- Gene Cards ist eine umfassende Datenbank des Weizmann Institute of Science zum menschlichen Genom mit Portalfunktion, die Informationen zu allen bekannten menschlichen Genen bündelt.
- Genetic Association Database ist eine Datenbank von zwei Instituten des National Institute of Health zum menschlichen Genom und den Beziehungen einzelner Gene zu bestimmten Krankheiten mit Links zu anderen Gendatenbanken (z.B. Entrez und OMIM von NCBI) und Literaturzitaten (PubMed).
Schlagwort-Archive: Datenbanken
Datenbank der Dissertationen erreicht Marke von 4.000 Einträgen
Die Dissertationen-Datenbank der Zweigbibliothek Medizin wurde aktualisiert. Sie enthält nun 4.084 Doktorarbeiten der letzten 12 Jahre, darunter 147 des laufenden Jahres.
Wenn Sie sich darüber informieren wollen, welche Dissertationen überhaupt in den letzten Jahren an der Medizinischen Fakultät der Universität Münster geschrieben wurden, können Sie das Suchformular benutzen (s.o.). Dort können Sie nach dem Autor suchen, dem Titel, dem Referenten (Doktorvater) oder dem Institut/der Klinik. Die Dissertationen sind zum Teil online über MIAMI zugänglich, zum Teil können sie an der Leihtheke der ZB Med bestellt werden.
Datenbanken: MedBeruf & MedZeitgeschichte
Die beiden Literaturdatenbanken MedBeruf (Medizinische Ausbildung und Ärztliches Berufsfeld) und MedZeitgeschichte (Forschungsschwerpunkt Zeitgeschichte des Instituts für Geschichte der Medizin der Charité) dokumentieren Literatur zu folgenden Themen:
MedBeruf
* Aus-, Weiter- und Fortbildung von Ärztinnen und Ärzten, teilweise auch anderer Gesundheitsberufe
* Reformstudiengängen im internationalen Vergleich
* studentischen Reformbestrebungen
* ärztlichem Berufsfeld und seiner Institutionen und
* den dazugehörigen theoretischen Fragen der Medizin
MedBeruf enthält zur Zeit (Stand: 24. Juli 2008) ca. 11.000 Dokumente.
MedZeitgeschichte
* Verhältnis von Medizin und Gesellschaft im 20. Jahrhundert
* Sozialhygiene/-medizin und Public Health: z.B. Mortalität, Prävention, Eugenik, Rassenhygiene
* Weimarer Republik und Nationalsozialismus: z.B. „Euthanasie“, Psychiatrie, Humanexperiment
* Gesundheitspolitik und Gesundheitswesen nach 1945 in BRD und SBZ/DDR
* Hochschulpolitik und Wissenschaftsgeschichte: med. Fakultäten, Charité 1933/1945
* Fragen der Ethik in der Medizin: z.B. Gen- und Reproduktionsmedizin, Sterbehilfe
MedZeitgeschichte enthält zur Zeit (Stand: 24. Juli 2008) ca. 10.000 Dokumente.
Beide Datenbanken sind seit kurzem wieder zugänglich unter http://medzeitgeschichte.charite.de
Datenbank des Monats: EMBiology
Die Elsevier-Datenbank EMBiology wertet weltweit mehr als 2.800 Zeitschriften im Bereich der Biomedizin (Biochemistry, Microbiology and Genetics through Biotechnology, Cell & Developmental Biology and Toxicology, Plant Science, Agriculture & Food Science, Animal & Veterinary Science, and Ecology & Environmental Science) aus. Recherchierbar sind 4 Mio. Artikel ab 1980, die Zuwachsrate beträgt 250.000 Artikel pro Jahr. Wöchentliche Aktualisierungen. Gute Abdeckung von europäischen Zeitschriften, die nicht in PubMed enthalten sind.
EMBiology enthält wichtige Teile der PubMed-Konkurrenz EMBASE, die so über den „Umweg“ EMBiology doch genutzt werden kann. EMBiology kann alleine oder zusammen mit 30 anderen Datenbanken unter dem Ovid-Gateway komfortabel durchsucht werden.
