Im Leitartikel der neuen Ausgabe der Theologischen Revue greift Norbert Köster aktuelle Entwicklungen der Geschichtsdidaktik, der Public History und der Kultuwissenschaften auf und verortet die Didaktik der Historischen Theologie neu zwischen Kulturerbe und Kirchengeschichtskultur.
Frühes christliches Leben für jeden erfahrbar zu machen: Das ist das Ziel des Projekts „Lambertuskirche digital“, das ab sofort in der St. Lambertus-Kirche in Ascheberg besucht werden kann. Das Konzept zur digitalen Vermittlung christlichen Kulturerbes hat Johanna Döller, wissenschaftliche Mitarbeiterin der ACHRIBI, 2021 in ihrer Masterarbeit entwickelt.
„Jetzt ist die Zeit“ lautet die Losung des diesjährigen Kirchentages, bei dem auch der Kirchenhistoriker Lukas Boch vertreten sein wird. Bei einer Podiumsdiskussion wird er unter anderem mit der Präses der EKD, Anna-Nicole Heinrich, zum Thema "Verzockt! Wenn Religion im Spiel ist" diskutieren. Der 38. Evangelische Kirchentag findet vom 7. bis 11. Juni in Nürnberg statt. Er versteht sich als Fest des Glaubens und als Forum zum Austausch über aktuelle gesellschaftliche Fragen.
Die Kommunikationsstelle der Universität Münster hat einen Beitrag samt Video über das Projekt Boardgame Historian (www.boardgamehistorian.de) unseres Wissenschaftlichen Mitarbeiters Lukas Boch veröffentlicht.
Unter anderem geht es um die am 28.08. im Museum Abtei Liesborn eröffnenden Ausstellung "Mönch ärgere dich nicht - Kriegerische Nonnen, trinkfeste Brüder und geheimnisvolle Klöster im Spiel".
Den Beitrag sowie weitere Informationen finden Sie hier.
Die WDR Lokalzeit berichtete am 18.02.2022 über die Promotion unseres Wissenschaftlichen Mitarbeiters Lukas Boch, der über Kirchenhistorische Motive des Mittelalters promoviert, sowie über die kommende Ausstellung Ende August auf der Abtei Liesborn mit dem Titel: „Mönch ärgere dich nicht! Kämpfende Nonnen, trinkende Brüder, und geheimnisvolle Klöster im Spiel“.
Norbert Köster und Johannes Schnocks sprachen im Deutschlandfunk über den Münsteraner Alttestamentler Rohling
Aus Anlass des 150. Jahrestages der Publikation der antisemitischen Schrift „Der Talmudjude“ von August Rohling (1839–1931), der damals als außerordentlicher Professor an die damalige Königliche Akademie – die Vorgängerinstitution der Universität – in Münster berufen worden war, beschäftigt sich die Katholisch-Theologische Fakultät seit 2021 mit einem belastenden Teil ihrer Geschichte. In einer Radiosendung des Deutschlandsfunks von Kerstin Serup-Bilfeldt und einem Feature, das u.a. am 04. Januar 2022 gesendet wurde, sprachen Prof. Dr. Norbert Köster und Prof. Dr. Johannes Schnocks über den Münsteraner Priester und Alttestamentler Rohling, seine antisemitische Hetzschrift und die wissenschaftliche Initiative der Fakultät zur Beschäftigung mit ihrem ehemaligen Professor.
Das Feature des Deutschlandfunks im Rahmen der Reihe „Tag für Tag“ können Sie hier nachhören.
Informationen zur Beschäftigung der Fakultät mit August Rohling finden Sie hier.
Historische Theologie und Brettspiele – wer hätte gedacht, dass das zusammenpasst?! Lukas Boch erläutert in der neusten Folge des TheoPodcasts, warum man sich als Kirchenhistoriker:in mit Brettspielen beschäftigen sollte, selbst wenn, oder gerade weil viele „historisch inkorrekt“ sind und was Kirchengeschichte in Brettspielen zu suchen hat. Außerdem geht es um das Projekt Boardgame Historian und mit welchem Getränk ein Mönch meist assoziiert wird.
Lukas Bochs Interview mit Ludger Hiepel finden Sie zum Anhören hier.
Die Kirchensteuer gilt als Privileg der Kirchen, das abgeschafft gehört. Natürlich kann man über Sinn und Unsinn der Kirchensteuer streiten. Historisch gesehen war sie aber kein Privileg, sondern eine Maßnahme des Staates, um die Finanzierung der Kirche durch den Staat loszuwerden. Norbert Köster erzählt im TheoPodcast, wie die Kirchenfinanzierung seit dem Mittelalter funktionierte, warum sie im 19. Jh. in die Krise kam und der Staat auf die Idee der Kirchensteuer kam.
Auch Lukas Boch, wissenschaftlicher Mitarbeiter unseres Seminars, wird gemeinsam mit Anna Klara Falke, Doktorandin der Klassischen Archäologie an der WWU Münster, um 10.10 Uhr einen Vortrag mit dem Titel "Populärkulturelle Spiele als Exponate im Bibelmuseum der Universität
Münster? Spiele als Teil der Geschichtskultur!" halten.
Die Tagung findet über den Zoom-Zugang der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur in Leipzig statt. Nach Anmeldung über die Website des StadtPalais –Museum für Stuttgart erhalten Sie einen Zugangslink.
