Viertes Diversity Brown Bag Meeting: Sexualität und Gender

Andreas Lob-Hüdepohl
© TheoPodcast | Janis Jaspers und Ludger Hiepel

Die Diversity Brown Bag Meetings sind eine über mehrere Semester laufende Vortragsreihe, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Diversität, Gleichstellung und Teilhalbe an unserer Fakultät auseinandersetzt. Das Ziel dieser Reihe ist es, für Diskriminierungen sensibel zu werden, Diversity-Kompetenzen auszubauen, auf dem Weg zu inklusiven Strukturen voranzuschreiten und für unsere Fakultät eine dezentrale Diversity-Strategie zu entwickeln. Im TheoPodcast werden die fachlichen Inputs der Diversity Brown Bag Meetings publiziert.

Herr Professor Andreas Lob-Hüdepohl (Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin) näherte sich der Vielfalt sexueller Identitäten in drei Perspektiven: Zunächst betrachtete er sie als empirischen Sachverhalt, der anzuerkennen ist, und verwies dabei unter anderem auf die Pastoralkonstitution „Gaudium et Spes“ des Zweiten Vatikanischen Konzils. In einem zweiten Schritt diskutierte er die Vielfalt sexueller Ausdrucksformen als moralischen und rechtlichen Normanspruch. Schließlich thematisierte er die praktische Gestaltungsaufgabe, die sich insbesondere im Kontext einer Katholisch-Theologischen Fakultät stellt.

Die Veranstaltungsreihe Diversity Brown Bag Meetings, die von der Kommission für Gleichstellung und Diversity der Fakultät vorbereitet werden, wurde mit dem Diversity-Preis 2024 der Universität Münster ausgezeichnet.

TheoPodcast meets ThRv: Hören, was man lesen kann | 2. Quartal 2025

Johannes Frenz
© TheoPodcast | Ludger Hiepel

In jedem Quartal erscheint eine TheoPodcast-Folge, in der Johannes Frenz, wissenschaftlicher Mitarbeiter, aus der Redaktion der Theologischen Revue (ThRv) berichtet. Er stellt in folgenden drei Kategorien vor, was man lesen kann:

  • Einblick: Zwei Rezensionen und die rezensierten Werke
  • most viewed: Die Rezension der Open-Access-Ausgabe der ThRv, die in diesem Quartal bisher am häufigsten angeklickt wurde
  • Ausblick: Zwei Werke und ihre Rezensionen, die demnächst erscheinen

Die besprochenen Werke in dieser TheoPodcast-Folge:

  • Bader, Anna-Maria: Das Ehehindernis der Freiheitsberaubung im Recht der katholischen Kirche, St. Ottilien 2023.
  • Ökonomie, Anökonomie, Heilsökonomie. Gottesrede im Spannungsfeld von Tausch und Gabe, hg. v. Christian Boerger / Joel Klenk, Münster 2023.

Website der Theologischen Revue

Drittes Diversity Brown Bag Meeting: Dis/ability und Teilhabe

Sabine Schäper
© TheoPodcast | Janis Jaspers und Ludger Hiepel

Die Diversity Brown Bag Meetings sind eine über mehrere Semester laufende Vortragsreihe, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Diversität, Gleichstellung und Teilhalbe an unserer Fakultät auseinandersetzt. Das Ziel dieser Reihe ist es, für Diskriminierungen sensibel zu werden, Diversity-Kompetenzen auszubauen, auf dem Weg zu inklusiven Strukturen voranzuschreiten und für unsere Fakultät eine dezentrale Diversity-Strategie zu entwickeln. Im TheoPodcast werden die fachlichen Inputs der Diversity Brown Bag Meetings publiziert.

Frau Professorin Sabine Schäper (Katholischen Hochschule NRW) veranschaulichte die aktuelle Situation von Studierenden mit Beeinträchtigungen an den deutschen Hochschulen in Ihrem Input. Dabei zeigte sie, dass Hochschulen exklusiv gestaltet sind und ableistische Strukturen aufweisen. Laut Schäper machen Studierende mit Beeinträchtigung grundsätzlich deutlich mehr Diskriminierungserfahrungen an den Hochschulen als andere Studierende. Dabei ist die Zahl von Studierenden mit Beeinträchtigungen seit 2016 um fünf Prozent gestiegen. Sie regte daher das Plenum an, ganz praktisch über Barrieren an unserer Fakultät nachzudenken.

Die Veranstaltungsreihe Diversity Brown Bag Meetings, die von der Kommission für Gleichstellung und Diversity der Fakultät vorbereitet werden, wurde mit dem Diversity-Preis 2024 der Universität Münster ausgezeichnet.

