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Münster (upm/pw)

Universität Münster in Sozialen Netzen weit vorn

Erster Platz im Hochschul-Social-Media-Index/ Staatliche Hochschulen aktiver als private

Facebook, Twitter, Youtube, WhatsApp - soziale Medien sind aus dem Leben vor allem junger Menschen nicht mehr wegzudenken. Viele von ihnen sind nahezu täglich in ihrem virtuellen Freundeskreis unterwegs, vor allem die Verbreitung von Smartphones hat diese Entwicklung voran getrieben. Was liegt da näher für eine Hochschule, als diese Medien zu nutzen, um ihre aktuellen und künftigen Studierenden zu erreichen.

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) tut dies mit großem Erfolg. Eine aktuelle Studie der Hochschule für angewandtes Management in Erding sieht sie bundesweit auf Platz Eins unter den Hochschulen. Im erstmals erschienenen „Hochschul-Social Media Index" (HSM-Index) untersuchten die Wissenschaftler gut 200 Hochschulen. Die Technische Universität München und die Universität Köln belegten die Plätze zwei und drei. Die Studie belege, so die Autoren, dass längst nicht alle Hochschulen die Möglichkeit nutzen, mit ihren Studierenden über soziale Medien zu kommunizieren. Auch falle auf, dass die zehn besten deutschen Hochschulen in diesem Kommunikationsfeld allesamt staatliche Hochschulen seien.

Die Universität Münster wird seit Jahren auch in anderen Studien unter den Top 10 gelistet. „Neben dem Facebook-Auftritt mit über 10.000 Fans und unserem Youtube-Kanal ist es vor allem der Twitter-Kanal, über den wir zahlreiche Studierende, aber auch Journalisten und Multiplikatoren erreichen", erläutert Norbert Robers, Leiter der Pressestelle der WWU, die Strategie. Robers: „Es geht uns nicht nur darum Nachrichten zu streuen. Wir werten die Resonanz und auch die Kritik unserer Kontakte sehr genau aus und nutzen die Chance zum direkten Austausch." Auch auf Portalen wie Google+, Xing oder LinkedIn ist die WWU zumindest mit einer Visitenkarte vertreten. „Kern unserer Aktivitäten im Internet bleibt aber selbstverständlich unsere eigene, sehr umfangreiche Website, ohne die eine effektive Studienorganisation längst nicht mehr möglich wäre", so Norbert Robers.

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