UpToDate: Version 16.2 mit neuen Berechungstabellen

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Die klinische Reviews-Datenbank UpToDate wurde aktualisiert und steht nun in der Version 16.2 mit mehr als 7.000 klinischen Reviews zur Verfügung. 45% aller Übersichtsarbeiten werden alle vier Monate aktualisiert, eine Auswahl finden Sie in den Informationen über die neuesten Änderungen. Ab sofort wird UpToDate unter der neuen Adresse http://www.uptodate.com/online zur Verfügung stehen.

UpToDate bietet ca. 150 Be- und Umrechungstabellen an, z.B. für Fetal growth restriction: Diagnosis, Risk factors for prostate cancer oder Mean corpuscular volume. Sie können die Tabellen aufrufen, indem Sie „Calculators“ in das Suchformular eingeben. Neu ist auch die Patientensektion mit 350 Texten.

Wer UpToDate auf seinem PDA nutzen möchte, muß sich eine individuelle Lizenz kaufen. Durch den starken Euro kostet diese nur etwas mehr als 120 Euro (in Ausbildung) bzw. 300 Euro (volle Lizenz). UpTodate stellt leider Institutionen wie Bibliotheken keine PDA-Lizenzen mehr zur Verfügung.

Fakultät mit neuer Webseite

Die Medizinische Fakultät hat Ihre Webseite an das neue barrierefreie Layout der Universität angepaßt. Bei der Gelegenheit wurde die Struktur der Seite kräftig umgebaut, Sie finden jetzt z.B. folgende Informationen:

Datenbank des Monats: EMBiology

Die Elsevier-Datenbank EMBiology wertet weltweit mehr als 2.800 Zeitschriften im Bereich der Biomedizin (Biochemistry, Microbiology and Genetics through Biotechnology, Cell & Developmental Biology and Toxicology, Plant Science, Agriculture & Food Science, Animal & Veterinary Science, and Ecology & Environmental Science) aus. Recherchierbar sind 4 Mio. Artikel ab 1980, die Zuwachsrate beträgt 250.000 Artikel pro Jahr. Wöchentliche Aktualisierungen. Gute Abdeckung von europäischen Zeitschriften, die nicht in PubMed enthalten sind.

EMBiology enthält wichtige Teile der PubMed-Konkurrenz EMBASE, die so über den „Umweg“ EMBiology doch genutzt werden kann. EMBiology kann alleine oder zusammen mit 30 anderen Datenbanken unter dem Ovid-Gateway komfortabel durchsucht werden.

Diese Datenbank bietet einen Direkt-Export in das Literaturverwaltungssystem RefWorks an.

Ideenwettbewerb Lebendige Lernorte

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Durch den Bologna-Prozess und das Internet haben sich die Studienbedingungen in den letzten Jahren grundlegend verändert. Heute lernt kaum noch ein Student zu Hause mit dem Buch vor sich. Doch wie wollen Studierende angesichts dieses Wandels lernen? Um dies herauszufinden, wird erstmals von der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI e. V.) der mit 5.000 Euro dotierte Ideenwettbewerb “Lebendige Lernorte” ausgeschrieben. Mitmachen können Studierende aller deutschen Hochschulen und aus allen Fachrichtungen. Ausdrücklich erwünscht sind Bewerbungen von studentischen Gruppen oder Seminaren, die aus verschiedenen Disziplinen zusammengesetzt sind. Die Arbeiten sind bis zum 31. März 2009 einzureichen. (aus den MWB News)

Weder der harte Stuhl im Lesesaal der Universitätsbibliothek noch der alte PC im ungemütlichen CIP-Cluster-Raum des Rechenzentrums erfüllen heute noch die Erwartungen der Studierenden an einen zeitgemäßen Arbeitsplatz. Sie suchen mal den ruhigen Einzelplatz für individuelles Lernen und mal den gut ausgestatteten Gruppenplatz für das gemeinsame Arbeiten. Lassen sich beide Ansprüche verbinden? Überzeugen Sie die Möglichkeiten des virtuellen Studierens? Powerpoint-Folien oder als Podcasts im Internet angebotene Vorlesungen sind ein Anfang. Doch wie sehen Ihre Visionen aus? Liegt die Zukunft des E-Learning in virtuellen 3D-Welten? Oder suchen Sie auf Ihren individuellen Bedarf zugeschnittene Lösungen im Web 2.0? Und vor allem: Wie können Brücken zwischen diesen beiden Welten – der realen und der virtuellen – gebaut werden?

Die Zweigbibliothek Medizin hat sich in den letzten Jahren ebenfalls intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Dank ideeler und finanzieller Unterstützung durch Dekanat, Stiftungen, UKM und Unibibliothek konnte das Angebot an Arbeitsplätzen quantitativ und qualitativ erheblich erweitert werden.

Was mir vorschwebt ist so eine Art Wohlfühl-Lernumgebung, wie es von der Bibliothek der Universität Queensland umgesetzt wurde (s.u.). Vielleicht findet sich in Münster eine Gruppe von engagierten Studenten mit ähnlichen Ideen und Zielen, die bereit wären an einer Umsetzung mitzuarbeiten?

 
Wohlfühl-Lernumgebung Brisbane Library

Änderung Habilitationskriterien

Das Dekanat hat die Habilitationskriterien von 2004 durch zwei Einschübe konkretisiert:

  1. Unter dem Punkt Publikationen: „Geteilte Erstautorenschaften, wenn sie im Artikel erwähnt sind, und Letztautorenschaften zählen wie Erstautorenschaften.“
  2. Unter dem Punkt Kumulative Habilitation: „Stichtag für die Einordnung des publizierenden Journals als Klasse 1 Journal ist das durch Schreiben der Redaktion/des Editors belegte Einreichungsdatum des Manuskripts bzw. das Erscheinungsdatum der Arbeit in gedruckter Form.“
  3. Die Webadresse der Impact Faktoren der ZB Med wurde ebenfalls aktualisiert.

