Einladung: Münsteraner Klima-Gespräch "Motor oder Bremser auf dem Weg zur Klimaneutralität? Die Verantwortung von Wirtschaft und Unternehmen"

Welche Verantwortung muss die Wirtschaft übernehmen, damit Klimaneutralität in Deutschland erreicht werden kann? Und welche notwendigen Rahmenbedingen und Anreize braucht sie dazu? Im Münsteraner Klimagespräch „Motor oder Bremser auf dem Weg zur Klimaneutralität? Die Verantwortung von Wirtschaft und Unternehmen" am Donnerstag, 20. April, ab 19 Uhr im vhs-Forum, Aegidiimarkt 2, diskutieren Inna Gabler, zuständig für Nachhaltigkeit bei der IHK Nord Westfalen, Dr'in Christina Willerding, Ansprechpartnerin für Nachhaltigkeit bei der Wirtschaftsförderung Münster GmbH, Dr. Udo Westermann, Geschäftsführer des Vereins future e.V., Verantwortung unternehmen, sowie Tobias Daur, Berater für Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ).
 
Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Rolle der Wirtschaft in Münster gelegt und gefragt, welchen Beitrag lokal ansässige Unternehmen zur Erreichung der Klimaneutralität 2030 leisten können und welche Rahmenbedingungen sie brauchen, um zukünftig erfolgreich klimaneutral und nachhaltig wirtschaften zu können. Denn um das in Paris vereinbarte Ziel, die 1,5°-Grenze möglichst nicht zu überschreiten, müssen gewaltige Mengen Treibhausgase eingespart, bislang fossil erzeugte Energie durch erneuerbare Energiequellen ersetzt und neue Infrastrukturen und Produktionsprozesse etabliert werden.
 
„Diese gewaltige Aufgabe muss vor allem die Wirtschaft stemmen, die in Deutschland für mehr als die Hälfte der bundesdeutschen Treibhausgasemissionen verantwortlich ist", meint Helga Hendricks, die als Geschäftsführerin des Klimabeirats zusammen mit Michael Tillmann das Gespräch moderiert.

Spätestens mit Beginn des Kriegs in der Ukraine und der unsicher gewordenen Energieversorgung hat sich gezeigt, dass sich Umstellungen auch relativ rasch herbeiführen lassen. „Wie schwer sich Wirtschaft und Unternehmen mit dem Ziel Klimaneutralität tun, wird sicherlich eine de spannendsten Fragen sein", so Michael Tillmann. Daher hofft er auf eine lebendige Diskussion mit den Expertinnen und Experten und den Bürgerinnen und Bürgern. Der Eintritt ist frei. 
 
Die Münsteraner Klimagespräche werden von einem Trägerkreis organisiert zu denen das Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung (ZIN), das Umweltforum Münster e. V., der Klimabeirat der Stadt Münster, der Beirat für kommunale Entwicklungszusammenarbeit, das Evangelische Forum und die Volkshochschule Münster gehören.