BIBLIOTHEKEN DER RECHTSWISSENSCHAFTLICHEN FAKULTÄT
Aktuelles
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Weitere Rechtgebiete
Ausländisches Staats- und Verwaltungsrecht, Europarecht, Rechtsvergleichung, Sozialrecht, Verfassungsgeschichte
Zeitschriften und Loseblattwerke
Ca. 190 laufend gehaltene Zeitschriften im Printformat. Aktuelle Jahrgänge befinden sich im Eingangsbereich an der Informationstheke. Ältere gebundene Jahrgänge sind, entsprechend ihrer jeweiligen Signatur im Freihandbereich aufgestellt.
Elektronische Zeitschriften des Fachgebietes Rechtswissenschaften finden Sie in der EZB der ULB Münster
Ca. 180 laufende Loseblattwerke im Printformat.
Dissertationen
Münsteraner Dissertationen aus dem Themenbereich Zivilrecht und Öffentliches Recht
Weitere Rechtsgebiete
Strafprozessrecht, Europarecht, Medizinrecht, Literatur zum Recht der DDR, Rechtsgeschichte, Rechtsphilosophie, Soziologie
Zeitschriften und Loseblattwerke
Ca. 103 aktuell gehaltene Zeitschriften und ca. 28 laufende Loseblattwerke im Printformat. Elektronische Zeitschriften des Fachgebietes Rechtswissenschaften finden Sie in der EZB der ULB Münster.
Die gemeinsame Bibliothek des Instituts für Rechtsgeschichte ist aus den drei Bibliotheken der früheren Institute für Römisches Recht, für Kirchenrecht und für Deutsche Rechtsgeschichte entstanden und steht den Benutzern mit ca. 65.000 Bänden zur Verfügung.
Die Rechtshistorische Bibliothek umfasst juristische Quellen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit sowie Literatur zu altorientalischer, griechischer, römischer, kirchlicher, deutscher und neuerer europäischer Rechtsgeschichte. Mit den Nachlässen der Romanisten Paul Koschaker (1879–1951) und Horst Heinrich Jakobs (1934–2023) sowie des Germanisten Eberhard Freiherrn von Künßberg (1881–1941) bilden drei Gelehrtenbibliotheken den Kern der romanistischen und germanistischen Bestände. Außerdem erwarten wir die Integration einer kanonistischen Privatbibliothek, mit der wir das Profil unserer Bibliothek abrunden werden. Schließlich gehören zwei große Dissertationensammlungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu den Beständen der Bibliothek.
Juristische Quellen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit
Literatur zu altorientalischer, griechischer, römischer, kirchlicher, deutscher und neuerer europäischer Rechtsgeschichte
Nachlässe des Romanisten Paul Koschaker (1879–1951) und des Germanisten Eberhard Freiherrn von Künßberg (1881–1941) (Kern der romanistischen und germanistischen Bestände der RHB)
Dissertationensammlungen aus dem 17. und 18. Jahrhundert
Die Rechtshistorische Bibliothek versteht sich als Archiv der rechtswissenschaftlichen Bibliotheken und nimmt Altbestände rechtshistorischer Literatur in die Bibliothek auf.
Sammlungsschwerpunkte der ehem. Bibliothek des Instituts für Steuerrecht
(seit 2019 in das RWS I integriert unter der Signaturengruppe VwR IX .... )
Gesamtes Steuerrecht, insbesondere :
Finanzverfassungsrecht
Ertragssteuerrecht
Steuerverfahrensrecht
Verbrauchssteuerrecht
Europäisches Abgabenrecht
Internationales Steuerrecht
steuerrechtliche Zeitschriften und Loseblattwerke
In der Rechtshistorischen Bibliothek sind die Bücher systematisch aufgestellt. Momentan wird der gesamte Bibliotheksbestand nach der neuen Systematik sukzessive umsigniert.
Die Bibliothek des Instituts ist eine Präsenzbibliothek. Ausleihen sind grundsätzlich nicht möglich. Die kurzfristige Mitnahme der Bücher zum Kopieren ist gegen Hinterlegung des Studierendenausweises möglich. Ein Kopiergerät befindet sich in unmittelbarer Nähe des Sekretariats. Ausnahmsweise können Fakultätsangehörige Bücher entleihen. Zwingende Voraussetzung ist allerdings, dass der Ausleihschein vom beschäftigenden Institut / Lehrstuhl gesiegelt und vom Verantwortlichen unterschrieben worden ist.
