Stanford School of Medicine stattet Studenten mit iPads aus

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Zahlreiche große, renommierte medizinische Hochschulen statten zur Zeit ihre Ärzte und Studenten mit dem iPad aus. Den Anfang gemacht haben das Gesundheitssystem des Staates Victoria, Australien, die Medizinhochschule der University of California, Irvine und die Stanford School of Medicine. Offensichtlich kann der iPad gerade beim Lernen seine besonderen Stärken ausspielen, die in Stanford wie folgt beschrieben werden:

1. Die Bereitschaft der Studierenden: Die Stanford-Schüler haben bereits beachtliche Vertrautheit mit Lernsystemen und -technologien, und zusammen mit dem iPad ermöglicht dies ein effizientes, mobiles und innovatives Lernen.

2. Die Flexibilität der iPad-Technologie: Das iPad ermöglicht es den Studierenden, Vorlesungs- und Kursinhalte elektronisch zu betrachten und mit Anmerkungen zu versehen. Dies erleichtert die Vorbereitung vor dem Kurs sowie das Notizenmachen im Kurs in einer portablen, (mit)teilbaren und suchbaren Form.

3. Der Zugang zu Informationen / Informationskompetenz: Die Studierenden können an jedem Ort, zu jeder Zeit auf qualitativ hochwertige Informationen zugreifen (z.B. Bilder aus Lehrbüchern aus Semesterapparaten, Bilddatenbanken, Zeitschriftenartikel, die verschiedenen Suchmaschinen der Bibliothek, etc).

4. „Going Green“: Das Ersetzen von gedruckten Lehrplänen mit PDF’s steht im Einklang mit der Stanford-Initiative für Nachhaltigkeit, die auf nachhaltige Praktiken in jedem Aspekt des Campus-Leben abzielt.

Die Patientenleitlinie – Ein Leitfaden für Kranke

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[aus dem Leonardo-Newsletter]

Was man im Internet über Krankheiten lesen kann, ist manchmal leider ziemlicher Unsinn. Aber es gibt auch sehr gute Angebote – unter anderem so genannte Patientenleitlinien. Sie fassen zusammen, was Fachleute nach dem derzeitigen Stand der Forschung für gut und richtig halten – in einer allgemein verständlichen Sprache.

Was ist eine Patientenleitlinie?

Die Patientenleitlinie ist ein Text, der eine Krankheit beschreibt, Behandlungsmethoden bewertet und Tipps für den Alltag gibt – zu finden im Internet. Die Aussagen geben den derzeitigen Stand der Forschung wieder und wurden von Fachleuten zusammengestellt. Vorlage für die Patientenleitlinien sind häufig bereits existierende Ärzteleitlinien, die sprachlich vereinfacht werden, damit sie auch für einen durchschnittlich gebildeten Menschen verständlich sind.

Wer steckt dahinter?

Es gibt verschiedene Verfasser von Patientenleitlinien. Unter anderem sind das die Bundesärztekammer, die Kassenärztliche Bundesvereinigung, die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe. Sie erstellen die Patientenleitlinien in Zusammenarbeit mit Patientenvertretern, zum Beispiel aus Selbsthilfeorganisationen wie dem Deutschen Allergie- und Asthmabund.

Wie finde ich die Patientenleitlinien?

Wahrscheinlich dürfte der erste Gedanke sein, dass man Patientenleitlinien einfach mit einer Suchmaschine findet. Doch Vorsicht: Wer Suchbegriffe wie ‚Leitlinie und Asthma’ eingibt, landet manchmal auf weniger geeigneten Seiten – zum Beispiel auf einer der Klinik Witten-Herdecke, die nicht mehr aktualisiert werden kann und demnächst aus dem Netz genommen werden soll. Besser ist es, die Seiten mit den Patientenleitlinien direkt über eine unter diesem Text angegebene Internetadresse anzusteuern.

Gibt es zu jeder Krankheit eine Patientenleitlinie?