Die Tagung ist auf maximal 100 Personen begrenzt. Bei der Anmeldung wird nach der Motivation zur Teilnahme gefragt, die Plätze werden durch das Vorbereitungsteam vergeben. Anmeldungen sind noch bis zum 17.02.2021 über die Website des StadtPalais –Museum für Stuttgart möglich.
Viele analoge Spiele greifen geschichtliche Kontexte auf. Doch im Gegensatz zu beispielsweise Filmen, Serien oder Computerspielen wurde die Geschichtsbilder darin bisher wenig betrachtet. In der Podcastfolge "saufender Mönch und raufender Ritter - Geschichte in Brettspielen" diskutieren Katharina und Marvin vom Wissenschaftspodcast Epochentrotter mit unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Lukas Boch über das Geschichtsbild, das in Brettspielen vermittelt wird.
[Text inhaltlich übernommen von Epochentrotter.de; alle Rechte vorbehalten]
Veröffentlichung des Gemeinschaftswerks "Reinhildis Miterbin Christi"
Der Mord vor knapp 800 Jahren an der jungen Reinhildis ist bis heute nicht geklärt. Die einzigen Hinweise finden sich auf einer Sandsteinplatte in der St. Kalixtus-Kirche. Eine Arbeitsgruppe, zu der auch Prof. Dr. Norbert Köster gehört, beschäftigte sich eingängig mit der Grabplatte und erwarb neue Erkenntnisse, welche in dem vom Heimatverein Riesenbeck veröffentlichten Gemeinschaftwerk "Reinhildis Miterbin Christi" nun nachzulesen sind.
Am 12.12.2020 erschien in der IVZ ein Artikel anlässlich der Veröffentlichung. Den Artikel von Stephan Beermann finden Sie zum Nachlesen hier.
Am 24.10. um 14:30 Uhr im Rahmen der SPIEL.Digital
Brettspiele mit mittelalterlichem Setting sind Teil des Umgangs einer Gesellschaft mit der Vergangenheit und somit "Geschichtskultur". Was aber genau sind das für Bilder vom Mittelalter, die in diesen Brettspielen präsentiert werden und auf welchen Vorstellungen basieren diese? Ab wann ist ein Spiel mittelalterlich, welche Fragestellungen entstehen aus historischer bzw. kirchenhistorischer Perspektive und wie lässt sich das Mittelalter im Medium des Brettspiels überhaupt darstellen?
Der Vortrag, der von unserem wissenschaftlichen Mitarbeiter Lukas Boch gehalten wird, möchte hierzu erste Ideen präsentieren und anhand von Beispielen die vielfältigen Potentiale einer historischen Beschäftigung mit Brettspielen aufzeigen sowie den Nutzen dieser Forschung für die Spielebranche unterstreichen.
Im Anschluss an die ca. 30-minütige Präsentation haben Sie die Möglichkeit mit dem Vortragenden ins Gespräch zu kommen.
Ab dem 20.10 können Sie Herrn Bochs Vortrag als Event auf der Seite der SPIEL.Digital finden.
Der Vortrag wird live über die Anwendung Zoom gehalten, über diesen Link können Sie am 24.10. um 14:30 Uhr direkt dazustoßen.
Prof. Dr. Norbert Köster übernimmt ab dem 01.10.2020 die Leitung der Arbeitsstelle für Christliche Bildtheorie, Theologische Ästhetik und Bilddidaktik (ACHRIBI). Er übernimmt damit die Leitung von Herrn Prof. Dr. Reinhard Hoeps, der sich am 01.10.2020 in den Ruhestand verabschiedet. Damit ist die ACHRIBI zukünftig am Seminar für Historische Theologie und ihre Didaktik angesiedelt. Ein neuer Schwerpunkt der ACHRIBI wird auf der digitalen Erfassung und Vermittlung Christlichen Kulturerbes liegen, im Rahmen dessen mit einem Forschungsprojekt zu Objekten in Westfalen konkrete Wege der Umsetzung erarbeitet werden sollen.
Das Bibelmuseum der Universität Münster eröffnet nach Corona-bedingter Pause am 25.08.20 mit der Sonderausstellung <Wohlauf, lasst uns eine Stadt und einen Turm bauen> Babel in der Bibel erneut für die interessierte Öffentlichkeit.
In insgesamt sechs Themenbereichen widmet sich die Ausstellung Babylon und dem berühmten Turm aus der Bibel. Neben archäologischen Zeugnissen, wie einem Ziegel vom Turm zu Babel, wird auch der Babel-Bibel Streit thematisiert. Themenbereich drei beschäftigt sich mit Babylon als Kampfbegriff im Konflikt zwischen Luther und dem Papst, im vierten Themenbereich geht es um die künstlerische Darstellung des Turms in der Kunst und in der Bibel. Der populärkulturellen Rezeption in Buch, Film und Spiel widmet sich der Themenbereich fünf, bevor abschließend in Themenbereich sechs, ausgehend von der Sprachverwirrung, die Gott sandte, um den Bau des Turms durch die Menschen zu verhindern, Bibeln in verschiedenen Sprachen und aus verschiedenen Epochen präsentiert werden.
Unter den vielen Exponaten finden sich Leihgaben des Pergamonmuseums Berlin, der bedeutenden Schøyen Collection sowie des Archäologischen Museum der WWU.
Für weitere Informationen besuchen Sie die Website des Bibelmuseum.
Die Website Mittelalter.Digital hat für den Tipp des Monats (unten auf der Webseite) die Ausstellung ein wenig genauer vorgestellt.