Schlacke Neu Zugeschnitten

WGBU übergibt neues Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“

In Berlin hat heute (11.04.2019) der Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WGBU) sein neues Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ an die Bundeministerin für Bildung und Forschung und die Bundesumweltministerin übergeben.

ZIN-Mitglied Prof’in Sabine Schlacke arbeitete als Vorsitzende des Beirates an der Ausarbeitung des Gutachtens mit, das eine grundlegende Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitskonzepten und –strategien in Zeiten zunehmender Digitalisierung fordert. Es betont die Notwendigkeit, digitalen Wandel und die Transformation zur Nachhaltigkeit zusammenzudenken und durch aktive politische Steuerung negative Einflüsse der Digitalisierung auf Umwelt und Klima zu verhindern. Um diese Herausforderungen zu bewältigen sind aus Sicht des Beirates Maßnahmen mit unterschiedlichen Zeithorizonten zu ergreifen: „Kurzfristig“, so die Beiratsmitglieder „geht es darum, die Digitalisierung mit den im Jahr 2015 vereinbarten globalen Nachhaltigkeitszielen (SDGs, Agenda 2030) sowie mit den Zielen des Pariser Klimaübereinkommens in Einklang zu bringen“. Zentral sei in diesem Zusammenhang die gezielte und umfassende Nutzung neuer Technologie, wie bspw. Auf längere Hinsicht sei es zudem unabdingbar, sich auf geeignete Weise auf die „tiefen gesellschaftlichen Umbrüche[n]“ einzustellen, die die Digitalisierung mit sich bringt. „Alle digitalen Veränderungen“ – das fordert der Wissenschaftliche Beirat abschließend „sollten auf das Gemeinwohl und die Steigerung der Lebensqualität der Menschen hin ausgerichtet werden.“

Weiterführende Informationen:
Die Presseerklärung des WGBU anlässlich der Übergabe des Gutachtens finden Sie hier.
In diesem Interview erläutert Prof'in Sabine Schlacke das Gutachten.

Quelle: WGBU  (Hg.) Pressemitteilung zur Übergabe des Gutachtens "Unsere gemeinsame digitale Zukunft", 11.04.2019.