Das Praxissemester ist das Produkt eines kooperativen Entwicklungsprozesses, an dem Vetretungen aller Akteursgruppen im Praxissemester beteiligt werden. Das Ziel: Gemeinsame Lösungen finden und Vereinbarungen treffen, die das Praxissemester sowohl auf Studierenden-Seite als auch auf Ausbilder*innen-Seite zu einem Erfolg werden lassen.
Federführend bei der Kooperation der Akteure im Praxissemester ist die Steuergruppe unter der gemeinsamen Leitung von Universität und Bezirksregierung. Sie trägt die Gesamtverantwortung für den Prozess. Die am Praxissemester beteiligten Lernorte sind durch Vertretungen repräsentiert und erarbeiten tragfähige Konzepte zur Umsetzung der inhaltlichen Vorgaben.
Für die Arbeit an curricularen und fachspezifischen organisatorischen Aspekten wurde 2013 für jedes lehramtsausbildende Fach eine phasenübergreifende Arbeitsgruppe etabliert. In den so genannten Fachgruppen treffen Vertretungen der Lehramtsfächer aus Hochschulen, ZfsL und Schulen konzeptionelle Vereinbarungen für die Begleitung der Studierenden im Praxissemester.
Jedes lehramtsausbildende Fach stellt jeweils Modulbeauftragte für das Praxissemester. Diese koordinieren die Umsetzung des Moduls im jeweiligen Fach und sind Ansprechpersonen für Lehrende und Studierende. Die Abteilung Praxisphasen des ZfL unterstützt diese Aufgabe in Hinblick auf die organisatorisch - formale Abwicklung des Moduls.
Um eine Überschneidungsfreiheit der Lehrveranstaltungen im Praxissemester systematisch, effektiv und mit verhältnismäßig geringem Aufwand zu gewährleisten wurde ein Planungsmodell zur Gewährleistung der Studierbarkeit der Lehrveranstaltungen, das so genannte „Zeitfenster-Modell“, entwickelt.
Die Qualität des Praxissemesters wird durch eine begleitende Evaluation kontinuierlich überprüft und gesichert. Die Evaluationsergebnisse tragen zur Weiterentwicklung des Praxissemester-Modells am Standort Münster bei. Die Evaluationsaktivitäten werden von den Praxissemester-Kooperationspartner*innen auf Basis eines Partizipationsmodells koordiniert.