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Münster (upm/ja)

Globalisierung des Rechts

Juristenvereinigung der frankofonen Welt tagt erstmals in Deutschland an WWU und Humboldt-Universität

Zum ersten Mal kommt die größte Juristenvereinigung der französischsprachigen Welt, die 1935 gegründete "Association Henri Capitant", in Deutschland zusammen. Gastgeber der "Journées internationales 2016", bei denen die Globalisierung rechtsvergleichend diskutiert wird, sind vom 22. bis 27. Mai das Centrum für Europäisches Privatrecht der Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) und die Humboldt-Universität in Berlin. Mehr als 100 Juristen unter anderem aus Kanada, Belgien, Rumänien, Japan und Frankreich beschäftigen sich bei dem französischsprachigen Kongress mit den Folgen der Globalisierung wie der Migration, Auslandsinvestitionen und mit dem Vergleichen nationaler Rechtsvorschriften.

Die "Association Henri Capitant" ist seit einigen Jahren auch offen für Juristen nicht-frankofoner Länder. Sie unterhält akademische und freundschaftliche Beziehungen in mehr als 55 Länder und stellt so das größte internationale Netzwerk der kontinentalen Rechtstradition dar. Zu diesem Netzwerk gehört seit 2010 auch die deutsche Gruppe der Association, die in Münster gegründet wurde.

Zur offiziellen Eröffnung der Konferenz am Montag, 23. Mai, um 9 Uhr, im Freiherr-vom-Stein-Saal der Bezirksregierung, Domplatz 36, sind Grußworte von Münsters Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke und WWU-Prorektor Prof. Dr. Stephan Ludwig vorgesehen. Am Nachmittag steht ein Empfang in Münsters Rathaus auf dem Programm.

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