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Quo vadis Grammatikunterricht?

Internationale Tagung am Germanistischen Institut

Noch bis in die späten sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts gab es ihn, den muttersprachlichen Grammatikunterricht. Er war fester, nicht zu umgehender Bestandteil des Faches Deutsch. Nach 1970 brachen turbulente Zeiten an, wie kaum ein anderer Unterrichtsgegenstand wurde die Schulgrammatik einem Legitimationsdruck ausgesetzt, der zahlreiche didaktische Neukonzeptionierungen zur Folge hatte. Der Blick in aktuelle Lehrpläne zeigt, dass die Grammatik heute wieder Gefahr läuft, ihren Status als eigenständiger Unterrichtsgegenstand zu verlieren.

Die Entwicklung des Grammatikunterrichts damals und heute ist Thema der internationalen Tagung "Wohin steuert die Schulgrammatik / der Sprachunterricht?", die vom 24. bis 26. November 2011 am Germanistischen Institut der Universität Münster stattfindet. Sprachdidaktiker und Sprachwissenschaftler aus Deutschland und Österreich beleuchten alte und neue Gegenstände des Grammatikunterrichts, diskutieren Zukunftsperspektiven und stellen aktuelle Forschungsgegenstände vor.

Die Tagung findet statt am Germanistischen Institut, Hindenburgplatz 34.
Zuhörer sind zu den Vorträgen herzlich willkommen.

Veranstalter:

  • Prof. Dr. Klaus-Michael Köpcke, WWU Münster (Germanistisches Institut)
  • Prof. Dr. Arne Ziegler, Karl Franzens Universität Graz (Institut für Germanistik)

Weitere Informationen
Tagungsprogramm