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Münster (upm/ja)
Bei der Preisverleihung (v. l.): Prof. Markus Donath, Dekan des Fachbereichs Physik, Preisträger Pascal Hermes und Infineon-Vorstandssprecher Jörg Malzon-Jessen<address>© WWU - Physik</address>
Bei der Preisverleihung (v. l.): Prof. Markus Donath, Dekan des Fachbereichs Physik, Preisträger Pascal Hermes und Infineon-Vorstandssprecher Jörg Malzon-Jessen
© WWU - Physik

Forschung am CERN prämiert

Pascal Hermes erhält "Infineon-Master-Award" und 1500 Euro für die beste Masterarbeit im Fachbereich Physik

Der "Infineon-Master-Award" für die beste Masterarbeit des Jahres 2013 geht an den Physiker Pascal Hermes. Seine Arbeit beruht auf Forschungen am bekannten Forschungszentrum für Teilchenphysik in Genf, kurz CERN. Betreuer waren Dr. John Jowett und Prof. Johannes Wessels, Institut für Kernphysik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Die mit 1500 Euro dotierte Auszeichnung wurde kürzlich vom Fachbereich Physik der WWU und der Infineon Technologies AG (Warstein) im Rahmen der Promotionsfeier des Fachbereichs verliehen.

In der prämierten Arbeit "Development of high beta*-optics for ALICE" wurde eine spezielle Konfiguration der Magnete des Beschleunigers LHC am CERN in Genf entwickelt. Besagtes "beta*" gibt an, wie stark der Teilchenstrahl gebündelt ist, mit dem experimentiert wird. Die beiden Experimente ATLAS und CMS haben im vergangenen Jahr mit der Entdeckung des Higgs-Teilchens großes mediales Interesse erregt. Sie benötigen für ihre Messungen besonders stark gebündelte Teilchenstrahlen (mit einem sehr kleinen beta*) höchster Intensität auf kleinstem Raum. Pascal Hermes untersuchte in seiner Arbeit, wie zeitgleich mit dem ALICE-Experiment Messungen durchgeführt werden können, die vergleichsweise "aufgeweitete" Strahlen (mit einem großen beta*) benötigen. Es ist ihm gelungen, eine Magnetkonfiguration zu bestimmen, die diese widersprüchlichen Anforderungen gleichzeitig erfüllt.

 

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