Universität Münster nun dem griechischen Staat zurückgegeben. Das Archäologische Museum der Universität hatte den Kopf 1989 aus Essener Privatbesitz übereignet bekommen, aber es bleibt ein Rätsel, wie die Stifter an das antike Stück kamen und wer es wann vom ursprünglichen Aufstellungsort entfernte.

Prof.in Dr. Laura Stutenbecker und Prof. Dr. David De Vleeschouwer untersuchten die Zusammensetzung des Marmors und verglichen sie mit Analysen, die im vergangenen Jahr an ausgewählten Marmorobjekten im Archäologischen Museum in Thessaloniki vorgenommen worden waren.

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© Unsplash, Mika Baumeister

Schadstoffe in der Schifffahrt: Forschungsteam empfiehlt höhere Auflagen

Neue Studie zur Toxizität von Schiffsabwässern aus der Arbeitsgruppe Angewandte Geologie

Die internationale Seeschifffahrt trägt durch Schadstoffemissionen zur Luftverschmutzung bei, insbesondere in küstennahen Gebieten und Hafenstädten. Ein Forschungsteam um Prof. Dr. Christine Achten hat die Abwässer aus Abgasreinigungssystemen auf ihre Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen und deren Toxizität untersucht. Es handelt sich um eine der umfassendsten Studien zu diesem Thema.

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© Torsten Prinz

„Wir erleben die Geowissenschaften unmittelbar“

Dr. Torsten Prinz schildert die jahrelange Exkursionstradition ins Kleinwalsertal

Seit mehr als 20 Jahren fahren Studierende des Fachbereichs Geowissenschaften der Universität Münster auf Exkursionen ins Kleinwalsertal. Nun ist es wieder soweit: Ende August geht es für elf Tage in den rund 700 Kilometer entfernt gelegenen österreichischen Ort auf 1.400 Meter in den Allgäuer Alpen. 15 Studierende, zwei Exkursionsleiter und ein Tutor erkunden die geologischen, geobotanischen und geografischen Besonderheiten der Region. Kathrin Kottke sprach im Vorfeld der Reise mit Dr. Torsten Prinz, der mit Prof. Dr. Harald Hiesinger die Exkursion leitet.

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© Uni MS - Peter Leßmann

Das Geomuseum: Eine Schatzkammer der Superlative

Eröffnung am 10. August: Das Geomuseum zeigt 2.300 Exponate aus 13,8 Milliarden Jahren Erdgeschichte.

Zwölf Stufen heruntergehen und dabei 200 Millionen Jahre durchlaufen, in rund einer Stunde die 13,8 Milliarden Jahre seit dem Urknall erleben, in einem einzigen Raum zwei Milliarden Jahre Erdgeschichte anhand von 700 Original-Exponaten nachvollziehen – das neue Geomuseum der Universität Münster ist ein Museum der zeitgeschichtlichen Superlative. Mit der Eröffnung am 10. August ist das münstersche Museumsquartier rund um die Pferdegasse vollständig. Dazu zählen neben dem LWL-Museum für Kunst und Kultur das Bibelmuseum und das Archäologische Museum der Universität. Das Team des Geomuseums gab der Redaktion der wissen|leben vorab die Gelegenheit zu einem ausführlichen Rundgang.

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© IGP

Alumni*ae-Netzwerk des Instituts für Geologie und Paläontologie

Dem Institut für Geologie und Paläontologie ist es ein wichtiges Anliegen, eine enge und langjährige Bindung zu seinen Alumni*ae aufzubauen. Die Gemeinsamkeit aller Alumni*ae ist, in Münster studiert und eine Abschlussarbeit am Institut für Geologie und Paläontologie erstellt oder am Institut gearbeitet zu haben.

Bei Interesse, können Sie sich hier kostenfrei registrieren:
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