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Münster (upm/aw/jn)

Französisch interdisziplinär

350 Teilnehmer beim 9. Kongress des Frankoromanistenverbands an der Universität Münster / Öffentliche Programmpunkte

Rund 350 Teilnehmer werden vom 24. bis 27. September zum 9. Kongress des Frankoromanistenverbands an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erwartet. Der Kongress wird alle zwei Jahre an wechselnden Hochschulen ausgerichtet. Er bietet allen Fachvertretern des Französischen die Möglichkeit, sich innerhalb verschiedener Sektionen auszutauschen und gemeinsam über Probleme und Perspektiven des Fachs zu diskutieren. Mit dem diesjährigen Kongressthema "Schnittstellen/Interfaces" werden insbesondere Fragestellungen interdisziplinärer Art in den Fokus gerückt. Zum Tagungsprogramm zählen auch drei öffentliche Plenarvorträge und eine Lesung.

Der Kongress beginnt am Mittwoch, 24. September, um 18 Uhr  in der Aula des Schlosses der Universität, Schlossplatz 2. Den Eröffnungsvortrag hält die in Frankreich geborene und nach Montreal ausgewanderte Schriftstellerin und Soziologin Prof. Dr. Régine Robin. Sie spricht über "Les identités tremblées: La France multiculturelle" (deutsch: "Die Identitäten erzittern: Das multikulturelle Frankreich"). Am Donnerstag, 25. September, spricht die Pariser Schriftstellerin Camille Laurens ab 11 Uhr zum Thema "Libre comme l'art" (deutsch: "Frei wie die Kunst"). Ab 19.30 Uhr hält die Autorin ebenfalls eine französischsprachige Lesung. Beide Veranstaltungen finden im Hörsaal F1 des Fürstenberghauses, Domplatz 20-22, statt. Über "Die Rolle der Sprache in der französischen Literatur der Gegenwart" spricht am Freitag, 26. September, der Klagenfurter Romanist Prof. Dr. Raymund Wilhelm ab 11 Uhr im Hörsaal F1 im Fürstenberghaus. Zur Eröffnung, den Vorträgen und der Lesung sind alle Interessierten willkommen; der Eintritt ist frei.

In den 20 Sektionen des viertägigen Kongresses beschäftigen sich Linguisten, Fachdidaktiker, Literatur- und Kulturwissenschaftler mit Themen, die an der Schnittstelle unterschiedlicher Disziplinen angesiedelt sind. Behandelt werden beispielsweise das Französische im wirtschaftlichen Kontext, die Übersetzung als Verbindung zwischen Sprachen und Kulturen und der französische Musikfilm als Forschungsgegenstand an der Schnittstelle von Kulturgeschichte, Film- und Musikwissenschaft.

Organisatorin des 9. Frankoromanistenkongresses, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und dem Institut français Deutschland gefördert wird, ist Prof. Dr. Cerstin Bauer-Funke vom Romanischen Seminar der Universität Münster. Die Literaturwissenschaftlerin ist seit 2012 Vorsitzende des Frankoromanistenverbands.

 

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