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Münster (upm/ja)
Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster verstärkt ihre Forschung zu den Benelux-Ländern.<address>© WWU - Peter Grewer</address>
Die Universitäts- und Landesbibliothek Münster verstärkt ihre Forschung zu den Benelux-Ländern.
© WWU - Peter Grewer

Schwerpunkt Benelux-Länder

ULB baut die Forschung zu Belgien, den Niederlanden und Luxemburg aus / Förderung durch DFG

Die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB) der Universität Münster wird im Rahmen der neuen, von der DFG geförderten „Fachinformationsdienste für die Wissenschaft“ (FID) den Schwerpunkt Benelux übernehmen. Dieses Angebot mit dem Titel „Fachinformationsdienst Benelux / Low Countries Studies“ bewilligte jüngst die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Der Dienst wird 2016 - gemeinsam mit weiteren 20 national geförderten Fachinformationsdiensten in ganz Deutschland - seine Arbeit aufnehmen.

Das Angebotsspektrum des neu konzipierten FID schafft die Voraussetzungen für die Spitzenforschung zum Themenkreis „Belgien, Niederlande und Luxemburg“ am Standort Münster. Ausgerichtet am aktuellen Bedarf der Fachwissenschaft ist ein breit gefächertes und flexibel angelegtes Serviceportfolio vorgesehen, das unter anderem gedruckte wie auch elektronische Publikationen und zahlreiche fachspezifische Rechercheinstrumente bereithält. Hinzu kommen ein Digitalisierungsservice, Angebote zum Open-Access-Publizieren und Forschungsdatenmanagement sowie umfangreiche Beratungs- und Informationsdienste.

Die Verbundenheit mit den Benelux-Staaten in Münster hat eine lange Tradition: Seit 1949 betreut die ULB im Auftrag der DFG das „Sondersammelgebiet (SSG) Benelux/ Niederländischer Kulturkreis“ in Kooperation mit der Universitäts- und Stadtbibliothek Köln. Diese bundesweite SSG-Förderlinie wird zum Jahresende 2015 auslaufen.

Der Erfolg für Münster bei der DFG-Ausschreibung geht auf die enge Zusammenarbeit mit den Fachwissenschaftlerinnen und Fachwissenschaftlern an der Universität Münster zurückt. Beteiligt waren insbesondere das Zentrum für Niederlande-Studien und das Institut für Niederländische Philologie.

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