Nein, lange nicht zu jeder Krankheit. Das Angebot wird aber ausgeweitet. Ausführliche Patientenleitlinien gibt es bisher zu: Asthma, COPD, Fuß- und Netzhautkomplikationen bei Typ-2-Diabetes, Herzinsuffizienz, koronare Herzkrankheit. Prostatakrebs, Brustkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs und andere Krebserkrankungen.

Gibt es Alternativen?

Wenn ein Patient im Internet noch keine Patientenleitlinie zu ‚seiner Krankheit’ findet, hat er die Möglichkeit, auf Alternativen zurückzugreifen. Gut vorinformierte oder besonders interessierte Personen können versuchen, die Ärzteleitlinien zu lesen. Wer sich das nicht zutraut, hat die Möglichkeit, auf andere gute, speziell auf die Bedürfnisse von Patienten ausgerichtete Seiten im Internet auszuweichen. Es gibt einige Informationsangebote, die ebenso hohe Qualitätsstandards erfüllen wie die Patientenleitlinien. Dazu gehört „Gesundheitsinformation.de“ auf den Seiten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen oder auch das Angebot des Krebsinformationsdienstes. Auch sie orientieren sich am derzeitigen Stand der Forschung.

Welche Möglichkeiten bieten solche Angebote? Wo liegen die Grenzen?

Patientenleitlinien und vergleichbare Angebote geben einem die Möglichkeit, sich über den Stand der Forschung zu informieren. Patienten können das zu Hause in aller Ruhe tun, sich dabei über Unsicherheiten und Informationslücken im Klaren werden – um dann vorinformiert zum Arzt zu gehen. Patientenleitlinien können allerdings niemals das persönliche Gespräch mit dem Arzt ersetzen, denn jeder Fall liegt ein wenig anders und das muss berücksichtigt werden. Außerdem kann auch eine Patientenleitlinie niemals so etwas wie eine ‚unumstößliche Wahrheit’ vermitteln. Die Forschung kommt täglich zu neuen Einsichten. Und was heute als ‚Goldstandard’ gilt, ist morgen vielleicht schon veraltet.


Links zu den Angeboten im Internet:

http://www.patienten-information.de/patientenleitlinien
Eine Seite der Bundesärztekammer und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. Zu finden sind die Patientenleitlinien, die passend zu den Nationalen Versorgungsleitlinien über chronische Krankheiten erstellt worden sind. Ebenfalls hier zu finden sind die Patientenleitlinien zum Leitlinienprogramm Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften).

http://www.gesundheitsinformation.de
Eine Informationsseite des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen. Diese Informationen sind genau wie die Patientenleitlinien zu den Nationalen Versorgungsleitlinien auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand. Hier sind rund 220 Krankheiten beschrieben, die Seite wird weiter ausgebaut.

http://www.weisse-liste.de/
Eine Seite der Bertelsmann-Stiftung und den Dachverbänden der größten Patienten- und Verbraucherorganisationen. Hier können Patienten nach dem für sie geeigneten Krankenhaus suchen. Seit Kurzem können über diese Homepage auch sämtliche Informationen der Seite „gesundheitsinformation.de“ abgerufen werden.

http://www.krebsinformationsdienst.de
Eine Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ). Hier finden Patienten alles rund um das Thema Krebs, ebenfalls auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand. Auch die Informationen aus den aktuellen Leitlinien werden hier eingebracht.

http://leitlinien.net/
Leitlinien der AWMF. Hier gibt es beides, Leitlinien für Ärzte und Leitlinien für Patienten. Vorsicht: Nicht alle Patientenleitlinien sind auf dem aktuellsten Stand. Der Stand der jeweiligen Leitlinie ist aber für jeden Text angegeben. Auch die Patientenleitlinien zu den Nationalen Versorgungsleitlinien sind hier zu finden. Zusätzlich sind sehr spezielle Krankheiten beschrieben. Diese Texte sind allerdings teilweise ziemlich kurz.

http://www.cochrane.de/de/index.htm
Die Internetseite des Deutschen Cochrane-Zentrums. Hier können Patienten sich darüber informieren, inwieweit gängige Behandlungsmethoden überhaupt durch wissenschaftliche Studien abgedeckt sind. Es sind also keine reinen Krankheitsbeschreibungen.