Sammlungsschweprunkte
Kommunalrecht
angrenzende Gebiete des Verfassungs- und des allgemeinen Verwaltungsrechts
Verwaltungswissenschaften
kommunalwissenschaftliche Zeitschriften und Loseblattwerke
Geschichte der Rechtswissenschaftlichen Bibliotheken
1780:
Feierliche Konstituierung der Universität.
1818:
Auf Königliche Kabinettsorder aus Berlin muss die Universität in Münster den Lehrbetrieb der medizinischen und der juristischen Fakultät einstellen und wird in eine Akademie mit theologischen und philosophischen Kursen zurückgestuft.
1902:
Die Akademie wird nach langjährigen politischen Bestrebungen durch königlichem Erlass Wilhelms II. um eine Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät erweitert und wieder in den Status einer Volluniversität erhoben. Die alsbald nach der Wiedergründung der Universität eingerichtete juristische Seminarbibliothek wird gegenüber der Petrikirche in der sog. Alten Akademie an der Johannisstraße untergebracht.
1906:
aus der Benutzungsordnung vom 28. Januar 1906:
"So unsere Seminarbibliothek mit ihren genauen Katalogen und ihren allezeit frei zugänglichen Büchern. Diese außergewöhnlich liberalen Einrichtungen können jedoch auf die Dauer nur dann erhalten bleiben, wenn die Benutzer sich des in sie gesetzten hohen Vertrauens würdig zeigen; wenn sie als wahre Juristen d.h. als Männer der Ordnung sich erweisen, durch achtungsvolle Rücksichtnahme auf die gleichen Befugnisse der Rechtsgenossen, durch strengen Ordnungssinn und energische Selbstzucht gegenüber den Versuchungen des bequemen Sichgehenlassens."
1907:
Der Universität wird die Bezeichnung "Westfälische Wilhelms-Universität" verliehen.
"Bis zu dieser Namensverleihung kennzeichnet die Bibliothek ihre neu erworbenen Bücher mit edlem Besitzstempel "Rechts- und Staatswissenschaftliches Seminar der Königl. Universität zu Münster i. W.", nach der Namensverleihung dann mit "Rechtswissenschaftliches Seminar der Westf. Wilhelms-Universität Münster i./W."
1926:
Die rechtswissenschaftliche Bibliothek verfügt über 5.400 Bücher, die in 3 Leseräumen mit ca. 100 Arbeitsplätzen benutzt werden können. In späteren Jahren wird der "Rosenhof" gegenüber der Überwasserkirche das Domizil der Bibliothek.
1944:
Bombenschäden machen eine Weiterarbeit unmöglich. Das Inventarbuch des Rechtswissenschaftlichen Seminars bricht dementsprechend im Oktober 1944 ab.
1945:
Erst Ende September 1945 setzt das Inventarbuch mit lediglich 75 Eintragungen bis Ende des Jahres wieder ein. Die langsam steigende Zahl an Inventarisierungen in den folgenden zwei Jahren spiegelt den Neuanfang nach dem Kriege wieder.
1954:
Nach Jahren provisorischer Unterbringung kann das neu errichtete "Juridicum" bezogen werden, in dem auch heute noch Dekanat, viele Institute und die Seminarbibliothek untergebracht sind.
1973:
Es erfolgt die Teilung in zwei selbständige Bibliotheken:
Rechtswissenschaftliches Seminar I (Abteilung Zivilrecht und Öffentliches Recht ) und Rechtswissenschaftliches Seminar II (Abteilung Strafrecht).
Bedingt durch den Umzug der ULB an den Krummen Timpen kann nun das RWS II in das alte Gebäude am Bispinghof 24/25 einziehen.
Des Weiteren entsteht in diesem Jahr durch die Zusammenlegung der Handapparate mehrerer Institute die Gemeinsame Bibliothek der Zivilrechtlichen Institute, welche seit dem im Juridicum auf der Ebene 3 zu finden ist.
