Ausstellung
08. Jan. 2014 – 09. Feb. 2014

Einmal Niederlande und zurück

Deutsche Gebiete unter niederländischer Auftragsverwaltung

Das Grenzgebiet zwischen Deutschland und den Niederlanden besitzt eine spannende und wechselvolle Geschichte. Grenz- und Gebietsverschiebungen mit einschneidenden Folgen für die dort ansässige Bevölkerung sind Teil dieser Vergangenheit. Noch keine 70 Jahre sind vergangen, dass die niederländische Regierung deutsche Gebietsstreifen als Wiedergutmachung für die unter deutscher Besatzung erlittenen Kriegsschäden einforderte. Von den im Jahre 1946 zunächst geltend gemachten Ansprüchen, die auf die Annexion von insgesamt 1.750 km² Land im Westen des zugrunde gegangenen Deutschen Reiches hinausliefen, wurden 1949 ca. 70 km² vorläufig unter niederländischer Verwaltung gebracht. 10.000 Deutsche, unter anderem in Elten und in der Selfkant, lebten bis 1963, als die Gebiete zurückgegeben wurden, unter niederländischer Hoheit. Wie kam es zu diesen Grenzkorrekturen? Wie lebten die Deutschen unter niederländischer Verwaltung? Und was ist von diesen niederländischen Jahren heute noch sichtbar geblieben.

Eintritt
frei
Zeit
Mittwoch, 08. Januar 2014 - Sonntag, 09. Februar 2014
Ort
Zunftsaal im Haus der Niederlande, Alter Steinweg 6/7, 48143 Münster
Organisation
Kontakt
Zentrum für Niederlande-Studien
Alter Steinweg 6/7
48143 Münster
zns@uni-muenster.de
0251/83-28511