Impact Faktoren 2009 nun auch unter der gewohnten Adresse

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Die Impact Faktoren 2009 stehen ab sofort (zusätzlich zu dem Web-Angebot unter http://isiknowledge.com/JCR/) auh unter der gewohnten Adresse https://www.uni-muenster.de/ZBMed/zeitschriften/impact/ auf der Homepage zur Verfügung. Nur letztere Adresse zeigt Ihnen (1) auch die Klasseneinteilung der Journale, die für die Habilitation notwendig ist und (2) den Verlauf der Impact Faktoren seit 1994!

Bitte denken Sie daran, dass die Impact Faktoren der Social Sciences Titel nur auf der obigen Webseite unter isiknowledge zu finden sind.

Neue Zeitschrift: MedChemComm

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Diese neue RSC-Zeitschrift ist bis Ende 2011 für die WWU zugänglich, wie die ZB Chemie meldet. MedChemComm – Rapid communication of research in medicinal chemistry, wie der volle Titel lautet, ist eine internationale Fachzeitschrift, die high-impact Forschung in der medizinischen Chemie veröffentlicht. Dies beinhaltet Studien im Zusammenhang mit biologisch aktiven Substanzen und pharmakologische Wirkstoffe mit therapeutischem Potential. RSC-Zeitschriften sind bekannt für ihre hohe wissenschaftliche Qualität und die Zeitschrift wird in vollem Umfang in ISI und andere führende Datenbanken indexiert werden. [via ZB Chemie Newsletter]

UpToDate: Version 18.2 online

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Die klinische Reviews-Datenbank UpToDate wurde aktualisiert und steht nun in der Version 18.2 zur Verfügung.

Bitte beachten Sie: UpToDate steht nicht mehr unter der alten Adresse utdol.com oder uptodate.com zur Verfügung, sondern nur noch unter http://www.uptodate.com/online.

Die folgenden Fachgebieten werden abgedeckt: Adult Primary Care, Allergy, Cardiovascular Medicine, Critical Care, Dermatology (new!), Diabetes, Emergency Medicine, Endocrinology, Family Medicine, Gastroenterology, Gynecology, Hematology, Hepatology, Hypertension, Immunology, Infectious Diseases, Internal Medicine, Nephrology, Neurology, Obstetrics, Oncology, Pediatrics, Psychiatry (new!), Pulmonology, Rheumatology, Sleep Medicine, Surgery, and Women’s Health. Darüber hinaus stellt UpToDate Drug und Patient Information sowie Calculators (Konversionstabellen und Umrechnungstools) zur Verfügung.

45% aller Übersichtsarbeiten werden alle vier Monate aktualisiert, eine Auswahl finden Sie in den Informationen über die neuesten Änderungen.

Im Bereich „Practice changing UpDates“ werden neue Empfehlungen und Updates besprochen, die sehr wahrscheinlich die bisher übliche klinische Praxis ändern werden. Diese Konzepte sind auch in den What’s New Themen enthalten und werden dort im Detail diskutiert.

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Suchtipp: UpTodate “hat einen neuen Button eingeführt. „Back to Search Results“ macht es einfacher, vom Review wieder zu den Suchergebnissen zurückzukommen.

In den nächsten 6-9 Monaten wird UpToDate übrigens die Verteilung via DVD einstellen. Es wird dann nur noch Online zu abonnieren sein.

Lunch & Learn ein voller Erfolg

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Der Schulungsraum der Bibliothek platzte aus allen Nähten, als Herr Khalali von Wolters Kluwer Health, einem der größten Medizinverlage der Welt (und Herausgeber von UpToDate), den englischen Referenten Mike Smith vorstellte, der zugleich auch Herausgeber des einmaligen interaktiven Anatomieprogrammes Primal Pictures ist. Die Teilnehmer zeigten sich begeistert von den Fähigkeiten des Produktes, z.B. auch die allerkleinsten Muskel- und Nervenansätze darzustellen. Obwohl die Schulung auf 2 Stunden verlängert wurde, waren kaum alle Module und Anwendungsmöglichkeiten von Primal Pictures zu begutachten. Erfolgreich war auch das Konzept der Bibliothek, Schulungen mit einem Imbiß zu verbinden.

