














Gerade erschienen ist der neue Münzkatalog "Geldstücke" des Archäologischen Museums. Ermöglicht wurde der Druck der 447-seitigen Ausgabe von der Sparkasse Münsterland Ost und der Kerykeion-Stiftung. Die großformatigen, detailreichen Abbildungen erlauben die intensive Beschäftigung mit knapp 200 Münzen, von denen selbst die größte nur 140 Gramm wiegt. Der Katalog kostet 29 Euro und ist im Museum erhältlich.

Zu Ehren von Johann Joachim Winckelmann, dem Begründer der Archäologie im deutschsprachigen Raum, veranstalten das Seminar für Alte Geschichte, das Institut für Klassische Archäologie und Christliche Archäologie - zu dem auch das Archäologische Museum gehört - und das Institut für Klassische Philologie einmal jährlich den "Winckelmann-Vortrag". Er findet am 10. Dezember um 20.15 im Hörsaal F5 des Fürstenberghauses statt.
Eingeladen ist in diesem Jahr Prof. Anja Klöckner von der Universität Frankfurt. Sie spricht über "Bilderwelten als Lebenswelten? Religiöse Handlungsräume in pompejanischen Häusern". Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören sakrale Räume und ihre Aisthetisierung, griechische und römische Weihreliefs sowie die kaiserzeitliche Sepulkralkultur.

Heutzutage ist Kleidung weit mehr als ein notwendiger Alltagsgegenstand, sie ist Form des persönlichen Ausdrucks. Unsere Schränke sind gefüllt mit Anziehsachen unterschiedlichster Stile, Farben und Schnitte, die zeigen, wer wir sind oder sein möchten. Aber wie sah die "Fashionwelt" in der Antike aus? Welche Bedeutung hatten Gewänder für die Menschen im antiken Athen? Am 7. und 14. Dezember um 14.15 Uhr bietet das Archäologische Museum zwei Workshops für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 16 Jahren an, um diese Fragen zu beantworten. Sie geben einen Einblick in die Welt der antiken Kleidung, ihre Herstellung und ihre Bedeutung. Zudem können sie selbst in die Gewänder der damaligen Zeit schlüpfen.
Die Workshops sind kostenlos, aber eine Anmeldung ist unter Tel.: 0251 83-24588 oder archmus@uni-muenster.de erforderlich.

Rund 420 sizilische Münzen aus der reichhaltigen Sammlung des Archäologischen Museums sind bis 27. Februar 2026 in der Sonderausstellung "Sozilien - Insel der Arethusa" zu sehen. Die größte Insel des Mittelmeerraums war für die hohe Kunstfertigkeit ihrer Zahlungsmittel bekannt, aus dem fünften Jahrhundert vor Christus sind sogar die Namen einiger Stempelschneider bekannt. Das ist einmalig in der antiken Welt und ein Zeichen dafür, wie angesehen sie waren. Das Archäologische Museum ist durch private Schenkungen unvergleichlich breit im Bereich der sizilischen Münzen aufgestellt ist.