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Münster (upm/ch)
Das Organisationsteam der DPG-Jahrestagung mit Teamleiter Prof. Dr. Michael Klasen (stehend, 5. v. l.)<address>© WWU/FB Physik</address>
Das Organisationsteam der DPG-Jahrestagung mit Teamleiter Prof. Dr. Michael Klasen (stehend, 5. v. l.)
© WWU/FB Physik

Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft an der WWU

Fast 2000 Teilnehmer vom 27. bis 31. März erwartet / Umfangreiches Programm für die Öffentlichkeit

Die Jahrestagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ist traditionell ein Höhepunkt für Physikerinnen und Physiker, die dort aktuelle Forschungsergebnisse austauschen. Dem Fachbereich Physik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) ist es gelungen, die Jahrestagung 2017 an die WWU zu holen: Knapp 2000 Teilnehmer kommen vom 27. bis zum 31. März nach Münster, um sich einem umfangreichen Programm aus Fachbeiträgen zu widmen. Mit dabei sind viele junge Wissenschaftler, die in Münster ihren ersten öffentlichen Auftritt haben. Auf der Agenda stehen beispielsweise aktuelle Forschungsfragen der Teilchenphysik und der Medizinphysik, aber auch Themen wie "Physik und Abrüstung" und "Chancengleichheit".

Simulation von Gravitationswellen: Sie werden während der Verschmelzung zweier schwarzer Löcher abgestrahlt.<address>© S. Ossokine, A. Buonanno (Max Planck Institute for Gravitational Physics), Simulating eXtreme Spacetimes project, D. Steinhauser (Airborne Hydro Mapping)</address>
Simulation von Gravitationswellen: Sie werden während der Verschmelzung zweier schwarzer Löcher abgestrahlt.
© S. Ossokine, A. Buonanno (Max Planck Institute for Gravitational Physics), Simulating eXtreme Spacetimes project, D. Steinhauser (Airborne Hydro Mapping)
Die Jahrestagung 2017, organisiert von einem fast 20-köpfigen Team am Fachbereich Physik, wird von Prof. Dr. Michael Klasen (Institut für Theoretische Physik) und Prof. Dr. Johannes Wessels (Institut für Kernphysik, zugleich Rektor der WWU) geleitet. "Eine Veranstaltung dieser Größenordnung zieht die Blicke der internationalen Fachwelt auf Münster und die WWU", betont Dekan Michael Klasen und ergänzt: "Die Vorbereitungen waren eine große Herausforderung. Umso zufriedener sind wir, dass wir nun bald unsere Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet, aus den USA und aus zahlreichen europäischen Ländern bei uns begrüßen dürfen."

Zusätzlich zum wissenschaftlichen Programm gibt es ein umfangreiches und allgemein verständliches Angebot für alle Interessierten. Neben verschiedenen für Laien verständlichen Vorträgen gibt es beispielsweise den "Tag der Schulphysik" (28. März) mit Workshops für Schüler und Lehrer im Institut für Kernphysik und im Schülerlabor "MExLab Physik". Weitere Informationen und ein Überblick über das gesamte Programm finden sich unter http://muenster17.dpg-tagungen.de.


Öffentliche, kostenfreie Veranstaltungen:

 

Ausstellung "Lise Meitner und ihre Töchter"

27. bis 31. März, von 8 bis 20 Uhr, Freitag bis 12 Uhr,
Schloss, Schlossplatz 2

 

Industrie- und Buchausstellung

28. bis 30. März, von 9 bis 17 Uhr
Aula des Vom-Stein-Hauses, Schlossplatz 34
Eine Reihe nationaler und internationaler Unternehmen präsentieren dort ihre Produkte.

 

"Lise Meitner - ein inhaltsreiches Leben für die Physik"

Dienstag, 28. März, 17:30 Uhr, Aula im Schloss, Schlossplatz 2
Prof. Dr. Cornelia Denz, WWU
Öffentlicher Vortrag im Rahmen des Lehrer- und Schülertages

 

Erforschung von Urknallmaterie an der Weltmaschine LHC

Dienstag, 28. März, 18:30 Uhr, Aula im Schloss, Schlossplatz 2
Prof. Dr. Johanna Stachel, Heidelberg
Der Vortrag richtet sich an eine breite Öffentlichkeit und insbesondere an Schülerinnen und Schüler.
("Lise-Meitner-Vortrag")

 

From the "Vergangenheit der Physik" to the "Future of Physics": Monolingualism and the Transformation of a Science

Mittwoch, 29. März, 20 Uhr, Hörsaal H 1, Schlossplatz 46
Prof. Dr. Michael Gordin, Universität Princeton
("Max-von-Laue-Vortrag")

 

"Früher war alles besser – aber nicht die Batterien"

Donnerstag, 30. März, 20 Uhr, Hörsaal H 1, Schlossplatz 46
Prof. Dr. Martin Winter, Westfälische Wilhelms-Universität Münster
(öffentlicher Abendvortrag)

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