Archiv für den Monat: Mai 2012

Neu: Kompendium Kinderanästhesie

Kompendium Kinderanästhesie
Jörg Schimpf, Dietmar Craß, Verena Sollmann (Hrsg.)
Springer 2012, XXIV, 354 S. 19 Abb.
ISBN 978-3-642-16846-8

Aus der Praxis für die Praxis. Kinderanästhesie ist eine besondere Aufgabe für jeden Anästhesisten, die viel Respekt und Können erfordert. Fundiertes Fachwissen zu den Besonderheiten im Neugeborenen, Säuglings- und Kleinkindesalter sind dabei für eine verantwortungsvolle und kompetente Betreuung essenziell. Langjährig erfahrene Kinderanästhesisten haben ihre Praxiserfahrung gebündelt und in einem Werk für die Kitteltasche die wichtigsten Punkte für den richtigen Umgang kleiner und kleinster Patienten zusammengefasst.


Alle 1.100+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

5.164 Dissertationen … und es werden täglich mehr

Die Dissertationen der Medizinischen Fakultät der Universität sind eine wichtige Informationsquelle sowohl für die Einrichtungen als auch für die Doktoranden. Da man in unserem Buchkatalog jedoch nur nach dem Autor oder dem Titel suchen kann, hat die ZB Med in Eigenregie eine spezielle Datenbank der Münsteraner Medizindissertationen der letzten 17 Jahre aufgesetzt, die es ermöglicht auch nach dem Referenten (Doktorvater, Koreferent) und dem Institut/der Klinik zu suchen. Diese Datenbank enthält nun genau 5.164 Doktorarbeiten. In der obigen Grafik sehen Sie die Verteilung nach Promotionsjahr. Bei der Zahl der Dissertationen pro Jahr ist ein Rückgang deutlich zu erkennen: Während 1996 noch 400 Dissertationen abgelegt wurden, ist die Anzahl in den vergangenen zehn Jahren (bis auf 2004 und 2008) immer unter 300 geblieben.

Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät geschrieben wurden, können Sie das Suchformular oder die ZB Med Toolbar benutzen. Die Dissertationen, die nicht online über MIAMI zugänglich sind (‚rot‘ hervorgehobener Autor), müssen (mit Angabe der Signatur) an der Leihtheke der ZB Med bestellt werden.

In der unteren Grafik sehen Sie die Verteilung der Dissertationen nach Einrichtung, an der diese durchgeführt wurde. Externe Kliniken wurden nicht aufgeführt. An fünf Kliniken wurden seit 1996 jeweils mehr als 200 Dissertationen betreut: Klinik und Poliklinik für Neurologie, Klinik und Poliklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Klinik und Poliklinik für Allgemeine Orthopädie und Tumororthopädie, Medizinische Klinik und Poliklinik – Innere Medizin D sowie die Klinik und Poliklinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie, die mit 256 Promotionen die Liste anführt.


(klicken zum Vergrößern)

Die Zweigbibliothek arbeitet bereits an einer retrospektiven Ausweitung der Dissertationsdatenbank auf die Jahre vor 1996.

In der Kategorie Promotion/Habilitation unseres Wissenswikis finden Sie weitere Informationen zum Thema, u.a. wie Sie Münsteraner Dissertationen vor 1996 oder alle deutschen Dissertationen seit 1913 finden können.

340 Dissertationen wurden an externen Einrichtungen wie den Krankenhäusern in der Umgebung abgelegt, davon alleine 55 an der Chirurgischen Abteilung des akademischen Lehrkrankenhauses Marienhospital Euskirchen. Eine Liste finden Sie hier:

Weiterlesen

Bekenntnis zu Open Access: WWU Münster unterstützt freien Zugang zu wissenschaftlichen Informationen

In diesem Frühjahr hat das Rektorat eine Open Access-Erklärung beschlossen. Darin ermutigt und unterstützt die Westfälische Wilhelms-Universität ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit frei zugänglich zu machen. Zudem hat die Universität die „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“ unterzeichnet. Damit setzt sie sich für die Stärkung einer nachhaltigen Wissenschaftskommunikation im Sinne von Open Access ein.

