© Pixabay

Lesestoff fürs Sommerloch

Neue Blogartikel auf dem ZIN-Blog „nach(haltig)gedacht“

In den vergangenen Monaten sind vier interessante Blogartikel auf dem ZIN-Blog „nach(haltig)gedacht“ erschienen. Der Blog widmet sich der Frage, wie wir leben wollen – in unserer Gesellschaft, auf dieser Erde. Was macht ein gutes Leben aus? Was ist zukunftsfähig in Bezug auf die Umwelt, aber auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Demokratie? Es geht um soziale und umweltbezogene, wie auch politische und wirtschaftliche Aspekte und Entwicklungen, die uns betreffen. Gemeinsamer Nenner ist die Sorge um unsere Lebensqualität in Gegenwart und Zukunft.

Im April widmeten sich Doris Fuchs, Halliki Kreinin und Lea Becker dem Thema „1,5-Grad-Lebensstile erreichen: Warum systematische Veränderungen mit individuellen Maßnahmen einhergehen müssen“. In diesem Artikel gehen sie auf die Bedeutung von Lebensstilen für die Senkung von Treibhausgasemissionen ein, was den Ausgangspunkt für das EU-Projekt „1,5° Lifestyles“ bildete.  Im vierjährigen „Horizon 2020“-Projekt wurden neben den mit dem Klimaabkommen vereinbaren Lebensstilen auch die dafür erforderlichen strukturellen Veränderungen und gesellschaftlichen Bedingungen untersucht.

Der Blogartikel „Grenzen, Möglichkeiten, Missverständnisse: Wie wir über Wachstum neu nachdenken müssen“ aus dem Juni schließt an die interdisziplinäre Tagung „Multidisziplinäre Perspektiven auf Wachstum im Kontext Nachhaltigkeit – Zum Austausch sozial- und naturwissenschaftlicher Ansätze“ an, die das ZIN in Kooperation mit der Akademie Franz Hitze Haus am 12. und 13. Mai veranstaltet hat. Franziska Elstorpff, Johanna Härtner und Lukas Hanhoff blicken in diesem Artikel auf die Tagung zurück und fassen wertvolle Erkenntnisse zusammen.

Dem Semesterthema des Wachstums entsprechend fand im Sommersemester 2025 das Brotzeitkolloquium „Wachstum – nach(haltig) gedacht“ statt, bei dem fünf Wissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen das Thema der nachhaltigen Gestaltung von Wachstum beleuchteten. In dem Blogartikel „Wachstum, Umwelt und Frieden: Warum wir starke Institutionen für eine nachhaltige Zukunft brauchen“ aus dem Juli erläutert der Wirtschaftswissenschaftler Andrea Beccarini die wichtigsten Punkte seines Vortrags im Brotzeitkolloquium.

Im August erschien der Blogartikel „‚Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden!‘ – Zur Konstituierung des modernen Umweltrechts in der jungen Bundesrepublik“ von Daniel Ehmann. Anlässlich des EurUP-Zeitschriftenbeitrags „Umweltrechtswissenschaft im Wandel“ von Daniel Ehmann und Jan Sereda-Weidner geht Ehmann auf die historische Entwicklung des „modernen“ Umweltrechts und die strukturellen und inhaltlichen Herausforderungen ein, die sich heute u. a. aus der Ausdifferenzierung in neue Teilrechtsgebiete ergeben.