Universitätsgesellschaft Münster unterstützt acht Projekte mit insgesamt 50.500 Euro
Im kommenden Jahr stellt die Universitätsgesellschaft einen Rekordbetrag zur Verfügung: Mit insgesamt 50.500 Euro fördert sie 2018 acht Projekte an der WWU Münster. Während einer Feierstunde, an der auch Rektor Prof. Dr. Johannes Wessels teilnahm, übergab der Vorsitzende des Vorstands der Universitätsgesellschaft, Dr. Paul-Josef Patt, die symbolischen Schecks an die Fördermittelempfänger. "Wir freuen uns, eine so große Vielfalt von Projekten durch unsere Förderung ermöglichen zu können", betonte Paul-Josef Patt und hob die beiden Leuchtturmprojekte "Math-Bridges-Camp 2018" und "mensch.musik.festival" hervor.
Auszeichnung für Forschung zur Entstehung von Metastasen bei Brustkrebs
Rund 70.000 Frauen erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an Brustkrebs und somit der häufigsten Krebsart des weiblichen Geschlechts. Prof. Christoph Klein, Leiter der Fraunhofer-Projektgruppe Personalisierte Tumortherapie und Lehrstuhlinhaber für Experimentelle Medizin und Therapieverfahren der Universität Regensburg, hat sich mit seinem internationalen Forscherteam genau dieser Krebsart angenommen. Für seine richtungsweisenden Erkenntnisse zu Mechanismen der Metastasenbildung bei Brustkrebs ehrte die Münstersche Gerhard-Domagk-Stiftung Klein nun mit ihrer gleichnamigen Auszeichnung.
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Töpfer bei der Universitätsgesellschaft Münster
Bis auf den letzten Platz ausgebucht war die Vortragsveranstaltung der Universitätsgesellschaft Münster mit ihrem prominenten Alumnus Prof. Dr. Klaus Töpfer als Redner: Über 300 Zuhörer verfolgten zunächst gespannt dessen Vortrag zum Thema „Das Anthropozän: Konsequenzen für Wissenschaft, Gesellschaft und Politik“ im LWL Museum für Kunst und Kultur in Münster. Es folgte eine kritische Diskussion mit dem ehemaligen Bundesumweltminister und Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, in der ein breites Spektrum gesellschaftspolitisch relevanter Themen zur Sprache kam.
Frau Feller überreicht Bewilligungsbescheide über insgesamt 265.669 Euro
Gleich zwei Bewilligungsbescheide konnte Regierungspräsidentin Dorothee Feller bei ihrem Besuch im Landhaus Rothenberge überreichen. Der Bund fördert die denkmalbedingten Baumaßnahmen mit 205.669 Euro. Das Land NRW unterstützt die Maßnahmen mit weiteren 60.000 Euro. Die Freude bei den Vertretern der Universitätsgesellschaft Münster, der WWU und der Bertha Jordaan-van Heek Stiftung war groß. Ebenso erfreulich ist, dass die Baumaßnahmen im Inneren des Gebäudes in diesen Tagen fristgerecht beendet werden. Bis zum Frühjahr 2018 soll dann auch die Sanierung der Fassade abgeschlossen sein.
Landhaus Rothenberge wird im November 2017 wiedereröffnet
Groß war das Interesse als die Universitätsgesellschaft Münster e.V. zahlreichen Projektbeteiligten und Medienvertretern den aktuellen Stand der Baumaßnahmen im Landhaus Rothenberge in Wettringen präsentierte. Das Landhaus Rothenberge wird derzeit umfangreich saniert und soll ab November 2017 wieder für den Seminarbetrieb mit Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung stehen. Die Baumaßnahmen im Inneren des Gebäudes werden wie geplant Ende September abgeschlossen sein. In einem zweiten Schritt folgt die Sanierung der Fassade. Dafür konnten zahlreiche Fördermittel eingeworben werden.
Universitätsgesellschaft blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück
Die Universitätsgesellschaft Münster e.V. blickte auf ihrer Mitgliederversammlung in den Räumlichkeiten der Sparkasse Münsterland Ost auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück. Neben zahlreichen Förderprojekten stand weiterhin das Landhaus Rothenberge im Fokus der Arbeit der Universitätsgesellschaft. Die Mitglieder wählten zudem drei neue Kuratoriumsmitglieder, die nun die Arbeit der Universitätsgesellschaft, die im Jahr 2018 ihr 100jähriges Jubiläum begeht, unterstützen. Zu Beginn konnte Dr. Paul-Josef Patt, der Vorsitzende des Vorstandes, von den erfreulicherweise gestiegenen Beitragszahlungen und Gesamteinnahmen berichten.
