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Mit Stipendium zur internationalen Konferenz

Nachwuchswissenschaftlerin Yvonne Padberg erhält Auszeichnung in den USA
Doktorandin Yvonne Padberg
© privat

Eine Auszeichnung bei einer der renommiertesten internationalen Fachkonferenzen zu erhalten, ist der Traum vieler Nachwuchsforscher. Für Yvonne Padberg, Biologiedoktorandin der Universität Münster, hat er sich erfüllt. Im US-amerikanischen Ventura erhielt sie den Preis für den besten Vortrag beim Gordon Research Seminar für Nachwuchswissenschaftler. Die Reise in die USA wurde ihr ermöglicht durch ein Reisestipendium des Exzellenzclusters „Cells in Motion“ (CiM). Das Ziel des „Travel Grant for Female Researchers“ ist, die Präsentations- und Vernetzungsfähigkeiten der Forscherinnen im Exzellenzcluster zu fördern und ihnen zu ermöglichen, sich an internationalen Fachtagungen zu beteiligen. „Ohne die finanzielle Unterstützung hätte ich nicht an einer Konferenz außerhalb Europas teilnehmen können“, sagt Yvonne Padberg.

Für sie sei es etwas ganz Besonderes gewesen, dort ihr Projekt präsentieren zu dürfen. „Dann auch noch einen Preis zu gewinnen, war eine Riesenüberraschung“, erzählt die 26-Jährige. Yvonne Padberg überzeugte die Jury mit ihren neuen Erkenntnissen über ein sekretiertes Protein, das eine essentielle Rolle bei der Entstehung und Funktion des Lymphsystems spielt.

Die Gordon Research Seminare finden mehrmals jährlich im Rahmen der Gordon Research Conference statt, die in den meisten Fachgebieten der Naturwissenschaft als die renommierteste Konferenz gilt. Nur wenige Bewerber werden für eine Präsentation ausgewählt. „Für eine Doktorandin ist es eine großartige Gelegenheit, die eigene Arbeit in einem derart hochkarätigen Umfeld vorstellen zu können und wichtige Kontakte zu knüpfen“, sagt CiM-Professor Stefan Schulte-Merker. Yvonne Padberg promoviert in seiner Arbeitsgruppe am Institut für kardiovaskuläre Organogenese und Regeneration der Medizinischen Fakultät Münster.