MEET Doktorand*innen auf der IMLB 2022 ausgezeichnet

Neue Methode für die Analyse der primären Solid Electrolyte Interphase (SEI) in Lithium-Metall-Batteriesystemen entwickelt

Das Poster „New Approaches to the Analysis of the SEI Formation on Lithium Metal” von MEET Doktorand Bastian von Holtum wurde auf dem diesjährigen International Meeting on Lithium Batteries (IMLB) in Sydney, Australien, als „Highly Commended Poster“ ausgezeichnet. Co-Autoren sind die MEET Wissenschaftler Maximilian Kubot, Christoph Peschel, Dr. Sascha Nowak, Prof. Dr. Martin Winter und Dr. Simon Wiemers-Meyer.

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Zusammensetzung der primären SEI auf Lithium Metall analysiert

Im Fokus der Arbeit steht eine neu entwickelte Methode, die es ermöglicht, die qualitative und quantitative Zusammensetzung der primären SEI in Lithium-Metall-Batteriesystemen zu analysieren. „Dies war bisher nur bedingt möglich, da die Schicht vor der Zyklisierung viel dünner ist als danach und Substanzen daher nur in sehr geringem Maße vorhanden sind“, erklärt Bastian von Holtum, der im Forschungsbereich Analytik & Umwelt des MEET Batterieforschungszentrums arbeitet. Mittels komplementärer analytischer Methoden ist es dem Forscherteam nun gelungen, die Gasphase, den Elektrolyten und den Feststoff detailliert zu untersuchen. „Damit kann nun jeder flüssige Elektrolyt hinsichtlich seiner Umsetzung hin zur primären SEI auf Lithium Metall untersucht werden“, sagt von Holtum.

Eine weitere Auszeichnung als „Highly Commended Poster“ erhielt MEET Doktorandin Iris Dienwiebel.

Über die IMLB 2022

Mehr als 800 Teilnehmende aus 32 Ländern nutzten die IMLB, die vom 26. Juni bis zum 1. Juli 2022 in Sydney stattfand, um sich über die neuesten Erkenntnisse in der Lithiumbatterieforschung zu informieren. Rund 70 Vorträge sowie eine umfangreichen Poster- und Fachausstellung gaben tiefgehende Einblicke sowohl in die Grundlagen- als auch in die angewandte Forschung.