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Neuerscheinung: Bödefeld (Schmallenberg)

Der von Wilfried Reininghaus verfasste Historische Atlas westfälischer Städte. Bd. 20: Bödefeld (Schmallenberg) ist erschienen und wirft in Text, Bild und Karten einen Blick auf die sauerländische Freiheit. Der im 11. Jahrhundert als Eigentum des Klosters Grafschaft nachweisbare Ort war zunächst Teil eines gleichnamigen Kirchspiels. Graf Gottfried IV. von Arnsberg verlieh 1342 Freiheitsrechte. Für die Arnsberger Grafen wie auch für die seit 1368 bestehende Kölner Herrschaft war Bödefeld u.a. wegen der Bergwerke ein wichtiger Standort, der um 1410 mit einer Burg ausgestattet wurde. Das Bauwerk ist heute nicht erhalten, doch es sind zahlreiche Geschichten überliefert von Streitigkeiten und Gewaltdelikten der Familien von Hanxleden und von Dersch zur Verteidigung ihrer Ansprüche auf die Burg. Im 18. Jahrhundert wurde in Bödefeld auf Betreiben Johann Heinrich Montanusʼ die Pfarrkirche ausgebaut sowie eine Prozessionskapelle auf dem Kreuzberg angelegt. Die abgeschiedene Lage verhinderte zwar die Weiterentwicklung von kleinstädtischen Strukturen, doch die Einbettung in die sauerländer Gebirgszüge machten den Ort v.a. für den Wintertourismus attraktiv. 1975 wurden Freiheit und Kirchspiel dann der Stadt Schmallenberg zugeordnet.

Die Präsentation des Atlas Bödefeld findet am 4. Dezember 2025, um 18 Uhr in der Schützenhalle Bödefeld (St. Vitus-Schützenstraße 19) statt. Dort besteht auch die Möglichkeit, den Band zu erwerben. Eine Anmeldung zur Präsentation ist nicht erforderlich.

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Neuerscheinung: Band A 107 der Reihe Städteforschung zum Thema Stadtbücher

Die gerade erschienene Publikation der Reihe Städteforschung (A 107) bündelt die aktuelle europäische Stadtbuchforschung.

Stadtbücher, d. h. von der städtischen Verwaltung geführte Geschäftsbücher, sind die zentrale Quellengattung der spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Stadtgeschichte. In Mitteleuropa sind sie in zahlreichen Städten und verschiedenen Formen überliefert. Das Spektrum der erhaltenen Bücher reicht von Rechts- und Statutenbüchern bis hin zu Rechnungs- oder Steuerbüchern. Die Beiträge des Sammelbandes geben einen spannenden Einblick in die reiche Stadtbuchüberlieferung sowie den erreichten Stand bei der Erforschung und Erschließung der Bestände in Deutschland, Tschechien, Österreich, Polen, Ungarn und der Slowakei. Sie befassen sich dabei sowohl mit der Buchüberlieferung einzelner Regionen als auch mit beispielhaften Analysen des Stadtbuchfonds einzelner Städte.

Eingeschränkte Öffnungszeiten am 23.10.2025

Liebe Besucherinnen und Besucher,
am Donnerstag, 23.10.2025 bleiben Institut und Bibliothek aus betrieblichen Gründen zwischen 12:15 Uhr und 15:00 Uhr geschlossen. 
Vielen Dank für Ihr Verständnis.

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Freitags-Kolloquium im Wintersemester 2025/2026

im Seminarraum des IStG | Königsstraße 46

Wir freuen uns, Ihnen das Programm des Freitags-Kolloquiums zu Problemen vergleichender Städtegeschichte im Wintersemester 2025/2026 präsentieren zu dürfen und möchten Sie herzlich zu unseren Workshops einladen, die am 19.12.2025 und am 30.01.2026 im Seminarraum des IStG (Königsstraße 46, 48143 Münster) stattfinden.
Weitere Informationen zum Freitags-Kolloquium erhalten Sie  unter diesem Link

Institutsbibliothek am Tag der Deutschen Einheit geschlossen

Liebe Besucherinnen und Besucher,
am Tag der Deutschen Einheit, 03.10.2025 bleibt die Institutsbibliothek geschlossen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und einen guten Start ins verlängerte Wochenende!