Mitte der 1990er
Die Rechtshistorische Bibliothek entsteht. Die Bibliotheken der drei früheren Institute für Römisches Recht, Kirchenrecht und Deutsche Rechtsgeschichte werden zusammengelegt. Sie bringen ihre juristischen Quellen aus Antike, Mittelalter, Neuzeit und Literatur zu altorientalischer, griechischer, römischer, kirchlicher, deutscher und neuerer europäischer Rechtsgeschichte sowie Werke aus dem Nachlass des Romanisten Paul Koschaker (1879–1951) und des Germanisten Eberhard Freiherrn von Künßberg (1881–1941) in die gemeinsame Bibliothek ein.
2004:
Am Leonardo-Campus 9 werden in der ITM-Institutsbibliothek die gesamten zivilrechtlichen und öffentlich-rechtlichen ITM-Bestände zusammengeführt.
2005:
Aufnahme der Bibliothek des Instituts für Steuerrecht in die Räumlichkeiten des Rechtswissenschaftlichen Seminar I. Der eigenständig verbleibende Bestand der Steuerrechtlichen Bibliothek ist nun über den Eingangsbereich des RWS I zugänglich.
2008/2009:
Renovierung und Umgestaltung des Eingangs- und Thekenbereich der Gemeinsamen Bibliothek der Zivilrechtlichen Institute.
2011:
Nach einer fast einjährigen Schließung wurde das rundum modernisierten RWS I am 25. Januar neueröffnet. In achtmonatiger Bauzeit wurde fast alles auf den neuesten Stand gebracht - von der schallschluckenden Akustikdecke, den Schrittschall dämpfenden Teppichböden über die erfrischende Klimaanlage, die schattenspendenden Außenjalousien und die neuen Regale in altem Stil bis hin zur augenfreundlichen Beleuchtung und zum zielorientierten Wegweiser-Leitsystem.
2012:
Die Institutsbibliothek für Kriminalwissenschaften und das RWS II fusionieren. Die gemeinsame Bibliothek wird umbenannt in: RWS II – Abteilung Kriminalwissenschaften.
2014:
Kooperation zwischen der ULB und den Rechtswissenschaftlichen Bibliotheken
2016:
Die Öffentlich-rechtliche Forschungsbibliothek wird aufgelöst. Die Bestände werden mit denen des RWS I zusammengeführt. In den ehemaligen Bibliotheksräumen werden zwei Professuren untergebracht, die bislang nicht im Juridicum beheimatet waren.
2018:
Die Erweiterungsarbeiten im RWS I beginnen. Das ehemalige Bistro Juridicum und das gesamte Untergeschoss des RWS I werden entkernt und für den Ausbau vorbereitet. In einem ersten Bauabschnitt werden in der neuen Ebene die Bestände der ehem. Öffentlich-rechtlichen Forschungsbibliothek und des Steuerrechts mit den Beständen des RWS I zusammengeführt. In einem zweiten Bauabschnitt sollen gleichzeitig die historischen Rara-Bestände in einer klimatisierten Kompaktusanlage aufgestellt werden.
2019:
März: Die notwendigen Umbaumaßnahmen im Nord- und Südflügel werden abgeschlossen. Diese waren erforderlich geworden, um dem dringenden Bedarf an (Gruppen-)Arbeitsplätzen und Stauraum für Bücher gerecht zu werden. Auf Grund einer umfangreichen Bestandsumräumung wird das RWS I und die Zivilrechtliche Bibliothek (ZRB) für vier Wochen geschlossen.
Mai: Am 02. Mai wird das erweiterte und neu strukturierte RWS I sowie die ZRB wiedereröffnet.
Die Räumlichkeiten des alten "Kakao-Bunkers" im Nordflügel erstrahlen nun in einer modernen weißen Optik. Sie beheimaten auf der Innenhofseite die gesamten öffentlich-rechtlichen Bestände des Juridicums und auf der Aa-Seite gut 100 neue einladende Arbeitsplätze.
Im Untergeschoss des Südflügels ist ein Gruppenarbeitsbereich mit 40 Plätzen entstanden. Hierfür wurden neue runde Tische erworben. Auf der Aa-zugewandten Seite bietet eine klimatisierte Kompaktanlage historischen und besonders schützenswerten Bestände der Fakultät eine sachgerechte Aufbewahrung. Der alte RWS I-Teil beherbergt nun ausschließlich zivilrechtliche Bestände.
November: Nach umfangreicher Sanierung des Südflügels der Zivilrechtlichen Bibliothek (ZRB) steht dieser - ausgestattet mit neuen Arbeitsplätzen und Besprechungstischen - zur Nutzung bereit.