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Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie

Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie
© Prof Koch

Dissertationspreis für Dr. Janosch Menke

Anlässlich der diesjährigen Summa cum Laude-Ehrung der Universität Münster wurde Herrn Dr. Janosch Menke der Dissertationspreis des Fachbereichs Chemie und Pharmazie für seine heraussragende DIssertation verliehen.  Die Arbeit mit dem Titel "Improving Ligand-based Virtual Screening by Utilizing Neural Networks to Generate Domain-specific Molecular Representations" wurde in der der Arbeitsgruppe Prof. Dr. Koch (https://www.uni-muenster.de/Chemie.pz/forschen/ag/koch/index.html) am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie verfasst.

Herr Dr. Menke hat sich mit der Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz innerhalb der computerbasierten Wirkstoffforschung beschäftigt. Dazu hat er neuronale Netzwerke genutzt, um eine neue molekulare Repräsentation zu entwickeln, die eine schnellere Identifizierung bioaktiver Moleküle erlaubt.

© Prof. Dr. B. Wünsch

Verlängerung des Graduiertenkollegs „Chemische Biologie von Ionenkanälen (Chembion)“

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt die Fortsetzung des Graduiertenkollegs Chembion an der Universität Münster. Das Programm zur Erforschung von Ionenkanälen erhält rund 4,5 Millionen Euro.

Das an der Universität Münster lokalisierte Graduiertenkolleg „Chemische Biologie von Ionenkanälen (Chembion)“ wird für weitere 4,5 Jahre von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Die teilnehmenden Promovierenden erforschen kleine organische Moleküle, mit denen sich der Öffnungszustand von sogenannten Ionenkanälen gezielt steuern lässt. Ionenkanäle sind Proteine, die Poren in Zellmembranen bilden und so geladenen Teilchen den Durchtritt durch die Zellmembran ermöglichen. Dieser Prozess spielt etwa bei der Reizweiterleitung in Nervenzellen oder der Freisetzung von Insulin eine wichtige Rolle. Das englischsprachige Promotionsprogramm „Chemical biology of ion channels (Chembion)“ hat in der zweiten Förderperiode eine Laufzeit vom, 1. April 2024 bis zum 30. September 2028 und wird von der DFG mit rund 4,5 Millionen Euro gefördert.

Das Graduiertenkolleg an der Universität Münster wird von 13 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Fachbereichen Chemie und Pharmazie sowie Medizin getragen. Prof. Dr. Bernard Wünsch vom Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie ist Sprecher des Programms und erläutert den Hintergrund des Forschungsinteresses: „Wir kombinieren die molekulare Expertise aus der Pharmazie mit der zellphysiologischen Expertise aus der Medizin, um mehr über Ionenkanäle als wichtige chemische Steuerungsinstrumente in Zellen, Geweben und Organen zu erfahren. Durch das gezielte Öffnen und Schließen von Ionenkanäle könnten sich vielfältige Anwendungsgebiete beispielsweise in der Krebstherapie oder in der Behandlung von neuronalen Erkrankungen ergeben.“ 

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen der Pharmazie/Chemie und der Medizin spiegelt sich auch im Graduiertenprogramm wider, hebt der Sprecher hervor: „Alle Promovierenden werden von zwei Mentorinnen oder Mentoren jeweils aus beiden Disziplinen begleitet. Durch das Element der „lab rotation“, also dem Wechsel zwischen den Laboren, lernen die Promovierenden neue Arbeitsmethoden kennen.“ Durch das eigenständige Organisieren von Meetings und Tagungen werden zudem die Eigeninitiative und Selbstständigkeit der Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler gestärkt. Ein halbjährlicher Auslandsaufenthalt ermöglicht den Promovierenden im Graduiertenkolleg einen Austausch mit internationalen Fachkolleginnen und Fachkollegen.

Strukturierte Promotion an der Universität Münster

Graduiertenkollegs sind Einrichtungen der Hochschulen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Sie werden von der DFG für maximal neun Jahre gefördert. Im Mittelpunkt steht die Qualifizierung von Doktorandinnen und Doktoranden im Rahmen eines thematisch fokussierten Forschungsprogramms und eines strukturierten Qualifizierungskonzepts. An der Universität Münster gibt es drei von der DFG geförderte Graduiertenkollegs (GRKs).

Links:

Pressemeldung Nr 45 der DFG vom 08.11.2023:

https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2023/pressemitteilung_nr_45/index.html

© DPhG

Stefan Groß erhält einen Posterpreis bei der DPhG-Jahrestagung 2023 in Tübingen

Anlässlich der DPhG-Jahrestagung 2023 in Tübingen hat Stefan Groß (auf dem Foto dritter von links), Doktorand in der Arbeitsgruppe von Prof. Wünsch am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie, einen Posterpreis von Dovepress erhalten. Sein Poster hat den Titel "A Chimeric Subtype-Selective Fluorescent Probe for GluN2A-containing NMDA Receptors” .

