Wissenschaftliches Treffen mit Tanz, Basar und „Plov“

Exzellenzcluster beteiligt sich an „Usbekisch-deutscher Tagung“

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Das historische Zentrum der usbekischen Stadt Samarkand

Das usbekische Nationalgericht „Plov“ probieren, einen orientalischen Basar besuchen, einer Tanzgruppe zuschauen und den Botschafter des mittelasiatischen Landes treffen: Das können Mitglieder des Exzellenzclusters am 23. November, und zwar ab 18 Uhr bei einem „Usbekischen Abend“ im Foyer des Humboldt-Hauses (Hüfferstraße 61). Die Veranstaltung gehört zur vierten „Usbekisch-deutschen Tagung“ vom 23. bis 25. November, an der sich das Exzellenzcluster finanziell und inhaltlich beteiligt.

Kristina Rzehak aus der Graduiertenschule des Exzellenzclusters organisiert die Tagung mit und hält gleich zwei Vorträge: zu „Babur und Maximilian I. und ihre Rolle für die Literatur“ und zur „Lexik eines usbekisch-deutschen Wörterbuchs“. Die Germanistin Prof. Dr. Martina Wagner-Egelhaaf spricht zu „Uwe Johnsons Selbstnachruf“, ihr Kollege Prof. Dr. Jürgen Macha behandelt am Beispiel Westfalens „Sprache als Faktor der Raumbildung“. Zu dem Treffen werden außerdem 14 Wissenschaftler aus Taschkent erwartet. Schwerpunkte im Programm bilden die Arbeit an einem deutsch-usbekischen Wörterbuch, ein E-Learning-Workshop, Deutsch als Fremdsprache sowie allgemein Literatur und Kultur der beiden Länder 

Das Treffen ist auch für Lehramtsstudenten der Germanistik aus Münster interessant, die seit Herbst 2008 ihr Schulpraktikum in Taschkent machen können. Einige von ihnen werden auf der „Usbekisch-deutschen Tagung“ von ihren Erfahrungen berichten.

Organisatoren des Treffens sind das Germanistische Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität und dem Lehrstuhl für Deutsche Philologie an der Universität der usbekischen Hauptstadt Taschkent. Aus ihrer Zusammenarbeit ist die größte aller „Germanistischen Institutspartnerschaften“ (GIP) erwachsen, die vom Deutschen Akademischen Austausch-Dienst gefördert werden. (arn)

Anmeldungen, am besten per Mail, werden für den „Usbekischen Abend“ bis zum 14. November erbeten, für alle anderen Veranstaltungspunkte bis zum 20. November 2009.

Kontakt:
Germanistische Institutspartnerschaft Münster
Prof. Dr. Tomas Tomasek
Germanistisches Institut
Abteilung Literatur des Mittelalters, Lehrstuhl für Deutsche Philologie
Stein-Haus, Hindenburgplatz 34
48143 Münster
GIPMuenster@gmx.de

Der Flyer mit dem Programm als pdf.