Schneller und direkter Zugriff auf wissenschaftliche Informationen ist eine wichtige Grundlage für exzellente Forschung und ein interdisziplinäres Arbeiten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf der ganzen Welt setzen sich daher für Open Access-Publikationsmodelle ein, die allen Menschen einen freien und gleichberechtigten Zugang zu wissenschaftlicher Fachinformation und Literatur ermöglichen und gleichzeitig für die optimale Verbreitung von Forschungsergebnissen sorgen. Es haben sich zwei Publikationswege entwickelt: Über den „Goldenen Weg“ wird direkt in Open Access-Zeitschriften oder auf Dokumentenservern veröffentlicht; beim „Grünen Weg“ werden bereits in kostenpflichtigen Medien publizierte Forschungsergebnisse zusätzlich auf einem Open-Access-Dokumentenserver hinterlegt. Die WWU empfiehlt daher den Autorinnen und Autoren der Universität, sich bei Verlagsverträgen das Recht zur weiteren elektronischen Nutzung ihrer eigenen Werke zu sichern.

Mit dem Dokumentenserver der Universitätsbibliothek stellt die WWU eine zentrale Plattform zur Verfügung, auf dem Open Access-Publikationen gespeichert, präsentiert und archiviert werden können. Die ULB bietet darüber hinaus zahlreiche Dienstleistungen rund um das Thema Open Access an: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können in der Reihe „Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster“ sowohl digital als auch in Print-Form publizieren, und aus einem Publikationsfonds können Mittel für Beiträge in Open Access-Zeitschriften („Goldener Weg“) beantragt werden. Die Bibliothek bietet zudem Unterstützung beim digitalen Publizieren, bei der Herausgabe von online-Zeitschriften und steht als Ansprechpartner für alle Fragen zur Verfügung.

Kontakt
Dr. Stephanie Klötgen (Tel. 83-25528)
Dr. Viola Voß (Tel. 83-25556)
openaccess@uni-muenster.de

Weitere Informationen

Open Access Erklärung der WWU
Berliner Erklärung
Digitales Publizieren und Open Access
Publikationsfonds
Wissenschaftliche Schriften der WWU Münster

[aus ULB Münster]

Foto: Gemmerich at Flickr

Posterpreis für ehemalige Mitarbeiterin der ZB Medizin

Wie das Dekanat berichtete, verlieh die Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) auf ihrer Jahrestagung in Wiesbaden Barbara Heitplatz den Posterpreis für die beste Darstellung in der Kategorie „Intensiv- und Notfallmedizin“. Die angehende Pathologin hatte durch eine Obduktion und die anschließende Befragung des Hausarztes die Ursache eines tödlichen Leberversagens aufgeklärt.

Frau Heitplatz war von 2006 bis 2008 studentische Hilfskraft in der Zweigbibliothek Medizin. Wir freuen uns für sie und gratulieren ihr ganz herzlich für diese tolle Auszeichnung!

Foto: DGIM/Sven Bratulic

„Was möchte man als sparsamer Student mehr?“

Anlässlich unserer Meldung „ZB Med zum vierten Mal in Folge beste
Medizinbibliothek Deutschlands „, die auch auf unserer Facebookseite erschienen ist, gab es einen schönen Kommentar, über den wir uns sehr gefreut haben:

iPad, eine ganze Menge eBooks, Hilfestellungen für Recherchen, Fachzeitschriften…was möchte man als sparsamer Student mehr? 😉

Danke für diese Rückmeldung! Wir bemühen uns stets Wünsche und
Anregungen unserer Nutzer umzusetzten. Wer Ideen und Vorschläge hat,
kann sich gerne jederzeit an uns werden: – persönlich, telefonisch
oder per Mail – per Facebook (http://www.facebook.com/zbmed) oder
Twitter (http://www.twitter.com/zbmed) – per Mitteilung in unseren
Briefkasten (https://www.uni-muenster.de/ZBMed/aktuelles/3191)

Neu: Encyclopedia of the History of Psychological Theories

Encyclopedia of the History of Psychological Theories

Rieber, Robert W. (Ed.)
2012, XXVI, 1228 p. 2 volumes
ISBN 978-1-4419-0425-6

Dieses umfassende Werk liefert einen Überblick ueber das gesamte Spektrum des Denkens in der Psychologie, von der Antike bis zur Gegenwart.

