Annick Bakker

Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Rijnland Instituut Dozentin und Wissenschaftlerin für Europäische Studien bei der NHL Stenden
© Annick Bakker

Warum hast du dich für den Masterstudiengang Niederlande-Deutschland-Studien entschieden?

Der Master schloss perfekt an meinen Bachelor (Europäische Sprachen und Kulturen an der Rijksuniversiteit Groningen) und an meine Interessen an. Alle Aspekte der bi- und internationalen Zusammenarbeit faszinierten mich – sicher auch aus dem Blickwinkel heraus, dass ausgebildete Brückenbauer gefragt sind, um diese zu bewerkstelligen.

In welchem Jahr hast du deinen Abschluss gemacht?

2018

Auf welchen Wegen hast du nach deinem Studienabschluss nach einer Stelle gesucht?

Ich habe meine Masterarbeit beim Rijnland Instituut  in Emmen geschrieben, das sich mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Berufsbildung beschäftigt. Dort konnte ich bereits während der Schreibphase einige Aufgaben übernehmen. Die Themen und Tätigkeiten, mit denen sich das Rijnland Instituut  beschäftigt, und vor allem auch das Team passten (und passen noch immer) sehr gut zu mir. Ich war daher sehr froh, als ich nach meinem Master dort eine Stelle bekam und fühle mich hier heute immer noch am richtigen Ort.

In welchem Bereich (warst du bisher und) bist du heute tätig?

Drei Tage die Woche arbeite ich als Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Rijnland Instituut und beschäftige mich dort mit grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Berufsbildung. Darüber hinaus bin ich zwei Tage die Woche als Dozentin und Wissenschaftlerin für Europäische Studien bei der NHL Stenden Hochschule in Leeuwarden angestellt, wo ich vor allem Projektunterricht und wissenschaftliches Arbeiten unterrichte.

Welche Kompetenzen aus deinem Studium benötigst du heute am meisten?

Im Master erwirbt man viele verschiedene Kompetenzen, für mich sind nun vor allem das multidisziplinäre Denken und die Kompetenz, Neues mit schon vorhandenem Wissen zu verknüpfen, wichtig. Darüber hinaus baut man im Master auch ein Netzwerk auf, was für mich in meinem heutigen Job ebenfalls von großer Bedeutung ist.

Hast du noch einen persönlichen Ratschlag für die Studierenden und Absolventen dieses Faches?

Ich denke, dass es gut ist, ein bestimmtes Bild davon zu haben, wie deine Zukunft aussehen soll. Dann kannst du die Chancen, die dich dahin führen könnten, gezielt nutzen. So baust du an deinem Weg, es gibt nämlich nicht nur eine logische Option, sondern viele Wege, die nach Rom – (oder beispielsweise auch nach Berlin) führen.