Was ist der IMAS?

Der Masterstudiengang ‘Interdisziplinäre Mittelalterstudien’ (IMAS) ist in erster Linie wissenschafts- und forschungsorientiert. Sein Ziel ist vor allem die Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses. Nach einer Regelstudienzeit von vier Semestern wird der Studiengang mit dem Grad des ‘Master of Arts’ abgeschlossen. Zulassungsvoraussetzung ist ein abgeschlossenes Bachelorstudium eines historischen, philologischen oder allgemein kulturwissenschaftlichen Faches mit Studienanteilen im Bereich der Mediävistik. Besondere Chancen bietet der Studiengang dadurch, dass er den Studierenden einerseits eine fundierte Ausbildung in den Mittelalter-Wissenschaften, andererseits eine individualisierte Profilbildung ermöglicht.

Der Zweck des Studiengangs besteht in der Vermittlung mediävistisch-kulturwissenschaftlicher Kompetenzen für Berufsfelder in Archiven, Bibliotheken, Museen, Universitäten, im Ausstellungswesen, der Öffentlichkeitsarbeit und weiteren Berufen der Kulturvermittlung, außerdem für eigenständige Forschung. Schwerpunkte liegen daher auf mittelalterlicher Textwissenschaft, Überlieferungskunde, Geschichte und Kulturgeschichte. Den chronologischen Rahmen für den Inhalt des Studiengangs bildet der Zeitraum 5001500, dessen kulturelles Kontinuum die interdisziplinäre Anlage des Studiums zu erfassen versucht. Die drei mediävistischen Grunddisziplinen Mittellateinische Philologie, Mittelalterliche Geschichte und die mediävistische Germanistik stellen den Kernbereich dar, der durch das mediävistische Angebot von einer Vielzahl weiterer Fächer mit mediävistischen Lehranteilen ergänzt wird. Das Studium ist in acht Pflichtmodule unterteilt. Ein obligatorisches Kernmodul mit propädeutischen Schwerpunkten gewährleistet zu Studienbeginn für die Studierenden aus unterschiedlichen BA-Studiengängen eine einheitliche Basis an Grundwissen (s. auch Curriculum).