Meilensteine bei der Weiterentwicklung von Hochenergie-Lithiumzellen erreicht

Am Donnerstag, dem 15. März 2018, fand im MEET Batterieforschungszentrum das Meilensteintreffen des Projekts „MEET Hi-EnD II“ statt. Ein Konsortium von Forschungseinrichtungen der RWTH Aachen, des Forschungszentrums Jülich und der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) arbeitet seit dem Projektstart im Oktober 2016 an der Leistungssteigerung von Hochenergie-Batteriezellen über die Charakterisierung und Weiterentwicklung von Materialien auf metallischen Anodenwerkstoffen.

Unterstützt durch die Verbundkoordination des MEET begrüßte Prof. Hans-Dieter Wiemhöfer, Professor am Institut für Anorganische und Analytische Chemie der WWU und Principal Investigator am Helmholtz Institut Münster als Koordinator das Forschungskonsortium. Die präsentierten Meilensteine verdeutlichten, die großen Fortschritte, die die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Weg zu einer verbesserten Performanz von Hochenergie-Lithiumzell-Systemen bereits erreicht haben. So ist es beispielsweise gelungen, Feststoffzellen erstmals mittels herkömmlicher Herstellungsverfahren auf eine Größeneinheit von 8 cm² zu skalieren und damit einen wichtigen Teil des Weges zur Großfertigung zu ebnen.

Über die Präsentation der erreichten Meilensteine freute sich insbesondere Dr.-Ing. Peter Weirich, der beim Projektträger Jülich für die Betreuung von Forschungsvorhaben im Rahmenprogramm „Vom Material zur Innovation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) zuständig ist: „Das Projektteam hat sich ehrgeizige Ziele gesetzt und verfolgt diese vor allem auch durch die enge Zusammenarbeit der Institute mit überzeugender Leistung. Ich freue mich auf die nächste Etappe und die Meilensteine, die uns dabei erwarten“, sagte Weirich. In der Tat verspricht auch die zweite Hälfte der Projektlaufzeit spannende Forschungsergebnisse zur Implementierung von hochenergetischen Anodenmaterialien für Batterien der Zukunft.