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Am Rande waren jederzeit persönliche Gespräche mit dem Referenten möglich.

Die Anschaffung von Primal Pictures aus Studienbeiträgen ist abgelehnt worden. Ev. wird erstmal nur das zahnmedizinische Modul gekauft.

Primal Pictures („The most complete, detailed and accurate 3D model of human anatomy“) von der gleichnamigen Firma (zwei Wochen lang noch als Trial zugreifbar) enthält detaillierte interaktive 3-D-Modelle der gesamten menschlichen Anatomie. Neben computeranimierten Modellen sind auch MRI-Abbildungen (Magnetic Resonance Imaging) verfügbar. Multiple-Choice-Tests zur Überprüfung des eigenen Wissens sind in der Datenbank integriert.

Demonstrationsfilme können Sie sich hier ansehen:
Interaktive funktionale Anatomie Demonstration
Head and Neck Demonstration
Dentistry

Primal Pictures wird von 600 Hochschulen und 1/2 Mio. Studenten weltweit benutzt.

100. Todestag: Gesammelte Werke von Robert Koch im Internet

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In diesem Jahr wird der 100. Todestag von Robert Koch begangen. Aus diesem Anlass hat das Robert Koch-Institut neben verschiedenen Projekte und Veranstaltungen auch die Gesammelten Werke Robert Kochs im Internet veröffentlicht.

Im Jahre 1912 wurden unter Mitwirkung von zwei Schülern Kochs, Prof. Dr. Georg Gaffky und Prof. Dr. Eduard Pfuhl, die Gesammelten Werke Robert Kochs veröffentlicht. Ziel war es seine an zahlreichen, zum Teil schwer zugänglichen Stellen veröffentlichten Aufsätze für die Nachwelt zusammenzufassen. Die wissenschaftlichen Veröffentlichungen und Vorträge Kochs sind nun über das Internet abrufbar. Die rund 1000 Seiten, die in drei Bänden erschienen sind, wurden gescannt und sind unter http://edoc.rki.de/browsing/rki_rk/ auf dem Publikationsserver des RKI zugänglich. Dieses Vorhaben wurde in Kooperation mit der Humboldt-Universität, Berlin / Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren durchgeführt.

Das RKI freut sich über eine rege Nutzung dieser alten, aber in vielen Dingen durchaus noch aktuellen wissenschaftlichen Arbeiten.

Foto: aus Anthropologische Beobachtungen gelegentlich einer Expedition an den Victoria-Nyanza, Vortrag in der Berliner Anthropologischen Gesellschaft am 21. März 1908

222 (Pflege)Bücher online & kostenfrei bei PaperC

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Aus dem Blog von PaperC (via Viola):

Die Fachbuchplattform PaperC kooperiert mit der Schlüterschen Verlagsgesellschaft. Zum Start stellt der Verlag 230 aktuelle Titel auf PaperC zur Verfügung. Alle relevanten Bereiche und Reihen des Verlags sind dabei vertreten. So können über 40 veterinärmedizinische Titel sowie über 120 Bücher zur Alten- und Krankenpflege kostenfrei auf PaperC gelesen werden. Die Bücher richten sich in erster Linie an Praktizierende, hinzu kommen einige ausgewiesene Studienwerke.

„Wir sind gespannt, wie die bisher noch vornehmlich studentischen Nutzer von PaperC die praxisorientierte Literatur als zusätzliches Wissensangebot für ihr Studium nutzen werden“, sagt Torsten Hilt, Vertriebsleiter der Schlüterschen Verlagsgesellschaft.

Auch Titel für die berufliche Ausbildung medizinischer Fachangestellter sowie über 40 Bücher aus dem Bereich Ratgeber Gesundheit & Ernährung stellt die Schlütersche Verlagsgesellschaft bei PaperC ein. Allgemeinwissen bieten rund 30 Ratgeber aus dem humboldt Verlag, den die Schlütersche Verlagsgesellschaft seit 2007 als Marke führt.

