Herold – Lizenzen (mal wieder) erschöpft

Alle von der Bibliothek gekauften Lizenzen für das PDA-Buch „Herold – Innere Medizin“ sind verbraucht. Die Bibliothek hat bereits vor geraumer Zeit neue Lizenzen bestellt, aber der Lieferant Mobipocket scheint seiner bekannten Unzuverlässigkeit wieder alle Ehre zu machen. 🙁

Da die Lieferung beim letzten Mal erst nach 11 Monate eintraf, ist es nicht genau vorhersehbar, wann Mobipocket der Bibliothek weitere Lizenzen zur Verfügung stellen wird. Die Bibliothek bittet um Ihr Verständnis für den entstandenen Engpass.

Die neue, 2008er Auflage des Herold erscheint bereits im November, so dass es sich für Sie lohnen würde, darauf zu warten. Außerdem arbeiten die Entwickler um Autor Dr. Herold emsig an einer eigenen Version, die Anfang des Jahres herauskommen soll. Mit ein bißchen Geduld wären wir damit in Zukunft unabhängig von Mobipocket! So oder so: Wir bemühen uns um neue Lizenzen und informieren Sie, sobald diese eingetroffen sind.

Arzneimittel pocket plus 2007

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Ab sofort bietet die Bibliothek neben dem Arzneimittel pocket 2007 auch das Arzneimittel pocket plus 2007 an. Dieses enthält zusätzlich zu den wichtigsten Informationen zu über 1200 Wirkstoffen und 3000 Handelsnamen auch Therapieempfehlungen zu über 350 Krankheitsbildern. Laut Hersteller sorgen „intelligente Querverweise für eine optimale Verknüpfung von Arzneimittelinformationen und Therapieempfehlungen und ganz nebenbei für eine kinderleichte Bedienung der Anwendung.“

Sie können dieses Programm per Email bei mir bestellen.

ZB Med im Deutschlandfunk

Am vergangenen Montag war Frau Bendix, Redakteurin des WDR, in der Zweigbibliothek Medizin und führte mit unserem Mitarbeiter Volker Frick ein Interview für einen Beitrag innerhalb der Sendung „Campus und Karriere„, die täglich um 14:35 Uhr vom Deutschlandfunk gesendet wird. Der genaue Sendetermin ist noch nicht bekannt, wird aber an dieser Stelle nachgereicht.

Das Rollvenenspiel

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Wer kennt das Problem nicht? Ein toller Tag, eine tolle Vene, ein toller Arm. Nadel gezückt, beherzt zugestochen und flupp – doch daneben. Ganz klar, hier ist die Vene weggerollt – Rollvene.

Venen punktieren macht Spass – zumindest mit den Cursortasten … Das Rollvenenspiel wird von cme-fortbildungen Dr. Carl GmbH angeboten und ist ein netter Marketing-Gag. (Mir ist ein Rätsel, wie man dort 28.601 Puntke erreichen kann – ich komme nur auf 2.400. 🙁 Bin aber auch kein Mediziner…) [Danke für den Tipp an David]

Mobipocket: Passwörter zurückgesetzt

Wir hatten ja über die 10-tägige Nichterreichbarkeit von MobiPocket bereits berichtet. Viele hatten nach dieser grandiosen „Auszeit“ eine Erklärung erwartet, wenn nicht eine Entschuldigung. Mobipocket scheint aber systematisch diesen Fauxpax herunterzuspielen, denn auf der Homepage oder in den Mobipocket-News wird der Ausfall komplett ignoriert. Erst in den Tiefen der Nutzerforen (die sich verständlicherweise so ihre Gedanken über diese Geschäftspolitik der Amazon-Tochter machen) findet man einen versteckten Hinweis:

We took the site offline because we recently learned of an attempt to gain access to a Mobipocket server. The issue was discovered on August 15, at which point we immediately took the Mobipocket servers off the internet. Once we had more specific information, and reset passwords as a precaution.

Nach Beschwerden der Bibliothek wurden nun die Passwörter der universellen Zweigbibliothek-Accounts für den Herold komplett auf mobiunimuenster zurückgesetzt.