Diese Datenbank bietet einen Direkt-Export in das Literaturverwaltungssystem RefWorks an.
European Pharmacopeia online
Die European Pharmacopoeia (Ph. Eur.) ist das Referenzwerk für die Qualitätskontrolle von Arzneimitteln in Europa. Alle hier hergestellte Medizin muß den Standards der Ph. Eur. entsprechen. Hersteller ist die EU und hier das European Directorate for the Quality of Medicines & HealthCare (Produktinformation). Analyseverfahren oder Drogen, die nur in Deutschland geläufig sind, werden im Deutschen Arzneibuch (DAB) geregelt. Das DAB wurde in seiner Struktur der Ph. Eur. angepasst. Nach und nach “wandern“ immer mehr Texte aus dem DAB in die Ph. Eur., so dass das DAB schrumpft. Es wird aber sicher immer ein nationales Arzneibuch geben für die Vorschriften, die nicht europaweit gelten. Das DAB ergänzt das Europäische Arzneibuch.
- Um die European Pharmacopoeia Online (EPO) zu nutzen, rufen Sie die folgende Homepage auf: http://online.edqm.eu/
- Wählen Sie das Supplement aus, welches Sie benötigen (im Moment ist 6.1 aktiv gültig, 6.2 ist zur Vorbereitung freigeschaltet). Beim ersten Aufruf muß ein Plugin (SafeView) installiert werden, das Ihren Rechner in die Lizenz der Universität Münster aufnimmt.
- Die Zweigbibliothek Medizin hat eine Campuslizenz gekauft: Das bedeutet, dass maximal 200 festgelegte Rechner Zugriff auf die European Pharmacopeia Online 2008 (6.0 – 6.2) haben dürfen.
1800 spezielle und allgemeine Monographien werden hier veröffentlicht. Sie enthalten alle Typen von aktiven Substanzen, die für pharmazeutische Produkte verwendet werden, s.u. für eine Liste. Außerdem werden Arzneiformen, allgemeine Monographien, Materialien und Behälter, Nähte, allgemeine Methoden mit Abbildungen oder Chromatogramme und Reagentien beschrieben:
Allergen products (1063)
– Dosage Forms monographs (published in the Dosage Forms section)
– Essential oils (2098)
– Extracts (0765)
– Herbal drug preparations (1434)
– Herbal drugs (1433)
– Herbal drugs for homoeopathic preparations (2045) (published in the – Homoeopathic Preparations section)
– Herbal teas (1435)
– Homoeopathic preparations (1038) (published in the Homoeopathic Preparations section)
– Immunosera for human use, animal (0084)
– Immunosera for veterinary use (0030)
– Methods of preparation of homoeopathic stocks and potentisation (2371) (published in the Homoeopathic Preparations section)
– Monoclonal antibodies for human use (2031)
– Mother tinctures for homoeopathic preparations (2029)
(published in the Homoeopathic Preparations section)
– Products of fermentation (1468)
– Products with risk of transmitting agents of animal spongiform encephalopathies (1483)
– Radiopharmaceutical preparations (0125)
– Recombinant DNA technology, products of (0784)
– Substances for pharmaceutical use (2034)
– Vaccines for human use (0153)
– Vaccines for veterinary use (0062)
– Vegetable fatty oils (1579)
Neu: Faculty of 1000 Biology
Der Test der beiden Rezensionsdatenbanken Faculty of 1000 Biology und Faculty of 1000 Medicine führte nun zu der Abonnierung der ersteren Datenbank. Faculty of 1000 Biology ist älter, größer und wird häufiger genutzt als die entsprechende Datenbank für die Medizin.