Die auf der Plattform verfügbaren Titel der Schlüterschen Verlagsgesellschaft können auf PaperC kostenfrei von der ersten bis zur letzten Seite gelesen und durchsucht werden. Dazu reicht die Anmeldung bei PaperC über eine Email-Adresse ohne Hinterlegung weiterer Daten. Neben dem kostenfreien Lesen können Nutzer von PaperC Bücher auch in einer Online-Bibliothek verwalten, einzelne Zitate und Textstellen markieren, Notizen anlegen und als PDF speichern oder drucken. Diese Funktionen sind zu einem Seitenpreis von 10 Cent erhältlich.

Alle 1.228 medizinrelevanten Bücher auf PaperC finden Sie unter http://tinyurl.com/paperc-medizin.

Primal Pictures – Lunch & Learn

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Ein umfassendes Verständnis der menschlichen Anatomie ist wichtig für alle Berufe im Gesundheitswesen. Ob niedergelassene Ärzte oder Klinikärzte, ob Lehrende und Studierende – sie wissen, dass eine qualifizierte medizinische Behandlung ein festes Fundament an anatomischem Wissen braucht.

Primal Pictures von der gleichnamigen Firma (ab sofort hier zugreifbar) enthält detaillierte interaktive 3-D-Modelle der gesamten menschlichen Anatomie. Neben computeranimierten Modellen sind auch MRI-Abbildungen (Magnetic Resonance Imaging) verfügbar. Multiple-Choice-Tests zur Überprüfung des eigenen Wissens sind in der Datenbank integriert. Diese Anatomiedatenbank ist durchgehend auf Englisch, der einzige deutsche Teil ist die Interaktive Funktionelle Anatomie

Am 22. Juli von 10:30 Uhr – 11:30 Uhr bieten wir Ihnen die Möglichkeit einer Live-Präsentation des Produktes Primal Pictures in unserem Hause an. Hierfür konnten wir der Herausgeber dieses einmaligen interaktiven Anatomieprogrammes gewinnen. Diese Präsentation ist vor allem für Zahnmediziner interessant, aber auch anderen Themen werden nach Bedarf behandelt. Haben Sie Interesse? Bitte melden Sie sich bis zum 15. Juli bei Frau Karin Schulenborg, (Tel.: 83-52447). Aber Sie können gerne auch spontan vorbeikommen, ohne Anmeldung.

Es wird eine Kleinigkeit zu Essen und zu Trinken geben.

Demonstrationsfilme können Sie sich bereits hier ansehen:
Interaktive funktionale Anatomie Demonstration
Head and Neck Demonstration
Dentistry

OvidSP ist Ihre Plattform für Primal Pictures 3D-Anatomie. Primal Pictures bietet weltweit führende interaktive
3D-Anatomie-Anwendungen für verschiedene Fachgebiete an. Mehr als 30 multimediale Module sind über OvidSP in verschiedenen thematischen Paketen erhältlich. Je nach dem welche Module Sie wählen, können Sie:

– Körperschichten auflösen, anatomische Modelle um 360 Grad drehen und Schichten in ihren ursprünglichen Formen rekonstruieren.
– die Wechselwirkung von Muskeln, Bändern und Knochen anhand von 3D-Animationen zeigen.
– ein integrierter Study-guide / eine integrierte Lernhilfe/Anleitung/Studienhilfe und Testaufgaben zur
Unterstützung und Überprüfung der angestrebten Lernerfolge verwenden.
– die klinische Relevanz der Anatomie aufzeigen, mit Hilfe von Texterläuterungen führender Spezialisten sowie pathologischem Bildmaterial.
– 3D-Aufnahmen mit MRI-Schnittbildern vergleichen.
– klinische Videos anschauen, um ein besseres Verständnis für Behandlungsmethoden zu erzielen.
– Bilder, Texte, Filme und Animationen exportieren, um diese auch für Präsentationen zu nutzen.

Medizinstudium in Lübeck gerettet

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titelt Spiegel Online.