Die Bibliothek wird diesem Anbieter verstärkt auf die Finger und sich nach Alternativen umschauen.

Ich hätte da mal eine Frage: Nature News & PremiumPlus

Frage:
Ich versuche, auf den folgenden Nature-Artikel vom Münsteraner Netz aus zuzugreifen und erhalte die Meldung, dass man einen PremiumPlus Account benötigt. Die ZBMED hat doch ein Online-Abo für Nature – oder nicht?

Antwort:
Die Bibliothek hat einen Zugang zu den wissenschaftlichen Artikeln von Nature, aber nicht zu den News. Der volle Zugriff zu den News wird von der Nature Publ. Group seperat verkauft (Premium-Plus Subskription, mit Online-Zugriff bis zu 2 Wochen vor Erscheinen in der gedruckten Ausgabe) und ist von uns nicht erworben worden. Nur *persönliche* Abonnenten von Nature, Nature Biotechnology, Nature Medicine, oder Nature Reviews Drug Discovery haben freien Zugang! Artikel, die im Rahmen der regulären News-Rubriken der o.g. Zeitschriften veröffentlicht werden, sind nach Erscheinen des Heftes auch ohne Zusatzlizenz über die normale Campuslizenz für diese Titel verfügbar, der Rest nicht. Sie müßten also entweder 2 Wochen warten, den Artikel kaufen oder über die Fernleihe bestellen.

Glossary of Biochemistry and Molecular Biology

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Portland Press bietet unter dem Namen Glossary of Biochemistry and Molecular Biology ein Wörterbuch der Biochemie und Molekularbiologie mit ausführlichen Begriffserklärungen an. Ein besonderes Highlight: Stellenweise ist die Literaturstelle angegeben, wo der Begriff beschrieben wurde. Der Autor David M.Glick schreibt:

This Glossary lists nearly 3000 terms – some appear only in earlier literature, some are very current, some are common terms invested with new meanings, some are lab jargon

50 Mio. Zugriffe auf die Webseiten der Bibliothek!

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Ärzte und Forscher müssen nicht mehr in die Bibliothek kommen, weil sie Zeitschriften und mittlerweile auch Bücher / Nachschlagewerke von ihren eigenen Rechnern aus nutzen können. Dies gilt zunehmend auch für Studenten, da nun auch die wichtigsten Lehrbücher online zur Verfügung stehen. Analysiert man die Zugriffe auf die einzelnen Datenressourcen – Online-Bücher, Online-Zeitschriften, Online-Auskünfte – so werden hier durchgängig Steigerungsraten im zweistelligen Prozentbereich erreicht. Dies macht sich auch in den Nutzungszahlen der Homepage der ZB Med bemerkbar. Die Zugriffe auf die Webseiten stiegen um 12,2% auf 6,8 Mio., das entspricht 560.000 im Monat.

Im Juli wurde nun die Marke von 50 Mio. Zugriffen seit Beginn der Internetpräsenz im Jahre 1994 überschritten.

Ich hätte da mal eine Frage: Direktverweis auf ein Buch im OPAC

FRAGE:
Ich möchte gerne von meiner Homepage auf ein bestimmtes Buch im Buchkatalog der Unibibliothek verweisen, geht das?

ANTWORT:
Ja, seit kurzem ist es möglich, per Link direkt in die OPAC (Buchkatalog der Universität) zu springen. Dazu gibt es im wesentlichen drei Möglichkeiten (mit Beispieldaten):

  • Verweis auf ein einzelnes Buch mittels der ISBN
  • Verweis auf Gruppen von Büchern mittels des Autors
  • Verweis auf Gruppen von Büchern mittels eines Stichworts aus dem Titel
  • Verweis auf Gruppen von Büchern mittels eines Schlagworts
  • Verweis auf Buchreihen
  • Verweis auf Signaturgruppen, z.B. Standardwerke zur Krankenpflege (es müssen mindestens drei Zeichen vor dem Trunkierungssternchen stehen)

Es können auch mehrere Stichwörter gesucht werden. Diese sind dann mit %20 voneinander zu trennen, z.B. bei der Suche von Büchern mit Adrenalin und Kalium im Titel.