Mehr als 2.000 Wissenschaftler rezensieren Zeitschriftenartikel ihres Forschungsgebietes für diese Datenbank: „by scientists for scientists“. Außer der Beschreibung des Wertes eines Artikels für das Forschungsgebiet wird er anhand einer Punktescala als „recommended“, „must read“ oder „exceptional“ gewertet und erhält zusätzliche Etiketten, wie „hypothesis“, „controversial findings“ u.ä. Artikel aus kleineren oder fachfremden Zeitschriften werden besonders gekennzeichnet. Bei künftigen Recherchen in Pubmed wird immer dann ein Logo in der Vollansicht eingeblended, wenn ein Artikel in Faculty of 1000 Biology rezensiert wurde. [Meldung der ULB]
Metasuche nach elektronischen Hochschulschriften
Über die Datenbank OPUS-Metasuche nach elektronischen Hochschulschriften sind an 81 (Stand: März 2008) deutschen Hochschulen online veröffentlichte Hochschulschriften im Volltext frei zugänglich. Die Bestände der Uni Münster fehlen dort zur Zeit noch, können aber in MIAMI oder in der Disssuche der ZB Med (nur Medizin) recherchiert werden.
Human Oral Microbiome Database
Die im Aufbau befindliche Datenbank Human Oral Microbiome Database (HOMD) liefert umfassende Informationen zum oralen Mikrobiom des Menschen
The goal of creating the Human Oral Microbiome Database is to provide the scientific community with comprehensive information on the approximately 600 prokaryote species that are present in the human oral cavity.
Neue Datenbank: Encyclopedia of Life Sciences
Die Encyclopedia of Life Sciences ist eine der größsten Wissensdatenbanken in den Biowissenschaften. Die Enzyklopädie enthält 4.200 Artikel von führenden Wissenschaftlern zu den Kerngebieten Biochemie, Zellbiologie, Klinische Medizin, Ökologie, Evolution, Genetik, Immunologie, Mikrobiologie, Molekularbiologie, Pflanzenkunde und Virologie. Umfangreiche Tabellen, Illustrationen und Bilder sowie Querverweise und Links dienen als Ergänzung.
Red Book
Das Red Book der American Academy of Pediatrics (AAP) wurde von der Bibliothek lizenziert und steht Ihnen ab sofort online zur Verfügung. Es handelt sich um die – aktuellste – Version 2006, bitten beachten Sie die Errata.
Die AAP stellt darüber hinaus weitere Informationen zu Infektionskrankheiten zur Verfügung, wie z.B. die neuesten USA-Impfpläne für Kinder, Jugendliche und Erwachsene oder Kodierhilfen.
Projekt Muse: 380 neue Zeitschriften für die Universität
‚
Ab sofort stehen über das Zeitschriftenportal „Project Muse“ 380 geistes- und sozialwissenschaftliche Zeitschriften im Online-Zugriff zur Verfügung. Die Liste der Titel enthält auch für die Medizin interessante Titel, z.B.
– The American Journal of Bioethics
– Bulletin of the History of Medicine
– Human Biology
– Journal for the Psychoanalysis of Culture and Society
– Journal of the History of Medicine and Allied Sciences
– Kennedy Institute of Ethics Journal
– Literature and Medicine
– Perspectives in Biology and Medicine
– Philosophy, Psychiatry, & Psychology
Es sind jeweils unterschiedliche Jahrgänge elektronisch verfügbar. Teilkweise reichen die Volltextversionen von den 90er Jahren bis zum aktuellen Heft. [Meldung der ULB]
Die Lizenzierung von „Project Muse“ wird aus Studienbeiträgen finanziert.
Neu: PsycArticles und PsycCritiques
Die ULB meldet:
Ab sofort haben Studierende und Lehrende der WWU Münster Zugriff auf zwei weitere wichtige Volltextdatenbanken im Fach Psychologie: PsycArticles und PsycCritiques. Dauerhaft finden Sie diese Angebote auf unserer Website in der Rubrik „Datenbanken“. Die Lizenzierung geht zurück auf eine Initiative des Fachbereichs Psychologie, der ihre Finanzierung aus Studienbeiträgen beantragt hat. Sie erfolgte mit Zustimmung des Rektorats auf Empfehlung der Zentralen
Verteilungskommission zur Verteilung der Mittel aus Studienbeiträgen im WS 2007/08.
Direkte Links:
PsycArticles
PsycCritiques