Universitätsgesellschaft verleiht Förderpreis an Kommunikationswissenschaftlerin und Wirtschaftswissenschaftler

Dominik Cichon (Assistent Vertrieb Anlageberatung PSD-Bank Westfalen-Lippe), Prof. Dr. Monika Stoll (Prorektorin für Forschung Universität Münster), Dr. Paul-Josef Patt (Vorstandsvorsitzender Universitätsgesellschaft Münster), Prof. Dr. Lena Frischlich (Preisträgerin), Dr. Hannes Mohrschladt (Preisträger), Prof. Dr. Hermann-Joseph Pavenstädt (Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats), Herr Sebastian Jurczyk (Geschäftsführer Stadtwerke Münster GmbH). (v.l.)
© UG_Peter Leßmann

Die Universitätsgesellschaft Münster e.V. zeichnet jährlich junge Wissenschaftler*innen der Universität Münster für ihre außerordentlichen Forschungsleistungen mit dem Förderpreis der Universitätsgesellschaft aus. In diesem Jahr überzeugten die Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Lena Frischlich und der Wirtschaftswissenschaftler Dr. Hannes Mohrschladt mit ihren beeindruckenden Leistungen und teilen sich den Förderpreis 2023.

 „Es freut mich außerordentlich, dass wir mit Lena Frischlich und Hannes Mohrschladt auch in diesem Jahr zwei junge Wissenschaftler*innen auszeichnen dürfen, die mit beeindruckenden und hochaktuellen Forschungsleistungen die Forschungsqualität der Universität Münster unter Beweis stellen. Ich wünsche beiden Preisträger*innen viel Erfolg für ihre weitere wissenschaftliche Karriere“, sagt der Vorstandsvorsitzende der Universitätsgesellschaft, Dr. Paul-Josef Patt. 

Der Förderpreis der Universitätsgesellschaft Münster (vormals Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses) ist mit insgesamt 10.000 Euro dotiert. Der Vorstand der Universitätsgesellschaft Münster ehrt mit diesem Preis seit 1980 herausragende Forschungsleistungen von jungen Wissenschaftler*innen der Universität Münster. In diesem Jahr wird der Förderpreis durch die Stadtwerke Münster GmbH und die PSD-Bank Westfalen-Lippe gesponsert.

Zu den diesjährigen Preisträgern:

Frau Prof. Dr. Frischlich

© UG_Peter Leßmann

Prof. Dr. Lena Frischlich, nominiert von Herr Dekan Prof. Dr. Thorsten Quandt und anderen Professor*innen des Fachbereichs der Kommunikationswissenschaften, ist Kommunikationswissenschaftlerin und promovierte Medienpsychologin. Sie studierte und promovierte in Köln und arbeitete von 2016 bis 2023 am Institut für Kommunikationswissenschaft in Münster. Seit 2018 leitete sie dort die Nachwuchsgruppe „DemoRESILdigital: Demokratische Resilienz in Zeiten von Online-Propaganda, Fake News, Fear und Hate Speech“. Im Sommer 2023 hat sie eine Professur für empirische Methoden der Kommunikationswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München angetreten. Frischlich wurde 2020 in das Junge Kolleg der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste aufgenommen. Sie ist Sprecherin der Fachgruppe Medienpsychologie der deutschen Gesellschaft für Psychologie.

Dr. Hannes Mohrschladt

© UG_Peter Leßmann

Dr. Hannes Mohrschladt, nominiert von Prof. Dr. Thomas Langer, ist aktuell akademischer Rat am Finance Center der Universität Münster. Er hat Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Finance, Accounting und Ökonometrie in Münster, Oslo und Kopenhagen studiert und anschließend zum Thema „Informationsverarbeitung von Investoren an Finanzmärkten“ promoviert. Seine Forschung wird im Wesentlichen von der übergeordneten Frage geleitet, wie systematische Fehler im individuellen Verhalten Finanzentscheidungen und Marktpreise beeinflussen. Seine empirische Kapitalmarktforschung erörtert dabei insbesondere, inwiefern Aktienkurse den Fundamentalwert von Unternehmen zutreffend widerspiegeln. In experimentellen Studien untersucht er zudem, ob Individuen neue Informationen korrekt in ihren Wahrscheinlichkeitseinschätzungen berücksichtigen. Im Rahmen dieses zweiten Forschungsschwerpunktes arbeitet er aktuell an Drittmittelprojekten der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Fritz Thyssen Stiftung.

Generelle Informationen zum Förderpreis finden Sie hier.

Weitere Informationen zu den Preisträgern finden Sie hier.

Das Interview zu den Preisträgern aus der WISSEN|LEBEN finden sie hier.