
Mitarbeitende des Instituts für Ethnologie geben in diesem interaktiven Workshop einen Einblick darin, wie sozial- und kulturanthropologische Perspektiven auf Klimawandel, Umweltschutz und Nachhaltige Bildung dabei helfen können, globale Umweltkrisen kritisch zu kontextualisieren und gesellschaftliche Antworten darauf zu formulieren. Anhand von Fallbeispielen der Permakultur-Initiativen in Osttimor und Indonesien und der Flussverschmutzung durch Goldabbau im Senegal wird ökologischer Wandel und Zerstörung im Spannungsfeld von Kolonialität, Macht und lokalem Wissen diskutiert. Die Teilnehmenden sind eingeladen, Nachhaltigkeit als kulturellen, sozialen, und politischen Aushandlungsprozess zu begreifen – und eigene Perspektiven einzubringen.