© DPhG

Alexander Gast erhält einen Posterpreis bei der DPhG-Jahrestagung 2023 in Tübingen

Anlässlich der DPhG-Jahrestagung 2023 in Tübingen hat Alexander Gast (auf dem Foto ganz rechts), Doktorand in der Arbeitsgruppe von Prof. Jose am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie, einen Posterpreis von Taylor & Francis erhalten. Sein Poster mit dem Titel „Molecular Characterization of variants of CK2α found in Okur-Chung Neurodevelopmental Syndrome” präsentiert erste Untersuchungen zu klinisch relevanten Mutationen der Proteinkinase CK2, die bei neuronalen Entwicklungsstörungen von Kindern entdeckt wurden. Die Arbeiten wurden durch die CSNK2A1-Stiftung gefördert.

https://www.dphg.de/artikel/posterpreise-2023

Dr. Tanja Gangnus erhält den Walter-Schunack Preis 2023 der DPhG

Für die mit ihrer Dissertation (“Reliable mass spectrometric techniques for new insights into the kallikrein-kinin system – modern bioanalytical peptide quantitation of an endogenous cascade“) verbundenen herausragenden Leistungen in der Klinischen Pharmazie wurde Frau Dr. Tanja Gangnus (Arbeitsgruppe Prof. Dr. Burckhardt, Individualisierte Pharmakotherapie) im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft in Tübingen mit dem Walter Schunack-Preis ausgezeichnet. Der Walter-Schunack Preis wird alternierend für die Gebiete Medizinische Chemie und Klinische Pharmazie vergeben. Als zweite Walter-Schunack-Preisträgerin wurde Madiha Malik von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel geehrt.

Im Anschluss an die Tagung der DPhG präsentierte Frau Dr. Tanja Gangnus noch die jüngsten Forschungsergebnisse auf dem Munich Metabolomics Meeting 2023 vor mehr als 200 Fachkollegen (Vortrag: „Metabolomics-based biomarker discovery and clinical validation for non-invasive diagnosis of bladder cancer“).

https://www.dphg.de/artikel/auszeichnungen-fur-nachwuchswissenschaftlerinnen-2023-carl-wilhelm-scheele-preis-und-walter-schunack-preis

https://www.uni-muenster.de/Chemie.pz/forschen/ag/burckhardt/index.html

Liebe Studierende,

bitte beachten Sie die neuen Informationen zum Vorkurs Mathematik.

CIC-Förderpreis für Computational Chemistry für Janosch Menke
© GDCh-CIC

Anlässlich der Jahrestagung der Fachgruppe "Computer in der Chemie" (www.gdch.de/cic) der Gesellschaft deutscher Chemiker (GDCh), hat Herr Dr. Janosch Menke den CIC-Förderpreis für Computational Chemistry für seine herrausragende Dissertation erhalten. Die Arbeit mit dem Titel "Improving Ligand-based Virtual Screening by Utilizing Neural Networks to Generate Domain-specific Molecular Representations" wurde in der der Arbeitsgruppe Prof. Dr. Koch (www.agkoch.de) am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie verfasst. Herr Dr. Menke hat sich mit der Anwendung von Methoden der Künstlichen Intelligenz innerhalb der computerbasierten Wirkstoffforschung beschäftigt. Dazu hat er neuronale Netzwerke genutzt, um eine neue molekulare Repräsentation zu entwickeln, die eine schnellere Identifizierung bioaktiver Moleküle erlaubt.

Frau Massa und Prof. Dr. Tim Clark
© MMWS2023

Vortrags- und Posterpreis für Joana Massa

Anlässlich des 35. Molecular Modeling Workshop in Erlangen hat Frau Joana Massa aus der Arbeitsgruppe von Herrn Prof. Koch am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie einen Poster- und einen Vortragspreis erhalten.

Frau Massa ist Mitglied im Graduiertenkolleg ChemBion.

Den 3. Platz bei der Vergabe des Vortragspreises hat sie für einen Vortrag über die Forschungsergebnisse ihrer Masterarbeit mit dem Titel "Metadynamics Simulations of FPR2: Using an Enhanced Sampling Method to Elucidate The Mode of Action of a Diverse Set of Ligands" erhalten. Den Posterpreis hat sie für ihre Arbeiten im Rahmen ihrer Doktorarbeit mit dem Titel "KCa3.1 channel: Computational analysis of three known toxin inhibitors towards new extracellular inhibitors" erhalten.

Andreas Maurer, Verena Hugenberg, Ricardo Köchel, Chrysoula Vraka, Jens Cardinale, Darja Beyer (Mitglieder des wissenschafts Komitees der AGRR)
© AGRR

Vortragspreis für Ricardo Köchel

Anlässlich der 28. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Radiochemie/Radiopharmazie (AGRR) hat Ricardo Köchel aus der Arbeitsgruppe von Prof. Wünsch am Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie in Zusammenarbeit mit dem Uniklinikum Münster und dem European Institute for Molecular Imaging (EIMI) den „Preis für den besten Vortrag (NachwuchswissenschaftlerIn)“ mit dem Titel „Entwicklung und präklinische Evaluation eines (radio)fluorierten FAP (Fibroblasten Aktivierungsprotein) Inhibitors als 18F-PET-Tracer“ erhalten.

Prof. Pascal Marchand, Präsident der GP2A (Group for the Promotion of Pharmaceutical chemistry in Academia) überreicht  Frau Wojciechowski den „Best Presentation Award“
Prof. Pascal Marchand, Präsident der GP2A (Group for the Promotion of Pharmaceutical chemistry in Academia) überreicht Frau Wojciechowski den „Best Presentation Award“
© GP2A Conference

Magdalena Wojciechowski erhält die Auszeichnung „Best Presentation by a PhD Student“

Anlässlich der GP2A Annual Conference 2022 in Dublin hat Magdalena Wojciechowski, Doktorandin in der Arbeitsgruppe von Prof. Jose am  Institut für Pharmazeutische und Medizinische Chemie und Mitglied der Research Training Group Chembion, die Auszeichnung „Best Presentation by a PhD Student“ erhalten. Der Titel ihres Vortrages lautete „Mutational analysis of the surface displayed HCN4-C-Linker-CNBD: a flow cytometry based ligand binding approach“ und beschäftigt sich mit der Nutzung des Autodisplays um den Einfluss unterschiedlicher Aminosäuren innerhalb der HCN4- cyclic nucleotide binding domain (CNBD) auf die Binding von 8-Fluo-cAMP zu untersuchen.