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Münster (upm/ja/AWK)
Am Rande der Feierstunde in Düsseldorf (v.l.): WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Neukollegiat Dr. Alexander Scheuch, NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und der Präsident der AWK NRW, Prof. Dr. Wolfgang Löwer<address>© AWK NRW</address>
Am Rande der Feierstunde in Düsseldorf (v.l.): WWU-Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels, Neukollegiat Dr. Alexander Scheuch, NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und der Präsident der AWK NRW, Prof. Dr. Wolfgang Löwer
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Neu im Jungen Kolleg

NRW-Akademie der Wissenschaften und der Künste nimmt den Juristen Dr. Alexander Scheuch auf

Jurist Dr. Alexander Scheuch ist am Dienstagabend (17. Januar) mit weiteren sieben Nachwuchswissenschaftlern bei einer Feierstunde in Düsseldorf ins Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste (AWK) aufgenommen worden. Der 31-Jährige habilitiert derzeit am Institut für internationales Wirtschaftsrecht der Westfälischen Willhelms-Universität Müster (WWU).

Zu den Forschungsschwerpunkten des Wissenschaftlers gehört das Privatrecht, insbesondere das Gesellschaftsrecht, wo er sich unter anderem der zeitgemäßen Ausgestaltung eingetragener Vereine und dem Thema "Corporate Governance" (Grundsätze der Unternehmensführung) widmet. In seiner Habilitation am Lehrstuhl von Prof. Dr. Ingo Saenger untersucht er die Anforderungen, die das Privatrecht an die Rechtskenntnisse des Einzelnen stellt, und die Auswirkungen, die ein Irrtum über die Rechtslage haben kann. Aktualität bekommt das Thema durch zwei gegenläufige Entwicklungen: So hat sich zuletzt zwar der Zugang zu Rechtsinformationen verbessert, zugleich bringt aber die kontinuierlich wachsende Regelungsdichte neue Probleme für die Bürger mit sich.

Der Präsident der AWK NRW, Prof. Dr. Wolfgang Löwer, gratuliert Dr. Alexander Scheuch zur Aufnahme ins Junge Kolleg.<address>© AWK NRW</address>
Der Präsident der AWK NRW, Prof. Dr. Wolfgang Löwer, gratuliert Dr. Alexander Scheuch zur Aufnahme ins Junge Kolleg.
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Alexander Scheuch studierte bis 2010 an der WWU Rechtswissenschaft als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. In seiner 2013 abgeschlossenen Dissertationsschrift, die mit dem Harry-Westermann-Preis ausgezeichnet wurde, befasste er sich mit "Gesellschaften bürgerlichen Rechts". Danach folgte das Referendariat in Bonn, Köln, Düsseldorf und London, bevor er die Habilitation startete. Alexander Scheuch ist Gründungsmitglied und früherer Bundesvorsitzender der Initiative Weitblick, die Bildungsprojekte fördert und Studierende aller Fachrichtungen für soziale Verantwortung sensibilisiert.
 

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