Zweites Diversity Brown Bag Meeting: Diversität und epistemische Ungerechtigkeit

Ute Leimgruber
© TheoPodcast | Janis Jaspers und Ludger Hiepel

Die Diversity Brown Bag Meetings sind eine über mehrere Semester laufende Vortragsreihe, die sich mit unterschiedlichen Aspekten von Diversität, Gleichstellung und Teilhalbe an unserer Fakultät auseinandersetzt. Das Ziel dieser Reihe ist es, für Diskriminierungen sensibel zu werden, Diversity-Kompetenzen auszubauen, auf dem Weg zu inklusiven Strukturen voranzuschreiten und für unsere Fakultät eine dezentrale Diversity-Strategie zu entwickeln. Im TheoPodcast werden die fachlichen Inputs der Diversity Brown Bag Meetings publiziert.

Frau Professorin Ute Leimgruber (Universität Regensburg) gestaltete das zweite Diversity Brown Bag Meeting zum Thema „Diversität und epistemische Ungerechtigkeit“ am 29. November 2024. Ausgehend von dem Werk „Epistemic Injustice“ von Miranda Fricker erklärte sie die Bedeutung von epistemischer Ungerechtigkeit und differenzierte hierbei zwischen Zeugnisungerechtigkeit und Hermeneutischer Ungerechtigkeit. Zeugnisungerechtigkeit beschreibt dabei, dass eine Person nicht als Wissenssubjekt ernst genommen wird. Hermeneutische Ungerechtigkeit bezieht sich auf die Form des Wissens, welche nicht ernst genommen wird. Diese komplexen Begriffe wurden durch viele anschauliche Beispiele greifbar und verständlich gemacht, wie beispielsweise Zeitungsberichterstattungen, und schließlich durch Fakultätsmitglieder auf das Leben und Arbeiten sowie den Kontext unserer Fakultät angewandt.

Die Veranstaltungsreihe Diversity Brown Bag Meetings, die von der Kommission für Gleichstellung und Diversity der Fakultät vorbereitet werden, wurde mit dem Diversity-Preis 2024 der Universität Münster ausgezeichnet.

Theologie und Digitalität – Under Construction?!

Janis Jaspers im Interview mit Luise Hecht
© TheoPodcast | Janis Jaspers

Janis Jaspers, Student der Theologie und Informatik, nimmt in dieser Folge die Hörenden mit zur DHd-Tagung 2025, dem größten Treffen der Digital Humanities im deutschsprachigen Raum. Er zeigt auf, wie moderne Textanalyse, Datenvisualisierung und KI-Methoden die theologische Forschung bereichern können. Ein spannender Einblick in die Schnittstelle zwischen digitaler Innovation und theologischer Tradition – und warum diese Verbindung für die Zukunft der Theologie wichtiger ist als man denkt.

TheoPodcast meets ThRv: Hören, was man lesen kann | 1. Quartal 2025

Johannes Frenz
© TheoPodcast | Ludger Hiepel

In jedem Quartal erscheint eine TheoPodcast-Folge, in der Johannes Frenz, wissenschaftlicher Mitarbeiter, aus der Redaktion der Theologischen Revue (ThRv) berichtet. Er stellt in folgenden drei Kategorien vor, was man lesen kann:

  • Einblick: Zwei Rezensionen und die rezensierten Werke
  • most viewed: Die Rezension der Open-Access-Ausgabe der ThRv, die in diesem Quartal bisher am häufigsten angeklickt wurde
  • Ausblick: Zwei Werke und ihre Rezensionen, die demnächst erscheinen

Die besprochenen Werke in dieser TheoPodcast-Folge:

  • Soon, IsaacT.: A Disabled Apostle:Impairment and Disability in the Letters of Paul, Oxford 2023. | https://doi.org/10.17879/thrv-2025-6187
  • Lintner, Martin M.: Christliche Beziehungsethik. Historische Entwicklungen – Biblische Grundlagen – Gegenwärtige Perspektiven, Freiburg i. Br. 2023. | https://doi.org/10.17879/thrv-2024-6030
  • Helbling, Cynthia: Das Tier in dogmatischer Perspektive. Neuere panentheistische Entwürfe im Diskurs, Göttingen 2023. | https://doi.org/10.17879/thrv-2024-5931
  • Mertesacker, Jakob: „Es ist gut, dass wir da eine andere Story haben.“ Eheschließungsrituale und ihr Beitrag zur Identitätspraxis von Männern, Ostfildern 2023.
  • Bequette, John P.: Bede the Theologian. History, Rhetoric and Spirituality, Washington DC 2022.

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Der Exorzismus und die Öffentlichkeit

Martin Lüstraeten im Interview mit Ludger Hiepel
Portrait Martin Lüstraten
© TheoPodcast

Was passiert eigentlich bei einem Exorzismus? Es handelt sich um ein Stück katholischer Liturgie, für das es bis heute ein liturgisches Buch gibt und trotzdem hat kaum jemand jemals einen Exorzismus miterlebt. Meist wissen wir das, was wir wissen, aus Horrorfilmen. Im Gespräch wirft Martin Lüstraeten einige Schlaglichter auf die Geschichte des Verhältnisses von Exorzismus und Öffentlichkeit von den Anfängen in der Alten Kirche bis zum Exorzismusfilm heute und erklärt, was dies über die Funktion des Exorzismus für die katholische Kirche aussagt.