Ausstellungen
© Uni MS - Peter Grewer
© Uni MS - Peter Grewer

Archäologisches Museum

Das Archäologische Museum der Universität Münster bietet mit seiner umfangreichen Sammlung allen Interessierten spannende Einblicke in Kunst und Kunsthandwerk antiker Kulturen des Mittelmeerraumes, des Vorderen Orients, Altägyptens, Südarabiens sowie des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Münsters.

© Stadtmuseum Münster

Themenraum Kolonialismus

23. August 2025 bis 15. Februar 2026 im Stadtmuseum Münster

Die Ausstellung nimmt die Spuren des deutschen Kolonialismus in Münster und seine Folgen in den Blick. Exponate aus den Jahren zwischen 1884 und 1918 mit Münsterbezug verdeutlichen, wie Völkerschauen, Kolonialwarenläden und zeitgenössische Alltagswaren auch in Münster Stereotype unterstützten und wie facettenreich die Auswirkungen der Kolonialpolitik bis heute sind. Die Präsentation ist das Ergebnis der Zusammenarbeit des Stadtmuseums Münster, des Historischen Seminars und des Instituts für Didaktik der Geschichte der Universität Münster mit zwölf weiteren Partnerinstitutionen. 

© Universität Münster | Stefan Klatt

Re:Set: Vom Dia zur Datenbank – Medienwandel in der Kunstgeschichte

3. Juli bis 5. September 2025 im Foyer des Philosophikums

Von Glasbilddias und Fotoabzügen zu Bilddatenbanken im Netz: Eine Ausstellung der Kolleg-Forschungsgruppe „Zugang zu kulturellen Gütern im digitalen Wandel“ widmet sich dem Medienwandel in der Kunstgeschichte. Studierende haben sie sich damit auseinandergesetzt, welche Bilder Eingang in das „musée imaginaire“ der kunsthistorischen Lehre fanden, wie die zeitgenössische Kunst auf das Verschwinden analoger Bildträger reagiert und wie verlässlich Bildinformationen im Zeitalter von „Deep Fakes“ und künstlicher Intelligenz sind.

© Stadtarchiv Münster – C.2.3. NL Grimm_10_48

Wann und wo wird es mir beschieden sein, Dich wiederzusehen?

Online-Ausstellung des Projekts „Julius Otto Grimm in Münster“

Die digitale Ausstellung möchte anhand von Briefen, Fotografien, Musikhandschriften, Konzertprogrammen und zahlreichen weiteren Objekten das wechselvolle Leben des Komponisten und Dirigenten Julius Otto Grimm (1827–1903) anschaulich machen. Grimm wirkte von 1860 bis 1900 als Dirigent, Komponist und Musiker in Münster. Er fungierte ebenfalls als Lektor für Musiktheorie und Gesang und begründete gewissermaßen die Musikausbildung im akademischen Kontext in Münster. Sein Nachlass lag seit fast 100 Jahren weitestgehend unbearbeitet im Stadtarchive Münster.

© Katharina Martin

Römische Kolonien

Eine numismatische Online-Ausstellung von Studierenden

„Römische Kolonien“ waren Orte, in denen in der Regel altgediente Soldaten angesiedelt wurden. Dass man sich in einer colonia befand, merkte man nicht nur an den Verwaltungsstrukturen, sondern auch beim Blick in den Geldbeutel. Die Münzen der römischen Kolonien verbanden vorrömische lokale Geschichte(n) auf der Rückseite mit lateinischen Auf­schriften und aus Rom bekannte Bildern auf der Vorderseite. Die Online-Ausstellung zeigt die Eigenheiten aber auch die Gemeinsamkeiten der Kolonie-Münzen.

© Uni MS – KA/EE

zehn fußnoten: Wie die Volkskultur zur Universität kam

Dauerausstellung im Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie

Das Programm eines Faches findet sich in Grundrissen, Handbüchern und Lexika. Wissenschaftsgeschichte wird dabei meist linear als Fortschritt und Verbesserung geschrieben. Eine historisch-epistemologische Perspektive hingegen interessiert sich für die Medien und Techniken wissenschaftlicher Arbeit – Buchbestände, Lehrmittel, Bibliothekssystematiken. Im Rahmen eines Lehrforschungsprojekt im MA-Studiengang Kulturanthropologie wurde 2013/2014 dieses Material als Spuren sichtbar gemacht.