Ersetzen Sie die Beispieldaten aus den obigen Beispielen mit Ihren eigenen Angaben und trunkieren Sie intelligent: adrenalin* findet auch Adrenaline.

ULB-Startseite mit neuem Layout

Die wesentlichen Neuerungen im Webauftritt der ULB sind:

  • Die Rubrik „Infothek“ gibt es jetzt nicht mehr. Die dort präsentierten Inhalte wurden auf die anderen fünf Rubriken verteilt. Unsere Standorte, Adressen und Öffnungszeiten finden Sie jetzt beispielsweise unter „Die ULB“ und die Schulungen unter „Service“.
  • Auf der Startseite haben wir durch die geänderte Präsentation der nun fünf Rubriken etwas mehr Platz für aktuelle Informationen gewonnen. Sie können sich im Wechsel Aktuelles oder unsere nächsten Schulungen anzeigen lassen.
  • Zusätzlich wurden die Inhalte einiger Seiten überarbeitet. Wenn Sie eine Information nicht (wieder)finden, nutzen Sie bitte unsere A-Z-Liste. Wenn Sie auch dort nicht fündig werden, sagen Sie uns bitte, was fehlt.

[aus dem ULB-Forum]

Ich hätte da mal eine Frage: Dissertationen als Zeitschriftenpublikation

FRAGE:
Im Rahmen meiner Beantragung einer Promotion habe ich folgendes Anliegen: Meine Arbeit wurde in den Klinischen Monatsblättern vom Thieme Verlag publiziert. Um meine Promotion nun beantragen zu können ist es ja erforderlich die Arbeit der ULB zugänglich zu machen bzw. Exemplare einzureichen. Können Sie mir Auskunft geben, ob dies überhaupt erforderlich ist, da die Zeitschrift ja in der
Bibliothek ausliegt!? Müßte darüberhinaus hierzu vom Thieme Verlag eine Genehmigung eingeholt werden, oder gibt es geltende Vereinbarungen (schließlich ist dies ja ein alltägliches Vorgehen bei publizierten Doktorarbeiten)!?

ANTWORT:
§4(4) der Promotionsordnung sagt aus, dass auf Antrag an die Stelle der Dissertation eine bereits veröffentlichte Arbeit treten kann, wenn der Doktorand/die Doktorandin deren Erstautor/Erstautorin ist. In diesem Fall muss die Arbeit in einer begutachteten und in Current Contents gelisteteten Zeitschrift erschienen sein. Über die Annahme dieses Antrags entscheidet nach der Eröffnung des Verfahrens der Promotionsausschuss. Diese „kumulative“ Dissertation enthält in gebundener Form eine Zusammenfassung in dt. Sprache, ein Titelblatt mit Promotionsdaten, Lebenslauf und Titel/Verfasserangaben auf der Aussenseite.
Zur Abgabe heißt es in §13(1): Sechs Exemplare der Dissertation sind – auf Papier ausgedruckt – an die Medizinische Fakultät abzuliefern (davon 4 an die ULB) sowie eine der folgenden Optionen zu erfüllen:
a) …
b) den Nachweis der Veröffentlichung in einer Zeitschrift
c) …

Nach Abgabe stellt die ULB 1 Exemplar ein, ein Exemplar geht an die ZB Med und 2 Exemplare gehen nach Leipzig an die Pflichtexemplarsammelstelle. Damit wird ihr Dokument dauerhaft archiviert. Die Abgabe der Exemplare erfolgt in der Hochschulschriftenstelle der ULB (Tel: 83-24049, E-Mail: diss.ulb@uni-muenster.de).

Bzgl. des Verlags sieht unser Hausjurist keine Bedenken. Bei der Abgabe eines Sonderdrucks an die Bibliothek wird Ihre Autorenvereinbarung mit dem Verlag (und damit das Urheberrecht) nicht tangiert.