Erste Internationale Konferenz der „Critical South Asian Death Studies“

© Yash Gupta

Wir freuen uns auf die kommende Veranstaltung eines unserer Förderprojekte aufmerksam zu machen. Die erste internationale Konferenz der „Critical South Asian Death Studies findet vom 18. April bis zum 20. April statt. Die Konferenz wurde von einem Team von Studierenden des Englischen Seminars der Universität Münster konzipiert und setzt sich mit den Lücken auseinander, die durch die vorherrschenden Traditionen in der Erforschung des Todes entstehen. Als Disziplin wird die Todesforschung weithin innerhalb individualistischer, weißer, westlicher Hegemonien und den dazugehörigen Epistemologien konzipiert, die eine Auseinandersetzung mit südasiatischen Beziehungsgeflechten, Glaubenssystemen und etablierten Trauerstrukturen ausschließen (siehe Radomska et al., 2020; Thacker und Duran, 2020).

Daher widmet sich die Konferenz kritischen Ansätzen zu Tod, Sterben, Trauer und Sterbebegleitung in Südasien. Sie mobilisiert kritische, intersektionale und radikale Kontextualismen, die die unterschiedlichen biomedizinischen, metaphorischen, kulturellen und sozialen Formen des Todes betonen.

Die Konferenz steht damit in der Tradition der Critical Asian Death Studies (CSADS), die sich von der konventionellen Todesforschung und -praxis abheben, indem sie die tiefgreifende Komplexität Südasiens in den Mittelpunkt stellen. CSADS befasst sich auf normkritische Weise mit den nekropolitischen Agenden, die den Anliegen der Positionalität in Südasien zugrunde liegen

Wir wünschen dem Team spannende und anregende Diskussionen im Rahmen der Konferenz und eine erfolgreiche Veranstaltung!