Cover Reflexive Responsibilisierung
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Macht und soziale Ungleichheit als vernachlässigte Dimensionen der Nachhaltigkeitsforschung

Eine Transformation der Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit ist notwendig - darüber sind sich viele Akteure aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft einig. Doch gleichzeitig stoßen sie beim Versuch an diesem Prozess teilzuhaben regelmäßig an ihre Grenzen, wenn es um eine in die Zukunft gerichtete Verantwortungsübernahme geht, das zeigen die ZIN-Mitarbeiter Björn Wendt und Benjamin Görgen in ihrem Beitrag "Macht und soziale Ungleichheit als vernachlässigte Dimensionen der Nachhaltigkeitsforschung. Überlegungen zum Verhältnis von Nachhaltigkeit und Verantwortung" zum Sammelband Reflexive Responsibilisierung. Mit Rückgriff auf die Theorien des amerikanischen Soziologen C. Wright Mills machen sie den Vorschlag, Verantwortung stets vor dem Hintergrund sozialer Ungleichheit und Macht zu denken.

Damit treffen sie genau das Thema des umfassenden Sammelbandes, der die Responsibilisierung, also die Frage nach Verantwortung, im Bereich der nachhaltigen Entwicklung diskutiert. Die unterschiedlichen Beiträge fragen sowohl nach Möglichkeiten der Verantwortungszuschreibung als auch nach ihren Grenzen. Das Buch erschien im Februar 2018 im Transcript Verlag und ist auch als Open Access-Datei verfügbar.

Quellen:
Homepage des Instituts für Soziologie der WWU Münster
Homepage des Verlages transcript

[Foto: transcript Verlag]