Ihre Forschung deutet schon heute ihre außergewöhnliche wissenschaftliche Expertise an: Juniorprofessor Dr. Karsten Mause, Politikwissenschaftler mit Schwerpunkt Ökonomie, und Dr. Fabian Dielmann, Chemiker mit Kerngebiet Phosphane, haben für ihre herausragenden Leistungen den diesjährigen "Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses" der Universitätsgesellschaft Münster e.V. der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) erhalten. Der Preis, der von der Sparkasse Münsterland Ost gestiftet wurde, ist mit jeweils 5000 Euro dotiert.
Metaphern des Gemeinsinns – Contesting Common Ground
Vom 10. Juni bis zum 1. Oktober 2017 finden die Skulptur Projekte Münster statt. In diesem Zeitraum organisiert die WWU Münster in Kooperation mit den Skulptur Projekten, wie schon 2007, die Reihe der "Blumenberg Lectures“. In zehn Vorträgen nehmen unter der Überschrift Metaphern des Gemeinsinns – Contesting Common Ground internationale Expertinnen und Experten gesellschaftliche und politische Fragen der Ausstellung zum Anlass, um sie aus der Perspektive ihrer Fächer zu diskutieren. Die Reihe wird ermöglicht durch die Unterstützung der Universitätsgesellschaft Münster e.V. und der Sparkasse Münsterland Ost.
Universitätsgesellschaft fördert Studierendenaustausch mit Benin
Die Studierendeninitiative Weitblick setzt sich seit 2008 weltweit für gerechte Bildungschancen ein. Das Hauptprojektland ist Benin in Westafrika, wo die Studierenden unter anderem den Bau eines neuen Universitätscampus unterstützen. Aus diesem Projekt entstand im Jahr 2015 der Studierendenaustausch zwischen der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der Université Abomey-Calavi, für den Weitblick Stipendien an die Studierenden aus Benin vergibt. Der Studierendenaustausch wird in diesem Jahr durch die Universitätsgesellschaft Münster gefördert.
Universitätsgesellschaft Münster besucht die Schmitz Cargobull AG
Zum vierten Mal fand eine Veranstaltung der Reihe „Universitätsgesellschaft vor Ort“ statt: 50 Mitglieder der Universitätsgesellschaft Münster waren zu Besuch bei der Schmitz Cargobull AG in Altenberge, die seit vielen Jahren Mitglied der Universitätsgesellschaft ist. Zunächst stellte Andreas Schmitz, Vorsitzender des Vorstands, die Schmitz Cargobull AG vor. Anschließend konnten die Anwesenden in den Werkshallen die Produktion von Sattelaufliegern, Aufbauten und Anhängern live miterleben. Dass das Interesse riesig war, zeigte sich an den vielen Fragen, die während des Vortrags und der Führung gestellt wurden.
Frau Schulze Tenberge in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet
Generationen von Studenten, Doktoranden und Professoren hat sie im Landhaus Rothenberge erlebt: Nach über 33 Jahren tritt Alwine Schulze Tenberge zum 31.03.2017 in den wohlverdienten Ruhestand. Dies nahm der Vorstand der Universitätsgesellschaft Münster zum Anlass und verabschiedete die engagierte Hauswirtschaftlerin bei einem gemeinsamen Abendessen aus dem Dienst für das Landhaus Rothenberge. Dr. Paul-Josef Patt, Vorsitzender des Vorstands der Universitätsgesellschaft, dankte Frau Schulze Tenberge für ihren unermüdlichen Einsatz: „Sie waren die gute Seele des Hauses.“
Genmutation als Ursache für „unsterbliche“ Krebszellen entdeckt
Prof. Matthias Fischer von der Kölner Unikinderklinik erhält den Gerhard-Domagk-Preis 2016. Die Auszeichnung, ebenso wie die verleihende münstersche Stiftung, benannt nach dem großen Medizin-Nobelpreisträger, ehrt Wissenschaftler, die sich auf dem Gebiet der Krebsforschung hervorgetan haben. Fischer und sein Team erforschten den dritthäufigsten Tumor bei Kindern, das Neuroblastom – mit vielversprechenden Ergebnissen. Neuroblastome finden sich im Nervensystem der meist noch sehr jungen Patienten. Die bösartige kindliche Erkrankung kann einen sehr unterschiedlichen Verlauf haben.
Mitglieder unterstützen Baumaßnahmen im Landhaus Rothenberge
Derzeit werden im Landhaus Rothenberge, das die Universitätsgesellschaft Münster e.V. als Seminarstätte für die WWU Münster unterhält, umfangreiche Umbau- und Renovierungsmaßnahmen durchgeführt. Noch im November 2016 konnten die Arbeiten in Rothenberge bei Wettringen beginnen und es wurde bereits die Reparatur des Daches abgeschlossen. Derzeit wird das neue Fluchttreppenhaus eingebaut, um den brandschutzrechtlichen Bestimmungen zu genügen. Die Universitätsgesellschaft ist optimistisch, das Landhaus zu Beginn des Wintersemesters 2017/2018 wieder für den Seminarbetrieb zu eröffnen.