Die Autorität der Literatur und politische Autorschaft

Vorträge von Gastwissenschaftler Prof. Dr. Andrew Feldherr

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Plakat der Vortragsreihe

Der Altertumswissenschaftler Prof. Dr. Andrew Feldherr vom Department of Classics der Princeton University hält vom 4. bis 6. Juli eine Vortragsreihe in Münster. In den englischsprachigen Vorträgen geht es um die Konzepte der Repräsentation von Vergangenheit in Vergils Epos „Aeneis“. Organisiert werden die drei Veranstaltungen von Prof. Dr. Alexander Arweiler und Meike Wortmann vom Cluster-Projekt B8 „Inszenierungen politischer Autorschaft in augusteischer Zeit“. Die Reihe mit dem Titel „The Politics of Representation in Roman Poetry“ findet im Fürstenberghaus am Domplatz 20-22 statt.

Prof. Feldherr ist Experte für lateinische Literatur aus der Zeit des Kaisers Augustus. Er erforscht die bedeutende Rolle der Literatur in dieser Zeit der sozialen, politischen und kulturellen Umbrüche. Seine Vorträge am 4. und 6. Juli beleuchten unter diesem Aspekt den Umgang mit der Vergangenheit Roms in Vergils „Aeneis“ und damit zusammenhängend die Konstruktion von Autorität und von politischer Funktion für die Dichtung. Der Vortrag am 5. Juli befasst sich mit der Reflexion über soziale Hierarchien, die in der Dichtung Ovids angeboten wird. Prof. Feldherr ist auf Einladung von Prof. Arweiler als Gastwissenschaftler am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. (bhe)

Die Termine der Reihe:

  • Montag, 4. Juli, 16.00-18.00 Uhr, Fürstenberghaus, Hörsaal F5: Palatine Perspectives: The Power of the Past in Vergil’s Aeneid, Book 8, part 1: Evander’s Rome
  • Dienstag, 5. Juli, 16.00-18.00 Uhr, Fürstenberghaus, Raum F234/Ü209: Playing Gods. Ovid’s Metamorphoses and the Politics of Fiction
  • Mittwoch, 6. Juli, 18.00-20.00 Uhr, Fürstenberghaus, Hörsaal F6: Palatine Perspectives: The Power of the Past in Vergil’s Aeneid, Book 8, part 2: Vergil’s Rome