This work will survey the entire range of thinking in psychology, from ancient times to the present, encompassing philosophies and theories of mind that pre-date our modern conception of psychology as a science, and extending to the current findings of neuroscience. It will set the theories into their historical context and cross-reference key influences, such as Darwin’s on Freud. Fifteen hundred entries will comprise key figures, theoretical concepts, false theories, historical events, and seminal writings. International in scope, this project will involve history of psychology experts from around the world and the coverage of topics will be set in global context. The aim will be to provide a reference work of more depth than discussions that are currently available in textbooks, with the ability to connect to a multitude of relevant topics. This work will provide a picture of psychology as it has emerged into the present time and position it among other related fields such as anthropology, sociology, philosophy, and medicine.


Alle 1.100+ medizinischen Springer e-Books finden Sie unter dieser Adresse. Im OPAC, dem Buchkatalog der Universitätsbibliothek, kann man gezielt nach Online-Büchern suchen. Die Bibliothek hat die Lehrbücher unter den obigen Titeln der Liste aller Online-Lehrbücher hinzugefügt. Zugänglich sind diese Bücher nur im Hochschulnetz der Universität.

ZB Med zum vierten Mal in Folge beste Medizinbibliothek Deutschlands

Im Hochschulranking 2012 des CHE (das Dekanat berichtete) belegt die Zweigbibliothek Medizin zum vierten Mal nach 2003 den ersten Platz (Pressemeldung). In der Bewertung der Bibliotheksausstattung* gaben die Studierenden der Humanmedizin der Bibliothek die Note von 1,4. Damit konnte sie gegenüber dem letzten Ranking im Jahr 2009 noch einmal zulegen und ihre Vorrangstellung in Deutschland erfolgreich verteidigen.


(alle Standorte)

Wie die folgende Grafik zeigt, haben sich die besten Medizinbibliotheken allesamt in den letzten Jahren seit dem ersten Ranking 2003 verbessern können. Und: Die Spitze ist näher zusammengerückt.

Die erstklassigen Beurteilungen kommen nicht von ungefähr. In den letzten Jahren haben sich Leitung und Mitarbeiter der Zweigbibliothek kontinuierlich bemüht, den Wünschen und Bedürfnissen der Studierenden gerecht zu werden. Dabei hat der Bibliotheksbeirat der Studierenden maßgeblich mitgeholfen.

Die ZB Med ruht sich nun nicht auf den Lorbeeren aus, sondern plant bereits die nächsten Verbesserungen (die Konkurrenz schläft auch nicht): Eine Trenntüre zwischen Monographienbereich und Wintergarten soll für mehr Ruhe in der Bibliothek sorgen sowie eine Teilklimatisierung ermöglichen. Der Antrag liegt beim Dekanat.

Übrigens: Unter allen 29 untersuchten Kriterien belegen Studienhospital (Skills Labs) mit 1,2 und Bibliothek mit 1,4 die beiden Spitzenplätze.

In der Zahnmedizin hat die ZB Med gemeinsam mit der UB Ulm als drittbeste Bibliothek Deutschlands abgeschnitten – hinter der UB Rostock und der Uni Witten/Herdecke. Wobei letztere Bibliothek in der Humanmedizin den drittletzten Platz belegt – hat die Bibliothek Witten/Herdecke so unterschiedliche Ausstattungen die Human- und Zahnmedizin betreffend oder bewerten die Studierenden so unterschiedlich?

* Studierende bewerteten u.a. die Verfügbarkeit der im Studium benötigten Literatur, den Bestand an Büchern und Fachzeitschriften, die Benutzerberatung, die Möglichkeiten zur Literaturrecherche, die Verfügbarkeit von Arbeitsplätzen in den Bibliotheken sowie die Öffnungs- und Ausleihzeiten. Index aus mehreren Einzelurteilen, Bewertung auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 6 (sehr schlecht).

Das Gemeinnützige CHE Centrum für Hochschulentwicklung GmbH wurde auf Initiative von Reinhard Mohn und Professor Dr. Hans-Uwe Erichsen, dem damaligen Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, gegründet. Das CHE versteht sich als eine Reformwerkstatt für das deutsche und europäische Hochschulwesen. Es arbeitet an neuen Ideen und Konzepten, als Projektpartner für Hochschulen und Ministerien, als Anbieter von Fortbildungsprogrammen und des differenziertesten Hochschulrankings. Gesellschafter sind die Bertelsmann Stiftung und die Stiftung zur Förderung der Hochschulrektorenkonferenz. Das Gesamtbudget beträgt ca. 3 Mio. Euro pro Jahr und wird etwa zur Hälfte von der Bertelsmann Stiftung finanziert.