Neue Stipendiaten am IStG

Im September begrüßen wir zwei neue Stipendiaten am IStG:

Bartłomiej Karnasiewicz, PhD Student an der Nicolaus Copernicus University, Toruń (Polen), forscht zum Thema: “Beers well made, fattening and aged. The reputation and locality of beer in the Republic of Poland in the second half of the 18th century”.

Als Bibliotheks-Stipendiat beschäftigt sich Aron Howarth aus Manchester (Großbritannien) im Rahmen seiner Doktorarbeit mit dem Thema: “Brewsters and Silkwomen in 15th Century Cologne and London: An era of liberation or subjugation by nascent capitalism?”
 

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Freitags-Kolloquium am 26./27.6.2025

Am 26. und 27. Juni 2025 findet das nächste Freitags-Kolloquium im Sitzungszimmer des IStG statt. Den detaillierten Plan für diese Doppelveranstaltung zum Thema „Städteatlanten im Vergleich. Stadttypen, Quellen, Herrschaft & Topografie“ können Sie unter folgendem Link auf der Veranstaltungsseite des IStG finden. Beginn ist am 26.6.2025, um 15 Uhr.

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Abschlusspräsentation des Projektes HiSMaComp

Am 24. und 25. Juni 2025 findet im Käte Hamburger Kolleg in Münster (Servatiiplatz 9, Raum 7011) die Abschlusspräsentation des Projektes HiSMaComp statt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen und können das Programm unter folgendem Link abrufen:

Programm - Abschlusspräsentation HiSMaComp

Institutsbibliothek an Fronleichnam geschlossen

Liebe Besucherinnen und Besucher,
die Institutsbibliothek bleibt an Fronleichnam (19. Juni 2025) geschlossen.
Vielen Dank für Ihr Verständnis!

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Einladung zur Buchpräsentation "Historischer Atlas westfälischer Städte" Band 19 "Bilstein und Lennestadt"

In der Reihe "Historischer Atlas westfälischer Städte" ist als Band 19 die Mappe "Bilstein und Lennestadt" erschienen. Zur Vorstellung des Bandes laden das Institut für vergleichende Städtegeschichte, die Historische Kommission für Westfalen, die Stadt Lennestadt und der Kreisheimatbund Olpe e.V. am Dienstag, den 24. Juni 2025, um 19 Uhr in das Restaurant "Hohe Bracht" (Hohe Bracht 1, 57368 Lennestadt) ein.

Nach Grußworten von Bürgermeister Tobias Puspas, Christoph Henrichs vom Kreisheimatbund Olpe und Herausgeber Dr. Thomas Tippach stellt Co-Autor Prof. Dr. Wilfried Reininghaus neue Erkenntnisse zur Geschichte von Bilstein und Lennestadt vor.

Die Teilnahme ist kostenlos, wegen der Bewirtung wird jedoch um eine Anmeldung per E-Mail b.flamme@lennestadt.de bis zum 20. Juni gebeten (Bettina Flamme, Vorzimmer Bürgermeister der Stadt Lennestadt). Weitere Informationen finden Sie im Einladungsflyer

© Screenshot: WDR Mediathek 19.05.2025

WDR 5 Beitrag: Exile Letters - Jüdisches Leben in Münster

Nachdem im Januar bereits über das Projekt Exile-Letters im WDR Fernsehen (ab Minute 4:35) berichtet wurde, sprach Autor Markus Schröder nun erneut mit Rita Schlautmann-Overmeyer, Gisela Möllenhoff und Angelika Lampen. In dem zehnminütigen Beitrag der WDR 5 Sendung Neugier genügt – Freifläche berichten die Projektmitarbeiterinnen über ihre langjährige Freundschaft zu den Nachkommen der Familie Waldeck und die Entstehung des Projekts. Der Beitrag ist noch bis zum 19.05.2026 in der WDR-Mediathek verfügbar.
 

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