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Religion, Spiritualität und Nachhaltigkeit - Impulse und Workshops zur interdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung

Können Religion, Glauben und spirituelle Vorstellungen in modernen und pluralen Gesellschaften wichtige Impulse für ein nachhaltigeres Leben geben? Wo bestehen Gemeinsamkeiten und Unterschiede mit Blick auf Nachhaltigkeit? Und wie sieht es bezüglich der Frage des Verhältnisses individueller Verantwortung und politischen Lösungen aus? Diesen Fragen widmet sich der vom ZIN initiierte Studientag, der am 10.01.2020 von 10-16 Uhr in der Akademie Franz-Hitze-Haus stattfindet.

Nach einer Begrüßung und Einführung von ZIN Sprecherin Prof’in Doris Fuchs und Tagungsleiter Dr. Christian Müller diskutieren Dr’in Melanie Barbato (Religionswissenschaftlerin und Indologin, WWU Münster) Thomas Kamp-Deister (Referent für Schöpfungsbewahrung, Bistum Münster) und Rev. Marc Nottelmann-Feil (Japanologe und Shin-buddhistischer Priester, EKO-Haus, Düsseldorf) über religiöse Naturverständnisse und die Frage, ob diese eine Ressource für den Umweltschutz darstellen. Moderiert wird die Diskussion von ZIN Mitarbeiterin Anica Roßmöller.

Anschließend spricht ZIN Mitarbeiter Tobias Gumbert über „Spiritualität und Nachhaltigkeit im Alltag“ und fragt, ob Religion, Natur und Dinge des Alltags durch bedeutungsvolle Beziehungen Impulse zu Nachhaltigkeit geben können.

Nach einer Gruppenarbeitsphase und deren Zusammenführung und Reflexion gibt Manuel Pachurka (Religionssoziologe, WWU) einen Impulsbeitrag zum Thema „Askese - Begriffe und Kulturvergleiche“.

Die Teilnehmer*innen werden gebeten, einen Gegenstand zum Studientag mitzubringen, „der Ihnen persönlich viel bedeutet“ (Tagungsflyer), beispielsweise ein Souvenir, einen Glücksbringer, ein Erinnerungsobjekt oder einen Alltagsgegenstand.

Der Studientag gehört zur Veranstaltungsreihe "Zukunft, Umwelt und Gutes Leben. Impulse der interdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung". Hierzu findet am 31.01.2020 ein weiterer Studientag mit dem Titel „Von der Wurzel in die Krone - Initiativen zur Transformation auf lokaler Ebene“ statt.

Quelle: Tagungsflyer