Grundlagen der Modellierung
Ziel ist es, eine möglichst geringe Überschneidung von Lehrveranstaltungen zum Praxissemester zu erreichen. Dafür ist es notwendig, folgende grundlegende Planungsparameter zu berücksichtigen:
- Studierendenstatistik nach gewählten Fächerverbindungen (Auswertung auf der Basis der Studierendenzahlen von vier Immatrikulationszeitpunkten)
- Einschätzungen zum konkret benötigten Lehrveranstaltungsangebot
- Fachspezifische Planungsparameter
Damit werden sowohl statistische Daten als auch die Selbsteinschätzungen der Fächer berücksichtigt, sodass das Modell die Anforderungen an eine grundsätzliche Standardisierung über die Fächer hinweg und an eine fachbezogene Individualisierung gleichermaßen erfüllt.
Auf der Basis dieser Informationen wurden den Fächern bzw. Fächergruppen (vgl. Aufklapper Das Modell und Benutzungshinweise) bestimmte Zeiten zugewiesen, deren Einhaltung zu einem für die Studierenden zeitlich disjunkten Lehrangebot führt. Fächer mit einem anzahlmäßig großen Umfang des Lehrangebots erhalten dabei Zeiten zur flexiblen Nutzung; Fächer mit einem einfachen Lehrangebot erhalten besonders geschützte, d.h. zur ausschließlich durch diese Fächer zu nutzenden Zeiten.
Das Modell wächst mit:
Zur weiteren Optimierung des Zeitfenstermodells wird der Kommunikationsprozess zwischen dem ZfL und den Fächern der Lehramtsstudiengänge regelhaft zu ausgewiesenen Zeitpunkten so fortgeführt, dass Anpassungen für die künftige Planung vorgenommen werden können. Hinsichtlich des Modellteils für die Studientage weitet sich die Kommunikation und Abstimmung auf die Bezirksregierung mit Blick auf die Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsL) aus.
Außerdem erfolgt immer dann eine Modifikation des Modells, wenn auf veränderte äußere Rahmenbedingungen, wie z.B. eine Erweiterung der zulässigen Fächerverbindung oder des Studienangebots durch neue Studienfächer, reagiert werden muss.
Ein Revisionsplan systematisiert die unterschiedlichen Anlässe, Fristen und Instrumente für die Qualitätssicherung und damit Optimierung des Modells.