Diese drei Änderungen finden sie auch in unserem Wissens-Wiki. Beachten Sie bitte auch den Wiki-Eintrag zu Habilitation, Impact Faktoren und Klasseneinteilung.

Verlauf von Impact Faktoren

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Ab sofort finden Sie ein neues Feature, wenn Sie auf unserer Seite nach den Impact Faktoren von Zeitschriften suchen: Ein Klick auf die Impact Faktoren führt Sie zu einer Graphik, die den zeitlichen Verlauf der Impact Faktoren seit 1994 anzeigt. Dieser Service wird selbst von Web of Science nicht angeboten! Dort ist (in der Trialphase bis Ende 2007) nur ein fünfjähriger Trend zu finden.

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Die Bibliothek dankt Matthias Burg und Niels Tegtbauer vom Team Medweb für die feine Programmierung!

Neue Arbeitsplätze

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Die Bibliothek hat einige neue Arbeitsplätze für ihre Nutzer bereit gestellt. Die Besonderheit: Wie sie auf dem Foto sehen können, handelt es sich nicht um Arbeitsplätze in der Bibliothek, sondern hinter der Bibliothek. Trotzdem (oder gerade deswegen) sind diese Plätze heiß begehrt. Uns freut’s!

Alle aktuellen Meldungen aus den Kliniken und Instituten an einer Stelle

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Weiß das UKM, was das UKM weiß? Vermutlich nicht – es gibt zwar eine Vielzahl an aktuellen Informationen und Newstickern in Klinikum und Fachbereich, aber für einen Rundumblick müßte man eine Vielzahl von Webseiten aufsuchen – und dies regelmäßig.

Dabei gibt es eine einfache Lösung: RSS oder Really Simple Syndication. Jeder Anbieter eines Newstickers könnte diesen leicht in dem universellen RSS-Format (das übrigens auch PubMed nutzt) zur Verfügung stellen. Diese so genannten RSS-Feeds könnten dann ganz einfach auf einer einzigen Webseite zusammengestellt werden – ein einzigartiges Newsportal wäre Wirklichkeit. Doch in der Realität bieten nur Medicampus und ZB Med einen solchen RSS-Feed an. Die Informationsseiten vieler Institute und Kliniken, der Veranstaltungskalender des IZKF, die aktuellen Informationen des Dekanats, der PulsSchlag und schlussendlich die Pressemeldungen des Klinikums verfügen nicht über diese mittlerweile in der Presselandschaft selbstverständliche Möglichkeit und sind damit ein Stück weit außen vor, sie schöpfen ihr Potenzial bei weitem nicht aus.

Um wenigstens die wichtigsten internen Informationsquellen zugänglich zu machen und die Möglichkeiten von RSS zu demonstrieren, hat die Zweigbibliothek unter eine zentrale Newsseite erstellt (s.o.). Sie können einen Link auf diese Seite legen oder die vereinigten News von UKM, Fakultät, PulsSchlag und Medicampus unter folgenden RSS-Adresse abonnieren bzw. mit den Code-Snippets auf Ihrer eigenen Webseite anbieten:

Pressealarm in der Bibliothek

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Das Pressegespräch zum diesjährigen Elternalarm Mitte November fand heute bei uns in der Bibliothek statt. Im Multimediaraum stellten die Veranstalter (MünsterMarketing, Studentenwerk, Dekanat, Universität, Fachhochschule, Sponsoren, Bild links) ihr neues Konzept vor. Die Bibliothek war bewußt als Treffpunkt gewählt worden, da die Medizinische Fakultät einen Großteil der Elternalarm-Veranstaltungen trägt und die Bibliothek eines der Aushängeschilder ist. Außerdem konnte man hier „echte Studenten in freier Wildbahn“ erleben.

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Clinic Clown Peter Paul erfrischte die Anwesenden mit einer munteren Einlage (Bild rechts). Das Zitat des Tages kam von dem Initiator des Studentenalarms, Herrn Baumeister von den Westfälischen Nachrichten, angesprochen auf die vielfältigen Nutzergruppen der Alumnis, Studenten, Eltern, Großeltern, Geschwister, usw: „Viele sind alles“. (Alumnis sind Eltern, Eltern sind Studenten, …)

Die Bibliothek möchte sich ganz herzlich bei den Studenten für ihre Geduld bei dieser ungewöhnlichen und sicher einmaligen „Störung“ bedanken.

PDA-Anwendungen: Lizenzen erschöpft

Mit den PDA-Anwendungen scheint es zur Zeit wie verhext zu sein: Nachdem Mobipocket, der Anbieter des Herolds, sich quasi weigert, uns weiterhin mit rabattierten Lizenzen zu beliefern und die vom Autor, Dr. Herold, propagierte Eigenlösung ebenfalls (noch) nicht auf dem Markt ist, gibt es nun auch eine durchgreifende Änderung beim Börm Bruckmeier Verlag, dem Anbieter des Arzneimittel Pocket (Pocket Plus) und des Medizinischen Englisch:

  1. Wie uns der Verlag mitteilte, wird der Webshop komplett umgestellt. Eine Lösung für Großkunden wie die ZB Med muß noch programmiert werden.
  2. Es wird kein Arzneimittel Pocket 2008 geben, erst 2009 wird eine neue Version erscheinen. Eine „Plus-Version“ ist gar nicht mehr geplant.