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Münster (upm/nor)
Das neue Rektorat (v.l.n.r.): Dr. Marianne Ravenstein, Matthias Schwarte, Prof. Maike Tietjens, Prof. Johannes Wessels, Prof. Monika Stoll, Prof. Michael Quante.© WWU - Peter Grewer
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"Nie war die WWU leistungsfähiger als heute"

Feierlicher Rektoratswechsel mit 500 Ehrengästen

Mit einem Festakt in der Schloss-Aula hat das alte Rektorat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) am Donnerstagabend (6. Oktober) die Amtsgeschäfte an das neue Rektorat übergeben. Nach zehn Jahren hat sich Rektorin Prof. Dr. Ursula Nelles in den Ruhestand verabschiedet, ihr Nachfolger ist der Kernphysiker Prof. Dr. Johannes Wessels. Zu den rund 500 Ehrengästen, die als Einlasskarte einen Studierendenausweis im Scheckkartenformat erhalten hatten, zählten Bischof Felix Genn, Oberbürgermeister Markus Lewe und Regierungspräsident Reinhard Klenke.

Der Hochschulratsvorsitzende Prof. Wulff Plinke hob hervor, dass die Universität Münster in der letzten Dekade einen Qualitätssprung nach vorne gemacht habe, woran Ursula Nelles einen maßgeblichen Anteil gehabt habe. "Sie können zufrieden auf Ihre Uni schauen", sagte er, "nie war die WWU leistungsfähiger als heute." Die nordrhein-westfälische Wissenschaftsministerin Svenja Schulze wies auf Ursula Nelles‘ "unermüdlichen Einsatz für die Wissenschaft" und auf deren Standhaftigkeit und Entschlossenheit hin. Das Ergebnis sei "eine hervorragende Hochschule mit einem ausgezeichneten Renommee".

Ursula Nelles unterstrich in diesem Zusammenhang die Leistung des ehemaligen Rektoratsteams, das sich durch einen besonderen Teamgeist ausgezeichnet habe. Sie habe vor allem das Privileg genossen, ständig hinzuzulernen. Trotz aller Anstrengungen hätten "die Freude und der Spaß überwogen". Der Abschied falle ihr deswegen einerseits schwer, andererseits leicht, "weil wir alle glücklich sind, zu wissen, dass die Universität bei Johannes Wessels in guten Händen sein wird".

Johannes Wessels betonte, dass er sich mit seiner neuen Mannschaft zunächst intensiv der neuen Runde in der Exzellenzstrategie widmen werde. Dabei setze er vor allem auf Teamgeist und die hohe Eigenmotivation der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Für die musikalischen Höhepunkte des Abends sorgte das Blechbläserensemble "Galaxy Brass" der WWU-Musikhochschule sowie der Entertainer und WWU-Honorarprofessor Götz Alsmann in Begleitung von Prof. Annette Koch. Eine weitere Belohnung erwartete alle Gäste im Zelt "Campus culinarire" hinter dem Schloss: Dort standen unter anderem AStA-Auflauf, Ersti-Täschchen und Kanzler-Knödel auf dem Speiseplan.

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