Der Erdgeschichte-Raum vermittelt einen Eindruck von der Vielfalt und Veränderlichkeit des Lebens seit seiner Entstehung.
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Exponat-Patenschaften

Bereits 1824 wurde der Vorläufer des Geomuseums, das „museum mineralogicum et zoologicum“ gegründet. Im neuen Geomuseum werden rund 2.300 originale Exponate aus der mineralogischen und der geologisch-paläontologischen Sammlung gezeigt. Viele Exponate sind von hohem wissenschaftlichen Wert und neben dem Ahlener Mammut, dem Wappentier des Geomuseums, in 14 Themenbereichen ausgestellt.

© Geomuseum der Uni MS

Meteorit Chondrit, Teil der ersten planetaren Körper

Meteoriten bieten die einzige Möglichkeit, die Bildung der ersten planetaren Körper unseres Sonnensystems zu sehen. Die genauen Bildungsbedingungen sind jedoch immer noch rätselhaft.

Wir danken der AWA AUSSENWIRTSCHAFTS-AKADEMIE GmbH für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Gediegen Gold (Au), Nugget

Neue überraschende Forschungen zeigen, dass Bakterien durch die Ausscheidung von Gold zur Bildung von Nuggets wie diesem beitragen können.

Wir danken der PSD Bank Westfalen-Lippe eG für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Nacktsamer Cordaites sp., verkieseltes Mark

Dieses Mark eines nadelbaumartigen Stammes blieb durch die besondere Art der Versteinerung, die sogenannte Verkieselung, äußerst detailreich erhalten.

Wir danken Prof. Dr. Georg und Dr. Susanne Gosheger für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Siegelbaum Sigillaria sp., Steinkern einer Stammbasis

Das Innere der fremdartigen Karbonbäume war teilweise hohl, wodurch solche Abformungen – sogenannte Steinkerne – entstehen konnten.

Wir danken der RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Blätter früher Blütenpflanzen, Platte mit diversen Blattabdrücken

Eine der großen Revolutionen im Pflanzenreich war die Entwicklung der Blüte. Diese vielen Laubblätter beweisen die erfolgreiche Ausbreitung.

Wir danken der L. Stroetmann GmbH & Co. KG für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Ammonit Arietites bucklandi, Steinkern mit Lobenlinie

Einige Ammoniten brachten regelrechte Riesenformen wie diese hervor. Zusätzlich machen dicke Wülste ihre Schalen besonders stabil.

Wir danken der Richard Pelz und Helga Pelz-Anfelder-Stiftung Dorsten für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Belemniten Belemnites (Megateuthis) giganteus

Bei diesem Exponat handelt es sich um einen versteinerten Meeresboden, der die besondere Artenvielfalt des Jurameeres widerspiegelt: neben verschiedenen Muscheln kann man die Überreste – Rostren oder im Volksmund »Donnerkeile« genannt – von Riesenbelemniten entdecken.

Wir danken Frau Ingeborg Gosheger für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Fisch Tachynectes macrodactylus von der Marck

Eine untermeerische Lawine im damaligen, etwa 400 Meter tiefen Münsterland-Meer erstickte diesen 75 Millionen Jahre alten Fisch. Sie bedeckte ihn nahe des heutigen Sendenhorst, bildete eine der Kalkbänke des Beckumer Raumes und somit den Ursprung der dortigen Zementindustrie.

Wir danken dem AGV Zement und Baustoffe Beckum für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Fisch Berycopsis germanus, Körperfossil – Platte mit Gegenstück

Dies ist ein Vorzeigeexemplar der weltberühmten Sammlung der bis ins letzte Detail erhaltenen Fische aus den Baumbergen und aus Sendenhorst.

Wir danken Westlotto für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Schwimmsaurier Polyptychodon interruptus, Zähne und Knochen auf Grünsandstein

Diese eindrucksvollen Zähne mit ihrer geriffelten schwarzen Spitze waren namengebend für den räuberischen Schwimmsaurier »Polyptychodon«, was so viel bedeutet wie »Lamellenzahn«.

Wir danken der Firma PV Automotive GmbH für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Wollnashorn Coleodonta antiquitatis, Schädel mit Unterkieferast

Das Wollnashorn war ein typischer Bewohner der Kältesteppe. Kopfhaltung und Zahnaufbau sind perfekt an die harte Grasnahrung angepasst.

Wir danken der Sibylle-Hahne-Stiftung für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Riesenhirsch Megaloceros giganteus, Oberschädel mit Hornansätzen

Der ausgestorbene Riesenhirsch konnte mit einer Schulterhöhe von 1,75 Meter ein bis zu 40 Kilogramm schweres Geweih tragen.

Wir danken der Sibylle-Hahne-Stiftung für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Steppenwisent Bison priscus, vollständiger Oberschädel

Als typischer Bewohner der Kältesteppe zog dieses Steppenwisent – ein Verwandter der heutigen Büffel und Wisente – in großen Herden durch die windigen Graslandschaften. Mit Mammut, Riesenhirsch und Co. einer der mächtigsten Bewohner Westfalens.

Wir danken der Westfalen AG für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Höhlenbär Ursus spelaeus, montiertes Skelett

Die Zähne verraten es: Der Höhlenbär war kein Fleisch-, sondern ein hochspezialisierter Pflanzenfresser. In den Tropfsteinhöhlen des Sauerlandes wurden massenhaft Knochen konserviert. Hier hielten die vor über 25.000 Jahren ausgestorbenen Tiere ihre Winterruhe.

Wir danken der Vereinigten Volksbank Münster eG für die Übernahme dieser Patenschaft.

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Gebänderte Eisenformation

Gebänderte Eisenformationen sind typische Ablagerungsgesteine der frühen Erdgeschichte. Das ausgestellte etwa 250 kg schwere Exponat hat ein Alter von rund 2,3 Milliarden Jahren und stammt aus Südafrika. Eisenreiche und eisenarme Lagen wechseln im Bereich von Millimetern. Gebänderte Eisenformationen entstanden unter besonderen Bildungsbedingungen und vermutlich unter Beteiligung von Bakterien.

Wir danken Prof. Dr. Harald und Gunda Strauß für die Übernahme dieser Patenschaft