Ko-und Selbstregulation von Emotionen in der Kindertageseinrichtung

Worum geht es?

  • Wie unterstützen pädagogische Fachkräfte die Entwicklung der Emotionsregulation im Vorschulalter?
  • Wie gehen pädagogische Fachkräfte mit Ärger-, Wut-und Traueremotionen von Kindern um? Orientieren sie sich dabei am Alter und an der Entwicklung des Kindes?
  • Und wie hängt das mit der Selbstregulation von Kindern zusammen?

Was wurde gemacht?

  • Es wurden Beobachtungen von emotional herausfordernden Situationen in der Kita durchgeführt
  • Dabei wurde untersucht, wie 4-6-jährige Kinder ihre Emotionen selbst regulieren und wie pädagogische Fachkräfte sie dabei unterstützen (Koregulation)

Das kam raus!

  • Umso jünger die Kinder, umso häufiger koregulierten die pädagogischen Fachkräfte die Emotionen der Kinder, vermutlich weil sie einen höheren Unterstützungsbedarf wahrnehmen.
  • Bei jüngeren Kindern spiegelten die pädagogischen Fachkräfte außerdem häufiger den Emotionsausdruck der Kinder in ihrem eigenen Ausdruck wieder und verbalisierten Emotionen häufiger. Auch in der bisherigen Forschung wird diese Form der Unterstützung gerade in jüngerem Alter als entwicklungsförderlich für die emotionale Entwicklung betrachtet.
  • Bei Kindern, die bereits höhere Kompetenzen der Emotionsregulation haben, geben pädagogische Fachkräfte den Kindern vor allem Anregungen, wie sie sich selbst regulieren können. Das scheint dazu beizutragen, dass Kinder ihre Emotionen selbstständig regulieren.