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Roman A. Seebeck, M.A./M.Ed.

Westfälische Wilhelms-Universität
Germanistisches Institut
Abteilung Neuere deutsche Literatur
Schlossplatz 34
48143 Münster

E-Mail: Roman A. Seebeck

  • Kurzbiographie

    08/2022 – 01/2023
    Fulbright Research Fellow Harvard University, Cambridge, Massachusetts

    01/2021 – 12/2023
    Redaktionsmitglied der Zeitschrift Textpraxis. Digitales Journal für Philologie https://www.textpraxis.net/

    Seit 05/2020
    wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Kai Sina

    10/2019 – 03/2020
    Studentische Hilfskraft am Seminar für deutsche Philologie (Lehrstuhl Prof. Dr. Dr. h.c. Heinrich Detering)

    10/2018 – 03/2020
    Studentische Hilfskraft am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte (Lehrstuhl Prof. Dr. Stefan Haas)

    05/2018 – 07/2018
    Teaching Assistant für Deutsch und Englisch an der Kansai-University Osaka

    10/2016 – 04/2020
    Studium der Germanistik und Geschichte (M.Ed.), Neueren Deutschen Literatur und transkontinentalen europäischen Geschichte der Moderne (M.A.) an der Georg-August-Universität Göttingen

    04/16 – 03/19
    Arbeiten als Rezensent des Göttinger Onlinefeuilletons Litlog

    02/2015 – 12/2015
    Übersetzertätigkeit für William Taubman, Professor of Political Science Emeritus, Amherst College

    08/2014 – 05/2015
    Teaching Assistant für German am Amherst College, Massachusetts

    04/2013 – 08/2014
    Studentische Hilfskraft am Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte (Lehrstuhl Prof. Dr. Frank Rexroth)

    10/2012 – 11/2016
    Studium der Germanistik und Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen (Profil Lehramt)

  • Forschungsschwerpunkte

    - Narratologie
    - Raumtheorie
    - Kulturpoetik und Intertextualität
    - Historisches Erzählen
    - Thomas Mann
    - Transatlantische Literatur- und Kulturbeziehungen
     

  • Forschungsprojekte

    Dissertationsprojekt zu Thomas Manns amerikanischer Vortragspoetik
    Das Projekt untersucht Thomas Manns vielfältiges Engagement als Vortragskünstler während dessen amerikanischer Lebensphase (1938-1952). Ziel ist eine umfangreiche kulturpoetische Rekonstruktion verschiedener ephemerer Vortragsszenarien, die der Komplexität dieses kulturellen Phänomens – dem Ensemble aus Räumen, Institutionen, Praktiken, Texten, Akteur*innen und (Medien)Techniken – Rechnung trägt. Dabei soll insbesondere der Frage nachgegangen werden, inwiefern Thomas Manns kulturelles Wirken in Amerika überhaupt erst die dezidierte Auseinandersetzung mit Deutschland, die sowohl das Erzählwerk als auch die Vorträge und Essays dieses Zeitraums prägt, ermöglicht. Von dieser Interdependenz ausgehend, soll schließlich eine Neubewertung der Vortragspraxis als genuin transatlantisches Phänomen im Kontext der Bedeutung für das Gesamtwerk Thomas Manns vorgenommen werden.

    Mitarbeit an Editionsprojekt zu Thomas Manns amerikanischer Essayistik
    Das von Kai Sina Hans Rudolf Vaget bearbeitete Editionsprojekt widmet sich der von Thomas Mann im amerikanischen Exil verfassten Essayistik im Zeitraum von 1939 bis 1945. Das äußerst umfangreiche Korpus enthält neben den großen Reden und Ansprachen über Demokratie und Freiheit auch zahlreiche weniger bekannte, zum Teil ephemere Texte: publizistische Interventionen, akademische Lectures, Statements zu diversen Tagesfragen. In der Gesamtschau dieser Texte, und vielleicht mehr noch als in seinen literarischen Werken dieser Phase, wird Thomas Mann als ein transatlantischer Intellektueller erkennbar, dessen Perspektive auf Politik, Literatur, Gesellschaft usw. zunehmend eine deutsche und eine amerikanische ist. Der Band wird im Rahmen der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe der Werke, Briefe und Tagebücher Thomas Manns (GKFA) erscheinen.

  • Konferenzen und Vorträge

    "An American in the Making" - The Poetics of Thomas Mann's Transatlantic Lectures. 01.10.2021, Indianapolis. Konferenz: German Studies Association: Forty-Fifth Annual Conference, Panel: "Transatlantic Ties".

    "Instinkt für die Weltnotwendigkeit des allerdings fast übermenschlichen Widerstandes". Thomas Manns amerikanische Rundfunkpraxis als Widerstand und Selbstermächtigung. 19.02.2022, Gießen. Konferenz: Deutschsprachiger Rundfunk im Exil – Deutsche Emigrantinnen und Emigranten und die Rundfunkarbeit im Widerstand gegen das nationalsozialistische Deutschland (1933 – 1945).

    "Lecturing from Sea to Shining Sea". Thomas Mann und die amerikanische Vortragskultur. 14.05.2022, Zoom-Konferenz: Deutsche Thomas Mann-Gesellschaft - Junges Forum Thomas Mann.

    "Thomas Mann’s Quest for Democracy on the American Lecture Circuit." 17.11.2022, Notre Dame University, Indiana.

    "'Kontaktnahme' with America. Thomas Mann, Cultural Mobility and the American Tradition of Lecturing. 09.12.2022, Harvard University, Massachusetts.