Die Landesregierung sah bislang in ihrem Millionen-Sparprogramm vor, das Lübecker Medizinstudium zu kappen und die Universitäts-Medizin in Kiel zu konzentrieren, um die Ausgaben zunächst um 24 Millionen und später 26 Millionen Euro jährlich zu senken.

Doch der Bundesregierung war es nicht egal, was in Lübeck passiert:

Lübeck werde gerettet, „weil es der Bundesregierung nicht egal ist, was aus einer exzellenten Uni wird“. Schließlich brauche man mehr, nicht weniger Medizinstudienplätze in Deutschland. Darum habe man in Berlin besonders „sensibel“ auf die Kieler Sparpläne reagiert.

Schavans Trick, um die Fakultät zu retten:

Das weltweit renommierte Geomar-Institut für Meereswissenschaften an der Uni Kiel soll von einem Leibniz-Institut in ein Helmholtz-Institut übergeführt werden. Der Vorteil laut BMBF: Leibniz-Institute werden zu gleichen Teilen mit Forschungsgeld des Bundes und des jeweiligen Landes finanziert. Dagegen kommt für Helmholtz-Forschungseinrichtungen zu 90 Prozent der Bund auf. Das Land muss nur ein Zehntel beisteuern. Das so gesparte Geld soll die Uni Lübeck retten.

Reprint-Anfragen der „Central Library of Medicine Foundation“

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In letzter Zeit haben Fakultätsmitglieder häufiger Artikelanfragen einer so genannten „Central Library of Medicine Foundation“ bekommen, die anscheinend im Auftrag südamerikanischer Ärzte tätig war.

Während Forscher meist gerne private, unmittelbare Anfragen von Kollegen bedienen, gibt es hier natürlich eine gewisse Skepsis, da man nicht weiss, ob dieser Service den anfragenden Arzt etwas kostet oder wie sich die „Central Library of Medicine Foundation“ finanziert.

Nach einigen Anfragen bei südamerikanischen sowie spanisch sprechenden Kollegen ergibt sich folgendes Bild: Die „Central Library of Medicine Foundation“ aka „Fundación Biblioteca Central de Medicina“ aka „Red Informática de Medicina Avanzada“ (RIMA) – Internetseite www.rima.org – ist eine nicht-bibliothekarische Organisation mit Sitz in Buenos Aires. Sie bieten Ärzten und Forschern an, gegen Gebühren (in unbekannter Höhe) Artikel zu besorgen. RIMA kauft die Artikel nicht beim Verlag oder kopiert sie in einer ortsansässigen Bibliothek (die sich wahrscheinlich keine Zeitschriften leisten kann), sondern bedient die Anfragen durch Weiterleitung an die Autoren, in vielen Fällen Münsteraner Fakultätsmitglieder. Dabei wird wohl der Name „Central Library of Medicine Foundation“ benutzt, um die selbstlose Tätigkeit einer nicht-kommerziellen Bibliothek vorzutäuschen.

Jeder muß natürlich selber wissen, wie er damit umgeht. Einen Reprint per Email zu verschicken kostet nur einen Knopfdruck und man hilft ja auch letztendlich einem Kollegen, der sicher nicht so gut mit Zeitschriften versorgt ist wie man selber. Andererseits profitiert eine kommerzielle(?) Mittlerorganisation in irgendeiner Weise davon, das mag man ja auch nicht unterstützen. Aber vielleicht handelt es sich auch nur um eine clevere Geschäftsidee von 10 arbeitslosen argentinischen Ärzten, denen man so immerhin zu Lohn und Brot verhilft…

Bilddatenbank der Anatomie

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Die Anatomical Plates from the Thomas Fisher Rare Book Library enthalten etwa 4.500 Seiten historischer Anatomiedarstellungen von knapp 100 Büchern der Jason A. Hannah and Academy of Medicine collections in the history of medicine (Thomas Fisher Rare Book Library, University of Toronto). Die Illustrationen wurden möglichst vollständig erschlossen (MeSH-Schlagwörter, Zeichentechnik, Künstler, Quelle usw.).