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Münster (upm/ch)
Das Schülerlabor MExLab und das Batterieforschungszentrum MEET (Foto) waren Gastgeber für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 2°Campus.<address>© WWF/Arnold Morascher</address>
Das Schülerlabor MExLab und das Batterieforschungszentrum MEET (Foto) waren Gastgeber für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 2°Campus.
© WWF/Arnold Morascher

Für den Klimaschutz ins Labor

Schüler zu Gast beim "2°Campus" an der Universität Münster

Bei der WWF-Schülerakademie "2°Campus" forschen derzeit 20 Jugendliche aus ganz Deutschland für den Klimaschutz. Sie wollen dazu beitragen, die Erderwärmung auf maximal zwei Grad Celsius zu beschränken. Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) war – wie schon in den vergangenen Jahren – mit dem Batterieforschungszentrum MEET und dem Schülerlabor "MExLab Physik" Gastgeberin für zwei der insgesamt vier Schülergruppen.

Das Team "Energie" erforschte im "MExLab" unter der Leitung von Prof. Dr. Cornelia Denz, Dr. Inga Zeisberg und Doktorandin Pia Bäune, wie man ein komplexes und effizientes Windenergiesystem plant und konstruiert. Auf der Grundlage eigener Messungen erstellten die Jugendlichen ein 3-D-Modell. Neben der Forschung im Labor stand auch eine Exkursion auf dem Programm: Auf Einladung der Stadtwerke Osnabrück besichtigten die 15- bis 17-jährigen Nachwuchsforscherinnen und -forscher eine Windenergieanlage.

Am MEET forschte das Team "Mobilität" unter der Leitung von Prof. Dr. Martin Winter und Doktorand Kolja Beltrop. Für die Schüler galt es herauszufinden, ob die Umweltfreundlichkeit der Akkus von Elektroautos optimiert werden kann, wenn ein Teil des Akkus - die Anode - aus recyceltem Material oder aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Dazu stellten die Nachwuchsforscher in den Laboren des MEET neue Batteriematerialien her, bauten Akkus zusammen, testeten sie auf ihre Leistungsfähigkeit hin und untersuchten die Materialien unter dem Rasterelektronenmikroskop.

Die Schüler waren vom 21. bis zum 24. Juli an der WWU. Insgesamt läuft die Schülerakademie 2°Campus ein halbes Jahr. In einem ersten Themenblock wurden die Forschungsfragen erarbeitet. Die Ergebnisse der zweimonatigen Recherchephase und Datensammlung werden im derzeit laufenden zweiten Block zusammengetragen und weiterentwickelt. Die Ergebnisse werden am 27. Oktober bei einer Abschlussveranstaltung in Berlin präsentiert.

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