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(Münster(upm/sk)

Personalien im Monat September 2016

Namen und Nachrichten von der Universität Münster

Ernennungen

Dr. Antonia Graf wurde zum 1. September zur Juniorprofessorin für das Fach "Global Environmental Governance" am Institut für Politikwissenschaft ernannt.

Dr. Martin Hils von der Universität Paris wurde zum 1. September zum Universitätsprofessor für das Fach "Mathematische Logik" am Fachbereich Mathematik und Informatik ernannt.

Dr. Nexhmedin Morina von der Universität Amsterdam wurde zum 1. September zum Universitätsprofessor für das Fach "Klinische Psychologie und Psychotherapie" am Fachbereich Psychologie und Sportwissenschaft ernannt.

Dr. Carsten Schuck wurde zum 1. September zum Juniorprofessor für das Fach "Integration und Manipulation von Quantenemittern" am Fachbereich Physik ernannt.

Professor Dr. Ralf Stanewsky vom University College London wurde zum 15. September zum Universitätsprofessor für das Fach "Molekulare Verhaltensgenetik" am Institut für Neuro- und Verhaltensbiologie ernannt.

Dr. Judith Verstegen wurde zum 1. September zur Juniorprofessorin für das Fach "Geoinformatik" am Fachbereich Geowissenschaften ernannt.

Dr. Caterina Zeppieri wurde zum 29. September zur Universitätsprofessorin für das Fach „Analysis und Modellierung“ im Fachbereich Mathematik und Informatik ernannt.

Eintritt in den Ruhestand

Professor Dr. Ursula Nelles vom Institut für Kriminalwissenschaften wurde zum Ende des Monats September in den Ruhestand versetzt.

Preisverleihungen/Auszeichnungen

Professor Dr. Gustavo Fernández Huertas vom Organisch-Chemischen Institut erhielt den mit knapp 1,5 Millionen Euro dotierten "Starting Grant" des Europäischen Forschungsrats (European Research Council, ERC). Der ERC unterstützt mit der Zuwendung ein Forschungsprojekt des münsterschen Chemikers. Dabei steht die Herstellung neuartiger supramolekularer Funktionsmaterialien, die ein großes Potenzial für Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Optoelektronik haben, im Fokus. Bei dieser Datenverarbeitungs-Technologie geht es darum, elektronisch erzeugte Signale in Lichtsignale umzuwandeln und umgekehrt. Die Förderlinie „Starting Grant“ richtet sich an Nachwuchswissenschaftler und unterstützt den Aufbau herausragender Forschergruppen.

Professor Dr. Barbara Aland vom Institut für Neutestamentliche Textforschung (INTF) wurde für ihre Forschungen zur Textkritik des Neuen Testaments mit der "Burkitt Medal for Biblical Studies" der British Academy geehrt. Die British Academy verleiht die Auszeichnung – benannt nach dem Stifter Professor Francis Burkitt –seit 1923 für herausragende Forschungen zu "Hebrew Studies and New Testament Studies".

Professor Dr. Rainer Bromme vom Institut für Psychologie wurde für seine richtungsweisende Forschung auf dem Gebiet der Psychologie zum Wissenserwerb und der Wissenskommunikation mit dem "Franz-Emanuel-Weinert-Preis" ausgezeichnet. Die Deutsche Gesellschaft für Psychologie (DGPs) würdigt mit der Auszeichnung Wissenschaftler, die im Bereich der Psychologie hervorragende Forschung betrieben und ihre Arbeit der Öffentlichkeit näher gebracht haben.

Professor Dr. Frank Glorius vom Organisch-Chemischen Institut wurde der mit 5000 Dollar dotierte "Mukaiyama Award" für das Jahr 2017 zuerkannt. Die Verleihung findet im September 2017 statt. Die japanische Society of Synthetic Organic Chemistry (SSOCJ) zeichnet mit dem Preis junge Wissenschaftler aus, die herausragende Beiträge auf dem Gebiet der Synthetischen Organischen Chemie geleistet haben.

Die Professoren Dr. Frank Glorius und Dr. Martin Winter (beide Chemie) und Dr. Jörg Kudla (Biologie) gehörten nach Angaben des US-amerikanischen Medienkonzerns "Thomson Reuters" erneut zu den meistzitierten Forschern. Zitationen sind in der Wissenschaft ein Kriterium, anhand dessen man die Bedeutung von Forschungsergebnissen einschätzt.

Dr. Evgeny Idelevich vom Institut für Medizinische Mikrobiologie hat für seinen Beitrag zu einer besseren Sepsis-Diagnostik den mit 2500 Euro dotierten "bioMérieux-Diagnostikpreis" der Deutschen Gesellschaft für Hygiene und Mikrobiologie (DGHM) erhalten.

Dr. Paul-Otto Faßbender wurde vom Rektorat der WWU aufgrund seines langjährigen Engagements und seiner außerordentlichen Verdienste für den "Harry-Westermann-Preis" die Universitätsmedaille verliehen. Paul-Otto Faßbender hat sich als langjähriges Mitglied des Stiftungskuratoriums in großem Maße bei der Auswahl der Preisträger engagiert und sich zudem mit seiner eigenen Stiftung finanziell dafür eingesetzt, den wissenschaftlichen Nachwuchs der juristischen Fakultät durch die Dotierung der Preise zu fördern.

Dr. Nils Opel von der Medizinischen Fakultät erhielt den mit 1500 Euro dotierten Promotionspreis der Stiftung Zentrales Nervensystem (ZNS). Nils Opel beschäftigte sich in seiner Dissertation mit den Auswirkungen von traumatischen Kindheitserinnerungen auf die Struktur des Gehirns bei depressiven und gesunden Menschen. Die Stiftung ZNS des münsterschen Neurologen Dr. Joachim Elbrächter besteht seit 2009 und fördert Wissenschaftler und Institutionen, die über Krankheiten des zentralen Nervensystems aufklären.

Dr. Florian Schneider vom Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie (CeRA) erhielt den mit 2500 Euro dotierten "Selma-Meyer-Dissertationspreis". Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ) ehrt damit seine Dissertation über Hodengewebe.

Dr. Marcel Stafflage vom Institut für Marketing erhielt für seine Doktorarbeit zum Thema "In-store Mobile Marketing Kommunikation - Empirische Analysen von Determinanten aus Konsumentensicht" den mit 2000 Euro dotierten "Alfred-Gerardi-Gedächtnispreis". Der Deutsche Dialogmarketing Verband (DDV) vergibt den Preis, der nach einem der Pioniere des Direktmarketing in Deutschland benannt ist, jährlich in den vier Kategorien "Dissertation", "Bachelorarbeit", "Master-/Diplomarbeit" und "Diplom-Arbeit Akademie".

Aglaé Velasco González vom Institut für Klinische Radiologie erhielt für ihre Studie zur effizienten Behandlung von Schlaganfällen den mit 4000 Euro dotierten "ESNR Pioneers and Past Presidents of European Nauroradiology Award". Die European Society of Neuroradiology (ESNR) vergibt den Preis alle vier Jahre an junge Neuroradiologen.

Alexander-von-Humboldt-Forschungsstipendium

Dr. Guido Rossi, Forschungsstipendiat von der University of Edinburgh, ist zu Gast bei Professor Dr. Peter Oestmann am Institut für Rechtsgeschichte.

Die WWU trauert um

Professor Dr. Wolf Ekkehard Traebert, geboren am 20. Juni 1932. Wolf-Ekkehard Traebert war früher tätig im Institut für Technik und ihre Didaktik. Er verstarb am 23. August 2016.